Ausbildung/Arbeit mit N*rb*n - Erfahrungen?

      Ausbildung/Arbeit mit N*rb*n - Erfahrungen?

      Hallo Ihr.

      ich melde mich nun seit längerer zeit mal wieder zurück, weil ich denke, hier könnten mir einige leute in diesem punkt vielleicht weiterhelfen.
      neulich hatte ich mal wieder einen absturz, bin zuhause abgehauen und wurde wieder in der klinik eingewiesen.
      jetzt ist es so, die schule hat auch dazu beigetragen dass ich das alles nicht mehr ausgehalten habe.


      ich weiß auch nicht ob ich sie weiterhin besuchen soll.
      ich wiederhole im moment die 11te klasse gymnaisum und wenn ich so weiter mache, komme ich da genauso wenig durch. und ich werde in ein paar wochen 18 jahre.
      ich habe einen realschulabschluss mit einem ungefähren schn*tt von 3,6. ich denke damit kommt man nicht ganz so weit.

      ich möchte trotzdem eine ausbildung oder praktikum anfangen.

      jetzt möchte ich einfach mal wissen.
      gibt es berufsfelder in denen man durch die n*rb*n an den armen deutlich chancenlos ist?

      in was für berufen arbeitet ihr und was für erfahrungen habt ihr gemacht?

      wie seid ihr das ganze angegangen??
      ich weiß selbst nicht was das richtige für mich sein könnte

      ich würde mich sehr über erfahrungen und antworten freuen.

      wenn es das thema schon irgendwo geben sollte. schließen.
      danke
      Hey!

      Also, ich habe ne Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht. Da waren die Narben kein Problem. Ich habe sie halt abgedeckt, auch im Sommer. Soll jetzt keine Animierung dazu sein, Narben zu verstecken (ist ja auch gar nicht erlaubt), aber es war für mich persönlich einfach besser, um Gerüchte und Vorurteile zu vermeiden. Damit muss man in allen Berufsfeldern rechnen, dass die Kollegen reden werden. Meine Ausbildungsleiterin hat irgendwann zwar davon erfahren (sie ist von selbst drauf gekommen). Nachteile hatte ich dadurch aber nicht. Ganz im Gegenteil. Sie hat alles Mögliche für mich getan. Hat mir Termine beim Psychologen besorgt, hat dafür gesorgt, dass ich keine dienstlichen Nachteile hatte, wenn es mir schlecht ging... das war echt klasse von ihr. Allerdings kommt es auch auf den Menschen selber drauf an. Ich hatte mit ihr einfach nur pures Glück. Sie hätte es nicht tun müssen.

      Ich denke, ablehnen KÖNNTE man dich evtl. in Berufen, in denen du kurzärmlige Arbeitskleidung tragen musst und in denen eine gewisse psychische Stabilität vorausgesetzt wird. Etwa in Krankenhäusern oder bei der Polizei. Allerdings denke ich, kommt es auch sehr darauf an, wie der Betroffene selbst mit den Narben umgeht. Steht er/sie dazu? Hat er/sie seine Probleme inzwischen im Griff? Derartige Narben sind ja immer mit einer gewissen Instabilität verbunden und ich denke, es wäre wohl eher diese mögliche Instabilität, die dir in machen Berufen zum Verhängnis werden könnte. Alleine wegen der Narben denke ich, darf man dich nicht mal ablehnen. Ich möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber dich nur anhand von Narben abzulehnen grenzt meiner Meinung nach schon an Diskrimierung. Was ist zum Beispiel mit denen, die sich unabsichtlich schlimme Narben am Arm zugezogen haben? Ich denke, auf die Narben selbst kommt es nicht wirklich an, sondern eher auf deine psychische Verfassung.

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      ich hab damals eine ausbildung zur friseurin gemahct und es war wirklich schwer meine na*b*n zu verstecken, grade beim haare waschen oder im sommer...ich hab grundsätzlich schweißbänder getragen, die jedoch nich alles verdeckt haben...meine kollegen oder kunden haben mich jedoch nie darauf angesprochen bis auf unser azubi....sie hat es aber nich abweisend oder so gesagt...sie hat nur ein wenig nach gefragt und das wars auch....sie is nich näher eingegangen und somit war das thema auch durch...
      ich bin nun wieder in der schule da ich men abi nachmache und einige leute wissen es...ich wurde grade im sommer trotz schweißband drauf angesprochen, habe jedoch immer abgeblockt...und die leude ham dann auhc nich weiter nach gefragt...
      cih denke ma, solange du sleber damit klar kommst, sollte das keinerlei hindernis für dich darstellen...egal in welchen beruf du einsteigen wirst...nur leider wird es immer berufe geben, die dich triggern werden...daher erstma praktikas machen und schaun wo du am besten klar kommst...
      alles liebe
      ...you can run but you cannot hide...you're a two second brother when your hipes collide...you know who we're talking about...no doubt...the Little Young Nasties....no doubt.......i turned on the radio that morning...but could not believe what my ears seemed to hear..but deep in my heart i knew that is was you who disappeared...and i hope you're ok...wherever you may be...whatever you may do at this moment...and i hope you're ok my lil baby...
      4 L Y N
      also.. in der ausbildung wusste es keiner. ich hatte immer nagst, man traut mir sonst weniger zu. ich wollte nicht anders behandelt werden. ich wollte nicht anders angesehen werden, von meinen mitschülern, lehrern und in den pratika.
      als ich dann fertig war und arbeitssuchend, hatte ich eine situation, die mich sehr geprägt hat.
      ich war bei einem vorstellungsgespräch in einem heim (ich bin erzieherin) und habe dort zunächst ncih gemerkt, dass mein ärmel hochgerutscht war... sie sahen einige narben..
      sie haben mich nich genommen mit der begründung, dass sie menschen brauchen, die belastbar sind usw...das haben die mir einfach ins gesicht gesgat. ich hatte nich mal eine chance mich zu erklären.
      seitdem, habe ich sie nie wieder gezeigt.

      ich denke, es kommt immer auch auf den beruf an. in manchen berufen, ist es vllt. hinderlich, in anderen, wird es hingenommen... keine ahnung.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher