Zugenommen >.<

Original von flyingaway

Original von Loreyla
Aber irgendwas in mir schreit, dass ich keine Therapie brauche!

dann geh zum arzt, lass dir adressen geben und mach da erstgespräche. bevor man richtig mit der therapie anfängt, hat man erstmal (bis zu 5) probestunden. in denen geschaut wird, ob du und der therapeut zusammen passen. er wird dir dann auch sagen, ob du eine therapie nötig hast oder nicht

edit: aus eigener erfahrung würde ich dir raten, dass in angriff zu nehmen. ich selber habe über jahre lang nicht eingestanden, dass ich eine therapie brauche. bis dann jahre später der totale zusammenbruch kam. und jetzt ist es viel viel schwieriger und zeitintensiver daran zu arbeiten

Original von Loreyla
...es geht immer bis kurz vor den Moment, wo ich anfange zu weinen und dann mach ich wieder dicht...nicht bewusst aber dann fang ich wieder an so einen Bericht abzuliefern!

Hi Loreyla,
ich denke es geht vielen Menschen so wenn sie etwas erzählen sollen dass sie belastet. Ist bei mir nicht anders, ich brauche einfach die Zeit bis sich ein Vertrauen aufgebaut hat, so das ich mich einfach sicher fühle wenn ich mich öffne. Vertrauen braucht einfach Zeit. Und das ist vollkommen okay so.

Ein anderes Problem ist einfach, das eine Therapie nicht viel bewirken kann wenn man einen ständigen innerlichen Widerstand dagegen in sich trägt. Vielleicht machst du dir mal eine Liste, auf der einen Seite was dich belastet, auf die andere Seite was dir hilft/helfen könnte. Therapie muss ja nicht zwangsläufig eine Verhaltenstherapie/Gesprächstherapie sein. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten wie Ergo-, Körpererfahrung-, Bewegungs-, Reit-, Kunsttherapie und noch viele Möglichkeiten mehr.

Aber alle diese Möglichkeiten bringen nichts, wenn jetzt 10 Leute auf dich einreden und dich zu etwas überreden was du nicht willst. Therapie, egal welcher Art, sollte eine bewusste Entscheidung sein, für sich selbst etwas tun zu wollen.
Dein Leben, deine Entscheidungen.

Alles Liebe
Zartbitter