Nur eine ganz kurze Frage. Ist es möglich, dass man durch zu wenig Schlaf abnimmt? Jetzt merke ich, dass das auch tippmäßig verstanden werden kann.
Ich bin nur wieder im offiziellen Untergewicht, ich nehm wieder ab, obwohl ich esse. Und ich überleg woran das liegen kann. Und das macht mir ANgst, weil ich nicht will, dass das wieder anfängt. Deswegen die Frage, weil ich schlaf ganz schlecht seit vielen Wochen und auch nicht viel und das wäre eine Erklärung, weil sonst verstehe ich es nicht. Also ich will das nciht wissen, weil ich abnehmen will, da wüsste ich ja wie das geht und wenn man das nicht beantworten darf hier, dann kann ich das verstehen. Das macht nur ANgst.

Hanna

Egal ob du nun dadurch abnimmst, hanna, oder ob es nen anderen Grund hat, wichtig ist trotzdem, dass du was gegen die Schlafstörungen unternimmst oder zumindest versuchst zu schaun, woran das liegt. Denn gesund ist es auch ohne das Abnehmen nicht.
So oder so ist es aber der Fall, dass zu viele Gedanken ums zu- und oder abnehmen bzw nicht-abnehmen auch dazu führen kann, dass eben solches passiert. Du nimmst gerade ab, bist im Untergewicht. Versuch dagegen zu steuern. Versuch vll eine zeitlang mehr Kalorien zu dir zu nehmen oder dich weniger zu bewegen (ich weiß nicht, wieviel du dich bewegst). Aber dieses permanente Beschäftigen mit essen, nicht-essen, abnehmen, nicht-abnehmen ist ganz und gar nicht gut.

Ja, das versteh ich und die Ursachen für die Schlafstörungen, die will ich nächste Woche in der Therapie mal suchen.
Ich bewege mich sehr wenig und ich esse von den Kalorien her genug soweit ich weiß. Ich esse nicht regelmäßig, also sehr unregelmäßig, aber genug. Ja, es gibt auch Tage, da esse ich nicht so viel, aber nicht um abzunehmen und das hat jeder Mensch mal, aber im Durchschnitt ess ich genuzg,
Und trotzdem geht ers mir so:

Es ist so verlockend. Es ist so verlockend. Noch nicht mal mehr x Kilo abnehmen und ich wär wieder in dem Untergewicht, das offiziell als Anorexie bezeichnet wird. Gedanken weg. Körper weg. Gedanken weg. Und aber eins zeigt das doch. Wie oft hab ich in der letzten Zeit geschrieben, dass ich mich dünn finde? Dieses Mal ist es nicht so, dass ich denke ich bin so fett, obwohl ich dünn bin. Ich bin dünn und ich sehe es. Das zeigt auch, dass ich vorher dicker war und auch das gesehen habe und somit einschätzen kann mit was für einem Gewicht ich mich wohl fühle und wann ich dünn bin und wann zu dünn und wann zu dick. Obwohl es zu dünn bei mir selbst nicht wirklich gibt.

Ich hab heute etwa x Kalorien zu mir genommen, das muss jawohl reichen. Und ich ess nicht alle 2 Stunden was, dann fühl ich mich beschissen. x Kalorien, hallo? Das hat jawohl zu reichen oder nicht? Wieviel soll ich denn essen bitte sehr? Und im Sommer hab ich doch auch nicht abgenommen. Seit dem Sommer jetzt x Kilo, aber ne Zeitlang hab ich das Gewicht gehalten und da hab ich auch nicht mehr gegessen als jetzt oder doch?

Auf jeden Fall muss ich das stoppen, sonst rutsch ich da so schnell wieder rein, dass ich die Kontrolle verliere. Ich weiß doch wie das geht, ich hab die ganze Scheiße durchgemacht und ich hatte es doch geschafft. Ich weiß alleine wie das geht. Ich brauche nicht Dr.B. und auch nicht Frau W. dazu.

Ich darf mich da jetzt nur nicht reinsteigern.

Original von hanna
Ich darf mich da jetzt nur nicht reinsteigern.

Genau, hanna, diesen Satz finde ich wichtig. Ganz wichtig.

