Katzen NICHT gut für depressive Menschen - im Gegenteil!!

    Katzen NICHT gut für depressive Menschen - im Gegenteil!!

    Hey...

    puh, ich vertraue diesen Forum bzw deren Mitgliedern ja sehr, aber ich habe jetzt trotzdem angst bisschen das zu posten...Ich fühle mich so mies und dreckig deswegen...

    Also die Sache ist die: ich habe seit dem 11.11.2008 Katzen. Zwei liebenswürdige Geschwister, die ich Leanne und Reyson taufte. Das ist jetzt also fast 3 Monate her. Ich wollte unbedingt Katzen haben und habe mir vorher 20 Katzenbücher durchgelesen und im Internet recherchiert und so...

    Katzennetz anbringen lassen, neue Wohnung Katzengerecht eingerichtet, damit sie fast überall hindürfen...Naja, jetzt nach fast 3 Monaten dringt immer mehr ein stummer Schrei an die Oberfläche - eine grausamme Ahnung die immer weniger in eine dunkle Ecke sich verdrängen lässt...

    Das meine Katzen meine Depressionen verschlimmern. Ich habe mir KEINE Katzen geholt, weil ich meine Depressionen loswerden wollte. Himmmel nein! Ich wußte, dass Katzen nicht als Depri-Erlöser zu missbrauchen sind und das sie sogar eher Stress bringen. Also ich habe da nichts erwartet, die Überschrift kam nur zustande, weil ja immer behauptet wird, Katzen wären gut gegen Depresssionen und ich wollte sagen:"SIE SIND ES NICHT!! DAS IST EIN GEFÄHRLCHES GERÜCHT!!"

    Ich bin teilweise total verzweifelt. Ich liebe die beiden so sehr!!! Und ich vernachlässige nie meine "Pflichten" - und empfinde Wassernapf prüfen, Klo reinigen, regelmäßig füttern und all das nötige eigentlich auch nicht als lästig. Selbst wenn ich in einer Phase zu schwach bin mir selber was zu essen zu machen, so bin ich immer 100% im Einsatz um die Katzen zu versorgen.

    Das was wirklich schlimm ist, ist das meine Katzen alles kaputt machen!!! Also, ich bin Metaler...ich habe keine 1000-Euro Couch und habe keine Sektgläser-Sammlung oder sonstwas, man sollte meinen es gäbe bei mir nichts, was eine Katze kaputtmachen kann...sollte man meinen!!!

    Doch selbst bei einem praktisch veranlagten, Chaos-tolerierenden Menschen wie mir kann eine Katze wahnsinnig stressen! Sie reißen meine geliebten Poster von den Wänden, in den Regalen schmeissen sie meine Bücher, Videospiele, DVDs raus und verteilen sie quer im Zimmer. Jeder verdammte Notizzettel - ja sogar ein Schreibblock der wo rumliegt - wird durch die ganze Gegend geschmissen. Alles ist eine Wüste aus Chaos, Vernichtung und Zerstörung!!! Ich wunder mich das die Vorhänge noch hängen...

    Kurzum: die beiden, besonders Leanne, machen nur scheisse scheisse scheisse...und das nicht weil sie Frust haben oder so - nein denen geht es gut!! Sondern weil es ihnen eben Spaß macht! Ich sehe es ja selbst, glücklich maunzend kommt da was angerannt und ZACK liegt wieder was aufm Boden rum oder RATSCH Poster in 2 Teilen...Also es ist der reine Spieltrieb - die fühlen sicher wohl.

    Das Problem ist, das ich sehr psychisch labil reagiere, wenn mir meine ganze Bude zerstört wird. Und ich habe dann total Angs vor mir selber, ich sehe dann nur noch rot irgendwie. Ich bin dann total traurig und verzweifelt und die Katzen haben keine Ahnung waum ich sauer bin, und ich kanns ihnen ja schlecht sagen. Ich habe die beiden so lieb, ich würde denen nie etwas antun!!! Aber....ich habe Angst...die haben schon soviel Kacke gemacht, es ist einfach schwer seine Nerven zu behalten manchmal. Und ich könnte mir nie verzeihen, wenn etwas passieren würde!!! Und sei es "nur", das die Katze ne Scheissangst hat wenn ich losschreie, weil sie denkt es passiert was. Das tut mir weh...kein Tier soll Angst wegen mir haben.

