mir wird grad alles zu viel. ich hab neulich hier schon gepostet, weil ich einen rückfall hatte. das ist jetzt zwei wochen her. eigentlich dachte ich das sei ein einmaliger "vorfall", aber grad musste ich wieder so dagegen ankämpfen nicht zu schneiden. der fast-auslöser war ein banaler streit.

es sind in letzter zeit keine tragischen dinge passiert. es wird mir einfach alles zu viel: ich muss meine doktorarbeit fertig schreiben, stehe deswegen ziemlich unter strom und kriege weder von meinem prof. (trotz mehrmaliger bemühungen meinerseits) noch von der familie mentale unterstützung, auf meine bewerbungen bekomme ich nur absagen, mein mann hat beruflichen stress und ist mit sich selbst beschäftigt (was ja prinzipiell ok ist), so dass es öfter mal zu reibereien kommt.
ich habe mir u.a. unterstützung bei einem coach geholt, doch alle meine bemühungen fruchten nichts, ich hab das gefühl, bei mir klappt gar nichts, ich tret immer auf der stelle. und dann krieg ich von allen seiten nur vorwürfe.

ich versuche positiv zu denken, mich zum durchhalten zu motivieren etc. und dann kommt die nächste absage, sitz ich wieder vor dem leeren Bildschirm etc.

und dann kommt dieses gefühl die decke stürzt mir auf den kopf und gleichzeitig verlier ich den boden unter den füßen und ich will nur noch schneiden um halt zu bekommen.

meine probleme klingen wahrscheinlich banal, aber da diese situation schon seit zig monaten so ist, hab ich das gefühl diese auf-der-stelle-treten zerrmübrbt mich.