momentan ist einfach alles zuviel. ich mache gerade eine reha maßnahme zur wiedereingliederung auf den arbeitsmarkt, und ich weiß einfach nicht ob ich schon soweit bin. ich warte auch gerade auf eine antwort von einer praktikumsfirma wo ich ein vorstellungsgespräch hatte. und auch sonst hänge ich gerade voll in der luft. die stimmung wird fast täglich schlechter und ich habe auf den ganzen scheiß keinen bock mehr. ich glaube nicht wirklich das das was ich gerade alles mache und tue irgendwas bringt. ständig fühle ich mich von meinem körper losgelöst und weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. am liebsten würde ich einfach schreien und weinen um das alles irgendwie loszuwerden, aber ich renne lieber mit ständigem grinsgesicht in der gegend rum und lasse niemanden an mich ran und zeige niemanden wie es mir gehr. war heute bei meiner mutter und ich musste mich richtig zusammenreißen nicht vor ihr heulend auf die knie zu fallen und alles zu erzählen und zu zeigen. aber ich meinen gedanken tat ich es. ich schrie und flehte meine mutter an mir zu helfen, irgendwie. aber nur in gedanken tat ich es. leider. die kluft zwischem dem wie ich mich gebe und wie ich mich wirklich fühle wird immer größer. ständig dieser druck und ständig der gedanke an die klinge. und ich sehe auch keinen ausweg mehr. egal. ich werde einfach weiterkämpfen. ich habe schon so viele fortschritte in vielen bereichen gemacht, da werde ich das auch irgendwie schaffen. aber glauben tu ich nicht dran. mich kotzt alles an. ich, meine gedanken und gefühle, die mich ständig verarschen. ach ich weiß auch nicht. und morgen alles wieder von vorn. aber was soll ich machen. das was ich jetzt mach ist besser als nichts. na ja egal.

bis dann

hey, danke für die worte. die beziehung zu meiner mutter ist sehr gut und ich habe sie echt lieb. eigentlich weiß sie auch das ich mich ritze oder es zumindest mal getan habe, aber zurzeit ist es so, das ich schon so lange vorspiele wie gut es mir geht, nicht nur ihr sondern auch anderen, und ich es mir dadurch immer schwerer mache ihr die sache zu sagen. genau jetzt wo ich in einer weiterführenden maßnahme bin, aussicht auf ein geregeltes leben habe usw. es wird tag für tag schwerer. ich habe meine mutter einmal wegen mir heulen gesehen bzw. gehört und das hat mir das herz gebrochen. so was möchte ich ihr nicht nochmal antun. ich habe einfach so tierisch angst davor alle zu enttäuschen. es stimmt schon das ich auch hoffnung habe. mir fallen mitlerweile dinge leichter, bei denen ich vor kurzem noch wahnsinnige schwierigkeiten hatte und ich schaffe dinge einfach immer besser und daas gibt mir hoffnung. aber ich glaube nicht an sie, weil meine gefühle mich schon immer verarscht haben und ich ihnen absolut nich traue. aber das ist eine andere, längere geschichte. ich mache einfach weiter so wie es läuft, es kann ja nicht ewig so weitergehen, aber daran glauben, ich mein das es besser wird, jetzt wo gerade schlechter wird, tu ich nicht. ach ich weiß nicht. aber es ist zurzeit einfach alles zum kotzen und ich weiß nicht wie ich weitermachen soll. aber ich tu es einfach, bis zum umfallen oder nervenzusammenbruch.
danke nochmal
bis dann