    Und inzwischen ist es so, dass die Katzen fas gar nichts mehr dürfen. Von mir aus konnten sie ja auf die beiden Regale klettern. Aber da sie denn den Inhalt auf dem Boden verstreuen und alles anknabbern etc...dürfen sie eben nicht mehr auf die Regale. Und so geht das immer weiter! Sie dürfen etwas - machen dann aber ständig totalen scheisse und ich MUSS es ihnen verbieten - irgendwann dürfen die gar nichts mehr. Weil ich kann ihnen ja nicht sagen "Du darfst auf das Regal, aber nur wenn du nicht meine Videospiele meterweit zu Boden schleudert."

    Naja, ich...bin einfach kein Mensch für Katzen. Aber ich könnte nicht damit leben, wenn ich die Katzen weggeben würde!! Erstens lieben mich die beiden und sie kommen immer wieder zu mir zurück - auch wenn sie nicht verstehen warum ich sie vor ner Stunde so angeschrieen habe (da könnte ich immer voll heulen, weil sie so lieb sind trotzdem). Zweitens bin ich nunmal ihre Bezugsperson und ich kann sie da nicht zu irgendwelchen Wildfremden geben, ich könnte keine Nacht lang schlafen!!! Ich würde sie halt ab und zu mal sehen wollen, ich weiß nichtmal ob ich leben könnte ohne sie...Kann man nicht einschätzen, wenn man da grad voll am durchdrehen ist, weil man wieder was kaputtgemacht wurde...

    Es gibt ja auch schöne Zeiten, also wenn sie friedlich spielen (ohne was zu zerstören), und wenn sie halt kuscheln kommen oder friedlich auf dem Fensterbrett sitzen oder den Kratzbaum benutzen zum wüten...

    ich bin innerlich einfach zerrissen...Ich habe mir die beiden geholt, nun ist es meine gottverdammte Pflicht mich um sie zu kümmern und fair zu sein. Ich würde sie niemals weggeben an wildfremde Leute. Und denn ist da immer die Hoffnung "naja, wenn sie erwachsen sind dann machen sie nicht mehr soviel kaputt...." Aber meine beste Freundin hat auch ne erwachsene Katze und bei der würde ich wahnsinnig werden. Und bei Leanne habe ich den Verdacht, dass sie auch im Erwachsenenalter ne Terrorkatze bleiben wird...

    Hm, weiß gar nicht ob das einer lesen wird...ich habe nämlich mal gesucht und niemand hat je ein Problem wie ich gehabt. Ich weiß nicht obs daran liegt, dass Leute mit diesen Problemen ihre Katze bei "Kijiji" aufgrund von "plötzlicher Katzenallergie" an irgendwelche Leute abgeben oder ob ich eben der einzige bin...

    Ich fühle mich so beschissen, weil ich mir die beiden geholt habe und nun rummeckere deswegen. Ich hatte mich so gefreut...ich dachte alle die Katzengeschichten und Bücher und meine Liebe zu Tieren würden mich auf solche Probleme vorbereiten...ich hätte nie gedacht, dass eine Katze bzw zwei bei mir soviel Scheisse anrichten könnten...

    Vielleicht verstehen mich ja Leute, die auch mit Katzen zu tun hatten (außerhalb von "mal ne Stunde zum Spielen rüberkommen") ...

    Ich weiß einfach nicht weiter...ich liebe die beiden...aber ich bin einfach kein guter Katzenvater...

    ...Nya... :rolleyes: Das ist also mein "selbstgemachtes Leid"

    Vielleicht liests ja einer...und bitte versucht mic zu verstehen...

    Dawn
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Ich glaube, was das Zusammenleben mit Katzen angeht, musst du noch viel lernen.

    Ein Tipp von mir: Je mehr man meckert, desto schlimmer wird es. Wenn sie im Regal hocken - was sie ja nicht dürfen - neigt der Mensch dazu, aufzuspringen und zu meckern, schreien, weiss der Teufel. Das allerdings löst Fluchtinstinkt aus, der wiederum natürlich das panische Verlassen des Regals nach sich zieht, ohne Rücksicht auf verluste.

    Zum anderne: MEckern und schreien bringt bei Katzne reichlich gar nichts. Konsequenz ist da angebracht, und eben Kontinuität. Vielleicht holst du dir doch mal einen Rageber? Denn so klingt das eher blöd.