Und weißt du, manchmal reichen die Kalorien, die man sonst gegessen hat eben nicht. Manchmal braucht der Körper mehr. Und ja, es ist ok, wenn man mal einen Tag weniger isst als sonst. Das haben die meisten Menschen.
Aber ja, nicht reinsteigern und versuchen wieder in einen gesünderen Bereich zu kommen.

Ok. ich dramatisier schon wieder oder?

Also, festhalten.

Ursachen der Schlafstörungen rauskriegen, weil Medikamente will ich nicht.
Und nicht denken, sondern handeln.
Morgen vielleicht mit Dr.B. reden oder mit Frau W., oder? Ob ich das wohl darf, obwohl ich doch eigentlich wissten müsste wie ich jetzt handeln muss? Nur so als Sicherheit mit einem von denen reden?

Hallo.
Vielleicht kannst du mit deinem Arzt mal drüber sprechen?
Ich meine, ob das möglich ist, dass du durch die Schlafstörungen abnimmst und was du dagegen machen könntest (solange du das Schlafen noch nicht im Griff hast)?

Nein, du dramatisierst nicht, aber du neigst oft dazu leicht da reinzurutschen. Deswegen wollte ich diesen wichtigen Satz von dir nochmal hervorheben. Aber es ist alles ok.

Und ja, einen Fachmann fragen ist nie verkehrt. Problem schildern und nach möglichen Vorgehensweisen fragen. Vollkommen ok

Ja, den kann ich morgen anrufen. Der weiß das bestimmt. Weiß nicht genau was ich dagegen machen kann. Vielleicht weiß er da auch was, das kann sein.
Also ruf ich ihn morgen an. Darf ich ihm dann auch sagen, dass mir das Angst macht und so? Ja, ich glaub, ich darf das. Ich will nru nicht, dass jemand denkt, ich mach mich wichtig. Weil das ja nicht soooooo dramatisch ist jetzt. Einfach sachlich besprechen.

Danke euch!

Ich denke nicht, dass du dich wichtig machen willst. das ist nunmal diese Problem und das macht dir Angst. Deshalb ist es ok, mit deinen Ärzten darüber zu sprechen.
Und: Draußen ist es wirklich sehr kalt zur Zeit, deswegen braucht der Körper nunmal mehr Energie im Moment. Wie Zwerg schon sagte, man verbraucht nicht immer gleich viel.

Mir wurde gesagt, ich sei immer noch anorektisch. Jetzt das....Blogeintrag.

Ich versteh das nicht so ganz. Wäre ich anorektisch, würde ich nicht so aussehen. Ich bin nicht mehr abgemagert. Ich bin sehr dünn, aber nicht abgemagert. Nur inzwischen spüre und sehe ich meine Knochen ein wenig mehr als sonst. Aber niemand hat mir gesagt, ich sei zu dünn, abgesehen von M.. Ansonsten niemand. Da frag ich mich wieso jetzt auf einmal Aufschreie kommen.

Eure Kommentare machen mir sowas von Angst, dass es absolut nicht mehr ansatzweise schön ist. Angst, dass ihr Recht haben könntet und im Gegensatz dazu auch Angst, dass ihr zuviel reininterpretiert.

Ich hab Angst, dass ich die Kontrolle verliere oder schon verloren habe. Nicht über mein Handeln, nein, aber über die Gedanken. Die Gedanken, da fühlt es sich an als hätte ich oft keine Kontrolle mehr, nicht immer, aber oft.

Ich will es nicht. Das Wort Anorexie soll weg, das soll nicht in Bezug auf mich gesagt werden und ich könnte kotzen und ich sitze hier und heule, weil ich so Angst hab. Angst vor der Krankheit und genau soviel Angst, dass ich mich reinsteiger und alles überbewerte. Ich brauche Rückmeldungen. Ich brauche jemanden, der mich genau jetzt in den Arm nimmt und die Tränen stoppt. Ich brauche jemanden, der das Zittern wegmacht. Ich brauche eine Rasierklinge. Ich brauche irgendwas.

Verdammt, ihr macht mir so Angst mit euren Worten.

hanna, beruhige dich

du bist dein eigener herr und du kannst über dich bestimmen........wenn du angst hast, nicht mehr die kontrolle über das essen und den gewichtsverlust zu haben, rede mit deiner therapeutin darüber, vielleicht könnt ihr auch einen ernährungsplan aufstellen?
vielleicht gibt die die magersucht auch etwas? Sicherheit????
Deinen Beiträgen entnehme ich eine zwigespaltenheit, dass du einerseits nicht "krank" sein willst/wieder Anorektisch sein möchtest, es auf der anderen Seite doch irgendwie "reizt"........... und ich glaube einfach, dass dort therapeutisch nach der Ursache geschaut werden muß.
Wie verbringst du heute deinen Tag? was mußt du alles tun?

gib auf dich acht!!!

lg

Sö, das Drama ist wieder vorbei, wollte nur mal Bescheid sagen.
Ursachen, japp, und ich hab genug Therapie gemacht in Bezug auf Essstörungen denk ich.
Jetzt leb ich einfach weiter, ohne Essstörung und fertig.

Alles wieder gut.

Hallöle,

ich weiß zwar nicht, ob du es noch gebrauchen kannst, aber zu deiner Ausgangsfrage wollt ich doch noch was schreiben.
Ich hatte/habe ein ähnliches Problem, bin aber gar nicht auf die Idee mit dem Schlaf gekommen, hab mich nur gewundert, warum ich Gewicht verloren hab. Kurzum: ein Fachmensch meinte, dass zu wenig Schlaf (und ich hoffe, ich schreibe nichts Grenzwertiges) auch zu Gewichtsverlust führen kann, da das Stress bedeutet, sogar sehr starker negativer Stress. Zu wenig Schlaf ist also eh mehr als ungesund.
Ich hoffe, du bekommst deine Schlafstöungen in den Griff und dass es weiter bergauf geht, ne. *smile*

Von Unruh

Dieser Fachmensch hat anscheinend was Falsches gesagt.

Mehr per PN, falls du noch Fragen dazu hast, sonst wird das zu tippmäßig.

Original von Prachtmädchen
Jetzt leb ich einfach weiter, ohne Essstörung und fertig.

Eigene Erkenntnis: Scheißsatz. Man kann nicht einfach sagen, dass man keine Essstörung mehr hat und fertig.
Ich esse jetzt sogar wieder Butter, damit ich zunehme und ich hasse mich dafür. Das ist so eklig. Ich esse alles, aber keine Butter. Aber ich nehm einfach nicht zu.

Vielleicht hat gerad jemand einfach ein paar "Alles wird besser-Worte" für mich. Dutschi-dutschi und so.
Ich bin einfach so dermaßen angepisst und enttäuscht, dass ich esse und trotzdem nicht zunehme und nicht den Fehler finde, nicht finde was ich falsch mache. Aber wenn ich nichts falsch machen würde, würde ich doch zunehmen.

Huhu

Ich sag dir jetzt einfach mal "dutschi-dutschi-mäßig", dass alles besser wird!
Du weißt ja, dass du es schaffen kannst und auch schon teilweise geschafft hast. Sieh dir deinen Erfolg an und nicht das, was du nicht schaffst (zumindest nicht so scharf).
Und wenn du mal die Hoffnung verlierst, du weißt ja, dass Hoffnung vorhanden ist.

Alles Liebe!
Von Unruh

Du setzt dich unter Druck. Und dass man unter Druck sehr schlecht zunehmen kann, hab ich selber erfahren.
Ist dein BMI grad gefährlich? Also eine realistische Einschätzung, wie dringend du zunehmen musst bitte. Weil, wenn es zwar gerade im Untergewicht ist, aber nicht so bedrohlich, dass du unbedingt jetzt xx Kilo zunehmen musst versuche einfach weiterhin zu essen und dich mal nicht unter Druck zu setzen mit dem Gewicht. Einfach essen ohne viele Gedanken daran, dass du morgen unbedingt xx mehr wiegen musst.
Als bei mir der größte Druck weg war, hab ich auch wieder zugenommen. Wobei es mehrere Faktoren bei mir gab, aber das war einer davon.

Ja, Hoffnung ist vorhanden. Ich hab auch Hoffnung, aber trotzdem klappt das Zunehmen nicht.

