Hallo ihr lieben...

Ich bin etwas verwirrt im Moment.. ich habe mich letztes Jahr in der Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen und heute war ein Brief für mich dabei.. es heißt, ich sei in eine engere Wahl gekommen und solle dort anrufen und nochmal Blut abgeben.. dabei war ein langer Fragebogen in dem medizinische Dinge geprüft werden sollen.. (unter anderem, ob ich an psychischen Erkrankungen leide.. An der Stelle frage ich mich ob und wenn ja, was ich dazu sagen sollte..ich war nie in Thera aber das irgendwas diesbezüglich nich stimmt, weiß ich ja auch so...)
Es ist eigentlich kein Ding für mich da jetzt mitzumachen, sonst hätte ich mich ja nich registrieren lassen müssen... aber ich habe nie so damit gerechnet, das was kommt.
ich habe Angst... vor dem Krankenhaus, den Ärzten,den untersuchungen, davor allein gelassen in irgendeinem KH in Deutschland an so einem Gerät zu hängen... Darf ich Angst haben? Muss ich denen alles erzählen? Ich werde es machen, die Spende, wenn es soweit kommt..allein vom gewissen her.. aber ich habe trotzdem Angst.
Bin sowieso schon fertig.. habe mich sehr zusammenreißen müssen die letzten Wochen und jetzt so eine wichtige Sache.. fühle mich so überfordert, dabei steht es mir nicht zu, mich zu beschweren, es geht schließlich um Leben und Tod.. aber vielleicht versteht mich ja jemand ein wenig oder hat eventuell selbst schon Erfahrungen gemacht?
ich musste es jetzt auf jeden Fall mal los werden.. weil ich unter diesem Aspekt mit niemanden reden kann ohne dass es heißt ich sei egoistisch.. womit sie ja vll recht haben. Naja.. danke fürs lesen erstmal..
Viele liebe Grüße, Keks

Danke für deine Antwort... und die unterstützenden Worte

Ich versuche grade mir ein Bild davon zu machen... In der Broschüre, die mir geschickt worden ist, steht das die Stammzellentnahme zu 80% über das Blut geschieht, also gefiltert wird. (Nur weil du fragst, an welchem Gerät ich hängen soll ) und das machen die eben nicht überall...
Ich will mich auch gar nich beschweren, bevor das jemand denkt.. aber es ist schon eine kleine Überwindung für mich was eben Krankenhaus bzw. Ärzte angeht.. ach weiß auch nich wie ich sagen soll

vielen dank für eure antworten, hat mir wirklich geholfen über den ersten "schock" hinweg zu kommen...

@taya: wow.. deine bekannte kamm also mehrere male in die "engere" auswahl? das ist das was ich an der seite von der dkms auch nich so richtig finde.. wie hoch ist dann die chance überhaupt als spender in frage zu kommen? ich meine, nachdem dieser brief verschickt wurde?

naja, werd da morgen auf jeden fall mal anrufen
dieses forum hilft da einem schon weiter, wobei ich sagen muss dass jetzt die angst vor dem was davor kommt eher größer geworden ist.. das sind theoretisch kleinigkeiten... das eine sind die spritzen, die man sich selber geben muss.. spritzen, okay, aber ich mich selbst zum anderen bin ich übergewichtig und weiß aus erfahrung dass man allein aus diesem grund oft -ich nenns einfach mal- dumm angegangen wird deswegen (was nichts damit zu tun hat das ich nicht kritikfähig bin solange es konstruktiv bleibt) ich meine.. ich gehe dahin um jemaden zu helfen und nicht damit mir jemand dinge erzählt die ich mir selbst denke wenn ich in den spiegel schaue.
das wird mich zwar nicht abhalten zu spenden aber wenn ich da berichte lese, in denen die leute sich diese tage mehr oder weniger herbeisehnen und sich drauf freuen frage ich mich ob nur bei mir mit diesem gefühl irgendwas kaputt ist oder was da mit mir nicht stimmt...
achso.. eine frage noch: würdet ihr es in dem fragebogen angeben wenn nach "psychischen erkrankungen" gefragt ist oder ob man sich gesund fühlt, solange keine ärztliche diagnose vorliegt?
lg