    Klar, ich würde unsere (das feut jetzt bestimmt wen) Katze auch manchmal gern aus dem Fenster katapultieren, wenn sie ausnahmsweise wirklich was angestellt hat, aber nach jedem "Donnerwetter" rennt sie halt panisch in der Gegend rum, das ist alles.
    Aber imemrhin reisst sie fast nie was aus Regalen, oder Bilder vo der Wand oder ähnliche.s Allerdings schnappt sie sich von jedem erdenklich erreichbaren Platz irgendwelche kleinen Dinge, die man mit Liebe stundenlang über dne Boden schubsen kann. Bringt einen zur Weissglut manches mal, aber wegnehmen und _gut_ verstecken bringt wieder Ruhe.

    Also, schau dich um, wie man mit Katzne umgeht, und vor allem, wie man mit 2en daovn umgeht. Vor allem, weil sie garantiert charakterlich auch noch untershciedlich sind.

    Aber zurück zum Thema: Katzen sind wie Menschen komplett indivuduell. Deswegen mag ich deinen Threadtitel nicht. Denn eigentlich ist es so, dass exakt _deine_ beiden Katzen nicht gut für _dich_ depressivven Menschen sind. Mehr nicht.

    Mir und anderne hier tut unsere (ja, wieder Freude) Katze nämlich sehr gut.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gandalf“ ()

    Original von Gandalf
    Ein Tipp von mir: Je mehr man meckert, desto schlimmer wird es. Wenn sie im Regal hocken - was sie ja nicht dürfen - neigt der Mensch dazu, aufzuspringen und zu meckern, schreien, weiss der Teufel. Das allerdings löst Fluchtinstinkt aus, der wiederum natürlich das panische Verlassen des Regals nach sich zieht, ohne Rücksicht auf verluste.


    hey gandalf...

    danke für die antwort.

    ich möchte erstmal auf diesen absatz eingehen: die reihenfolge habe ich doch schon erklärt: sie DURFTEN auf die regale, ich hab da nichtmal schief geguckt. erst NACHDEM sie alles dort verwüstet haben mehrmals, habe ich ihnen verboten auf die regale zu gehen.

    ich kriege zwar manchmal nen schreikrampf, aber erst wenn richtig was zerstört wurde wieder mal. wenn ich jetzt jemand auf dem regal sehe, reagiere ich relativ ruhig und sage halt "nein!" und nehme sie runter, also es ist NICHT so das ich rumschreie und sie aus panik alles runtereißt und ich mich dann aufrege. reihenfolge beachten.

    >>>Klar, ich würde unsere (das feut jetzt bestimmt wen) Katze auch manchmal gern aus dem Fenster katapultieren<<<

    und warum sollte es mich freuen, das dich deine katze manchmal auch zur weißglut treibt? was habe ich denn davon? ich will doch nicht sagen "katzen sind alle schlecht" - das verstehe ich nicht ganz...

    nunja, ich meine schon mich auszukennen mit katzen-denken und verhalten. ich versuche ja auch ruhig zu reagieren, erst NACHDEM was zerstört wurde, raste ich aus und schreie rum - darauf bin ich auch NICHT stolz...aber was ratgeber angeht hab ich eigentlich alle durch. auch bekannte mit katzen und tierärzte habe mir schon ratschläge gegeben, bin also nicht ganz unerfahren....

    hoffe das klingt jetzt nicht zu negativ, ich wollte es nur richtigstellen...

    grüße...
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Original von Gandalf
    Das mit dem Freuen war nicht auf dich bezogen, sondern auf mitleser hier, die zu diesme Haushalt gehören. Verzeih die Verwirrung.


    achso :) mein fehler^^

    bin vielleicht gerade etwas überängstlich, das negative antworten kommen, weil ich mich so mies fühle wegen meinem problem. sorry^^
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Sind deine Fellpuschel Kitten? Also kleine Katzen?

    Denn wenn ja, ist das völlig normal, dass sie alles ausprobieren.
    Ich habe auch zwei Fellpuschel, heute Nacht haben sie meinen Süßigkeitenvorrat geknackt, die Hälfte durch die ganze Wohnung geschleift und die andere Hälfte gefressen.

    Aber das sind nunmal kleine Katzen, das tun kleine Katzen, die müssen alles ausprobieren, alles in den Mund nehmen. Das tun alle Katzen.

