Fühle mich vernachlässigt wegen Kleinigkeit. Alles widersprüchlich.

      Fühle mich vernachlässigt wegen Kleinigkeit. Alles widersprüchlich.

      Hallo alle miteinander.

      Also ich wollte mal etwas aufschreiben wie es mir grade geht und in was für einer Situation ich mich befinde.

      Vielleicht kennt ja jemand das Problem, dem es ähnlich geht und weiß wie man in so einer Situation wieder gut runterkommt.

      Nun, es geht um meinen Freund, bzw. sogar meinen Verlobten.
      Er ist wirklich der Mann meines Lebens, ich liebe ihn trotz aller Macken, oder vielleicht grade auch wegen seiner Macken aus tiefstem Herzen.

      Er ist der erste der das geschafft hat.
      Ich konnte vorher nie solche Gefühle zu jemandem aufbaun.

      Naja, wir hatten einige Tiefen und sind nun aber wieder sehr glücklich zusammen.
      Er hat mir auch vor ein paar Wochen einen Antrag gemacht, dementsprechend sind wir jetzt verlobt ^^

      Jedenfalls...
      Nunja, ich hatte anfangs Probleme meine Gefühle trotz allem zuzulassen und zu zeigen.
      Das habe ich mittlerweile hingekriegt und genau da liegt das Problem...

      Jetzt wo ich alles zulasse, wo ich ihn nicht mehr von mir stoße wenn er mir zu nahe kommt, ich ihn endlich ohne Angst lieben und es ihm zeigen kann da... da möchte ich viel mehr Zeit mit ihm verbringen, würde so gerne den ganzen Tag bei ihm sein, in seiner Nähe, in seinen Armen, mit ihm reden, ihn küssen.

      Öfters als früher zumindest.

      Jedenfalls hat er jetzt ne neue Arbeitsstelle und muss da Schichtdienst arbeiten. Dadurch haben wir uns die Woche kaum gesehen und wollten eigtl. das WE miteinander verbringen.

      Allerdings organisiert er ein Freizeit Event mit das bald stattfinden wird und hat deswegen eine Besprechung ins WE geknallt bekommen.
      (hatte er jetzt öfters schon und da ich bei dem Event teilnehmen werde und informiert bin finde ich die Häufigkeit und Länge übertrieben)
      Er meinte heute wird nix drauß und morgen wahrscheinlich auch nichts, wenn dann erst spät abends.

      Und naja... es war nicht fest verabredet das WE mit Uhrzeit und so, aber wir hatten drüber geredet uns zu treffen.

      Und als er mir das dann erzählt hat, da war ich einfach fertig und bin es immernoch.
      Ich hab angefangen zu weinen, weil ich ihn so vermisse, weine jetzt sogar schon wieder, weil ich weiß dass er garnicht weit weg von mir ist, aber dennoch nicht bei mir hier.

      Ich hatte mich so sehr gefreut ihn wieder zu sehn und dann mit einem mal alles kaputt.
      Er meinte er könne trotzdem morgen abend vorbeikommen und Sonntag hätte er auch Zeit aber... ich wollte heute und morgen den Tag,nicht einfach Sonntag!
      Montag muss er doch schon wieder arbeiten.

      Naja... ich war dann verletzt und sauer am Telefon hab viel geschwiegen und dann nur gemeint:
      "Ja is gut." und hab einfach aufgelegt.

      Dabei meinte er es tut ihm Leid und er könne nichts dafür.
      Aber ich fühle mich einfach versetzt, als sei alles andere wichtiger als ich es bin.

      Jetzt frage ich mich ob ich überreagiere und warum ich plötzlich so empfinde, denn früher hat mir das weniger ausgemacht.

      Vielleicht steigere ich mich zu sehr hinein, ich möchte ihn ja nicht völlig vereinnahmen.

      Und nun bin ich die ganze Zeit am weinen und überlege was ich machen soll.

      Er meinte er wäre so gegen 17~18 uhr da fertig morgen.
      Da ist der Samstag schon rum. Ich wollte mit ihm in die Stadt.

      Und wer weiß ob es nicht doch später bei ihm wird.

      Ich möchte ihn halt auch nicht unter Druck setzen von wegen "Um 18 Uhr bistd u aber gefälligst da oder ich binw irklich sauer!"

      Aber vielleicht wäre das ja ganz gut ihm das zu sagen, weil es mich wirklich mitnimmt.
      Oder reagiere ich über?

      Ich bin so verwirrt und traurig.
      Hat irgendjemand vielleicht was dazu zu schreiben?
      Wäre nett.

      Liebe Grüße,
      Hikari