Ja, Zwerg, ich setz mich ziemlich unter Druck. Ich denke bei jedem Essen daran, dass ich davon zunehmen muss und esse eigentlich nur noch, um zuzunehmen und nicht mehr, weil ich es mag. Und dadurch fällt es auch schwerer, weil da immer dieses "ich muss" hintersteht und nicht mehr "ich will".
Realistische Einschätzung. Mein Gewicht ist definitiv nicht lebensgefährlich, aber es sollte meiner Meinung nach auch nicht weiter runtergehen, weil ich dann relativ schnell wieder körperliche Symptome bekommen würde denke ich (teilweise sind sie jetzt schon wieder da, leicht).

Also einfach essen. Wie macht man den Druck denn weg? Essen was ich ganz gerne mag? Das mach ich eigentlich. Vielleicht wieder mit Freunden kochen oder so.
Und zur Not Fresubin? Das ist nur so arschteuer, dass ich mir das nicht leisten kann. Aber wenn ich durch sowas zunehmen würde, dann wäre der Druck, dass ich zunehmen muss nicht mehr so stark und dann wäre es vielleicht leichter.

wenn ich mich recht erinnere hast du auch bevor die ES so extrem wurde nur recht wenig gewogen, oder? Vielleicht ist das ein Stück weit auch normal bei dir, dass zu Untergewicht neigst (Stichwort Set-Point Theorie). bei meiner Mutter wars ähnlich, sie war eigentlich auch immer Untergewichtig obwohl sie nicht essgestört war und sich bemüht hat immer genug zu essen.
Ich denke es ist ja nicht alleine das gewicht wichtig sondern vorallem dass du alles an Vitaminen und das ganze blablabla zu dir nimmst was der Körper braucht, dann können ja eigentlich auch keine Mangelerscheinungen entstehen.

Wegen Fresubin: Würde es gehen dass du das irgendwie auf rezept von Dr. B bekommst oder so?
Sonst, ne alternative dass du mal in Online-apotheken schaust ob dus da billiger bekommst, oder, noch ne Alternative: Kakao trinken (mit Vollmilch!) oder Milchshakes so wie es dir in Eiskaffes gibt, kannst du ja zuhause selbst machen (also Milch, Eis, Sahne, Geschmack nach belieben im Mixer), das wäre auch nicht so teuer.
Oder du fragst bei deiner KK ob dieses Fresubin auch mit in Zuzahlungen reinzählenwürde, dann könntest du dir ne Befreiung beantragen.

liebe Grüße


[edit: oder, fals Dr.B. noch in der Klinik ist, er zweigt dir da nen paar Flaschen ab ...hm. ;)]

[edit2: ich hab damals Meritene gehabt, ist dassselbe, vielleicht ist das nen bischen billiger bzw. das gabs auch als Pulver zum selberanrühren, vielleicht käme das billiger?]

Also wenns mit dem Fresubin am Geld scheitern sollte, hier stehen noch 2 Flaschen im Kühlschrank, die im Moment keiner braucht

Hm, ich weiß nicht so genau, wies dann bei mir ging. Also vorher war ich in der Klinik, musste eigentlich mein Gewicht nur halten, was sich aber als äußerst schwierig rausgestellt hatte, auch wenn ich regelmäßig und ausreichend (eigentlich) gegessen hab. Dann musste ich zunehmen, was aber durch den Druck nicht klappte.
Irgendwann war ich wieder raus und da ging es zwar nicht gleich wieder gut, aber irgendwann nahm ich einfach so wieder zu. Und ich hab am Essen nichts geändert.
Nimmst du denn zwangsweise ab oder bleibt dein Gewicht relativ konstant, wenn du regelmäßig isst?
Vll kannst du dir erstmal mit kalorischen Getränken (oder dann eben Fresubin) aushelfen, bis dein Gewicht so ist, dass du dir keinen Druck mehr machen musst und es dann ausprobieren. Denn mit Druck lernen, dass das Essen auch ok sein kann und manchmal sogar Spaß macht ist nahezu unmöglich.

Und die Hoffnung nicht aufgeben.


edit: zu dem Fresubin auf Rezept.
Da das frei verkäuflich ist in Apotheken wird man das höchstens auf Privatrezept bekommen, die weder in die Befreiung mit reinfallen noch irgendwie von Vorteil sind, weil man die Kosten eh voll tragen muss.