    Ratgeber bzw. Katzenbücher sind nicht immer gut...im Gegenteil, teilwise stehen Dinge darin, wo man sich nur an den Kopf greifen kann.

    Was tust du, um sie zu "bestrafen"? Prinzipiell sollte man Katzen nicht bestrafen, da sie das meist nicht mit dem Getanen verbinden können. Eine gute Möglichkeit, ihnen zu zeigen, was sie dürfen und was sie nicht dürfen, ist anblasen, wenn du sie dabei erwischt. Einfach ins Gesicht pusten, das signalisiert Fauchen.

    Katzen sprechen kein menschisch - Katzen sprechen kätzisch und du musst auch mit ihnen kätzisch sprechen. Fauch sie an, wenn sie es zu doll treiben. Besorg dir eine Blumenspritze oder eine Wasserpistole und in dem Moment, wo du sie dabei erwischt, dass sie etwas "Schlimmes" tun - ein gezielter Schuss. Das wirkt, das merken sie sich :)

    Ich bin in einem sehr gutem Katzenforum angemeldet, wo man wirklich super Hilfe kriegt von Leuten, die sich wirklich mit Katzen auskennen. Ich habe dort schon soviel gelernt, verstehe Katzen nun viel besser und habe auch gelernt, kätzisch zu "sprechen" um den Süßen klar zu machen, was sie dürfen und was nicht, um zu verstehen, was sie mir mit welchem Verhalten sagen wollen.
    Aber dort gibt es auch Gegenstimmen, also du wirst nicht nur "Och, arm" bekommen, sondern auch Kritik, mit der du umgehen musst. Aber meiner Meinung ist es die Beratung dort absolut wert, denn die Leute wissen wirklich, wovon sie reden.
    Wen du magst, schreibe ich dir die Addy gerne per PN, vielleicht findet man in einem Katzenforum doch mehr Support bezüglich Katzenthemen als hier.

    Super-gut von dir finde ich es, dass du gleich zwei genommen hast, denn wenn du denkst, dass zwei schon schlimm sind, hättest du an einer alleine garnicht viel Freude =)
    Eine kleine Katze alleine nimmt dir die Bude komplett auseinander, das kann ich dir garantieren.

    Katzen kann man in dem Sinn nicht erziehen, aber man kann ihnen sehr wohl Grenzen setzen, man muss nur konsequent bleiben und es 10983874234979813 mal sagen, bis sie es sich mal merken :]

    Liebe Grüße
    Ich muss da zustimmen, dass Katzen sehr individuell sind und zumindest ich kann es bei mindestens zwei Personen erleben, dass denen eine Katze wirklich gut tut.
    Klar ist eine Katze manchmal nervig und unsere hats grad echt drauf wegen jedem bisschen rumzumeckern, aber wichtig ist ja auch, dass du konsequent bist mit dem, was sie dürfen und wofür sie bestraft werden. Wenn sie erst ins Bücherregal durften und nun auf einmal nicht, dann müssen sie das lernen.
    Hast du denn sonst genug Möglichkeiten für die Katzen, wo sie sich vll mal zurückziehen können oder womit sie spielen können? Hast du einen Kratzbaum oder ähnliches?
    Danke Amidala...

    Naja, das mit dem "Anfauchen" und so habe ich auch schon probiert, das interessiert die nen Dreck glaube ich o.o Wasserpistole versagt auch. Die gucken denn mal ne Sekunde verwirrt aber dann machen sie weiter mit dem, was sie nicht dürfen...

    bestrafen tu ich sie halt mit Wasserspritze (was sie halt nicht als Strafe sehen), oder eben anpusten (was sie auch nicht interessiert), oder eben mit runterschubsen <<<--- das ist auch das was mir angst macht, weil ich da schon vorsichtig bin, aber angst habe da mal zu doll zu schubsen.

    ich glaub ich bin nicht direkt stabil genug für katzenforum. ich vertraue in der regel keinem forum außer diesem hier, in anderen foren wird man zu schnell angemault, obwohl man gar nichts getan hat. und wenn da ein haufen geduldiger katzen-fans ist und ich komm da an mit meinem halben wutanfall...naja ich frag dich trotzdem mal wegen der addy gleich...aber bin krankhaft hochsensibel und in einem forum angemault zu werden ist nicht so gut für meine gesundheit glaub ich >_> fühl mich nur hier halbwegs sicher...

    naja, danke dir aber erstmal für die antwort. ja die beiden sind kitten...aber wie gesagt: wenn die erwachsen sind muss sich das nicht zwangsläufig ändern, seh ich ja an der katze meiner besten freundin und von nem anderem freund....

    ich bewundere deine geduld und toleranz wirklich...ich mein wenn meine katzen das getan hätten würde man mir voll anmerken wie gegepisst ich bin. wie gesagt, bin ein mieser katzenpapa -.-

    grüße Dawn
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    hi,
    ich hab auch ne katze. sie ist eine richtige zicke, aber wenn es mir richtig übel geht, weicht sie nicht von meiner seite.
    was dein problem angeht: falls es noch junge tiere sind, besteht (wie schon gesagt) die Hoffnung, dass sie mit dem alter ruhiger werden. Außerdem ist das oft der fall wenn du sie kastrieren lässt.
    sind es freigänger? wenn nein wäre es ne überlegung wert. meine katze zb würde nur in der wohnung total eingehen, sie muss einfach raus. da powert sie sich aus und macht in der wohnung nicht mehr so viel unsinn. ich weiß noch wie das nach meinem umzug war. mann kann die dann ja nicht direkt nach zwei tagen oder so wieder rauslassen. die katze muss erstmal das neue zu hause annehmen, damit sie auch zurück kommt. jedenfalls war das ne katastrophe. sie ist mir im wahrsten sinne des wortes die wände hochgegangen und hat alles vollgepinkelt. da musste ich sie vielo früher wieder rauslassen, als es klug gewesen wäre.
    n anderer tipp zum thema kratzen. bei mir hatte es geholfen, sie jedesmal wenn sie den kratzbaum bearbeitet zu loben oder mit ihr daran zu spielen (bei letzterem musst du aber schnell sein, denn am kratzbaum sind die krallen draussen).

    Ich hoffe ich konnte dir n bisschen helfen
    lg
    Sabry
    „Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht, denn alles, was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, mein eigentliches Element.“
    Goethes Mephisto
    Original von qítóu-bìngjìn
    Ich muss da zustimmen, dass Katzen sehr individuell sind und zumindest ich kann es bei mindestens zwei Personen erleben, dass denen eine Katze wirklich gut tut.
    Klar ist eine Katze manchmal nervig und unsere hats grad echt drauf wegen jedem bisschen rumzumeckern, aber wichtig ist ja auch, dass du konsequent bist mit dem, was sie dürfen und wofür sie bestraft werden. Wenn sie erst ins Bücherregal durften und nun auf einmal nicht, dann müssen sie das lernen.
    Hast du denn sonst genug Möglichkeiten für die Katzen, wo sie sich vll mal zurückziehen können oder womit sie spielen können? Hast du einen Kratzbaum oder ähnliches?


    hey...

    ja die haben nen großen kratzbaum, kratzsessel, meine schlafcouch, ... eigentlich dürfen die überall rumkratzen und toben wo sie wollen. nur eben nicht mehr das regal, die wände (poster), und in der küche spüle und arbeitsfläche. sonst dürfen sie alles mögliche, solang die nicht die gardine hochklettern dürfen sie sogar dran rumspielen. also würde schon sagen das ich viel erlaube...ich hab kaum stellen wo ich was hinstellen kann, weil sie eben überall hindürfen (und dann auch alles zerwühlen)

    alternativen zum regal sind also gegeben...
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Original von Dawnrain
    wie gesagt, bin ein mieser katzenpapa -.-


    Was nicht ist, kann noch werden, mit Geduld und was auch immer.

    Dennoch, such dir Hilfe, so lang sie noch nciht völlig lernresistent sind .Kitten nämlich können doch noch recht schnell irgendwas behalten, und sind noch nicht so festgefahren.
    hi sabry!

    freigänger kommt leider nicht in frage - ich lebe mitten in berlin...das wäre mord...

    naja der kater ist schon kastriert - aber man merkts nicht wirklich...

    naja, ich lobe sie auch wenn sie etwas nicht-verbotenes tun^^ und kratzbaum da leg ich oft futter rein, wenn ich sie da sehe. also die wissen das schon...

    grüße Dawn
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Ein Tipp- speziell für das Regal-Problem:

    Wahrscheinlich laufen deine beiden Süßen ja erstmal vorne auf den Regalbrettern, dort, wo nichts steht. Und dann wuseln sie sich wahrscheinlich durch die Dinge, die dort so drin sind.
    Klebe auf alle Regalbretter vorne, wo eben frei ist, doppelseitiges Klebeband. Katzen hassen das. Und von Zeit zu Zeit kann das mal erneuert werden.

    Ansonsten kannst du ihnen ganz viel Kram zum Spielen auf den Fußboden packen- Kartons (umgedreht mit Löchern drin- wie ein Haus), zerknülltes Zeitungspapier. Das muss alles gar nicht viel kosten.

    Zu deiner Überschrift: Wie Gandalf schon schrieb, ist sie so pauschal nicht richtig. Das stimmt vielleicht für dich so. Mir haben die Katzen mehr geholfen als jede Therapie es gekonnt hätte.

    Lg
    Feejaa

    edit: Meine Katzen sind auch Wohnungkatzen. Bei denen ist es wichtig, dass sie sich über mehrere Ebenen ausbreiten können. Wir haben z.B. einen deckenhohen Kratzbaum direkt neben einen Schrank gestellt, weil es normal ist, dass Katzen hoch hinaus wollen. Vielleicht kannst du ihnen auch eine Alternative zum regal anbieten oder bauen.
    "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
    und denkt, es sind ja nur Tiere."

    Theodor W. Adorno

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Feejaa“ ()

    Ich hab auch schon meine Erfahrungen mit Wohnungskatzen gemacht. Meine Ex hatte einen Kater, der auch andauernd nur Mist gemacht hat, Sachen runter geschmissen, Poster zerfetzt, Mülleimer umgekippt und ausgeräumt usw.... :rolleyes:
    Wir haben ihm dann auch nen sehr hohen Kratzbaum mit mehreren Etagen hingestellt und die Schränke ganz oben frei geräumt, dann konnte er auch immer über mehrere Etagen klettern und sich nach oben "flüchten", wenn er seine Ruhe haben wollte.
    Was die Kartons angeht, die kann ich echt nur empfehlen :) Wir haben ihm auch welche hingestellt und er hat sie geliebt. Er konnte stundenlang mit denen spielen, drauf rum klettern, rein kriechen usw. Man hat ihn gar nicht wieder da raus gekriegt und wenn wir den Karton irgendwann entsorgt haben, weil er total zerfetzt war, war er immer beleidigt und hat uns ignoriert, bis ein Neuer da stand ;)
    Was das "bestrafen" angeht: Anbrüllen usw. bringt da wirklich nichts, er wurde dann auch nur panisch und ist durch die Wohnung gerannt und hat nochmehr Unheil angerichtet. Wir haben es dann ebenfalls mit ner Wasserspritze probiert: Am Anfang hat es ihn auch nicht interessiert, er hat sich dann geschüttelt, doof geguckt und sofort weiter gemacht. Da heißt es dann: Dran bleiben! Wir haben immer und immer wieder gespritzt, die Flasche stand immer in Reichweite, wir hatten sogar in jedem Raum eine. Irgendwann hat es bei ihm dann Klick gemacht und er hat es gelassen. Das dauert und braucht Zeit, aber irgendwann wirkt es und er lässt dann z.B. die Fensterbank usw. in Ruhe.

    Was mir aufgefallen ist: Bei dem Kater war es so, dass er immer Mist gemacht hat, wenn ihm langweilig war, oder er Aufmerksamkeit wollte. Er hat dann immer angefangen absichtlich Dinge kaputt zu machen, damit wir ihn beachten. Bei einer einzelnen Katze ist es natürlich noch wichtiger sie sinnvoll zu beschäftigen, zwei können ja auch miteinander spielen, toben usw.

    Wir haben es am Ende dann so gemacht, dass wir ihn ignoriert haben, sobald er Dinge kaputt gemacht hat (wohlgemerkt, wenn er es absichtlich gemacht hat. Wenn er mal übers Regal läuft und dabei ausversehen was umfällt, kann er da auch nichts für). Er wollte dadurch ja unsere Aufmerksameit erregen und wir sind dann gar nicht mehr auf ihn eingegangen. Das hat ihn dann geärgert und mit der Zeit hat er gelernt, dass er damit nicht weit kommt. Also hat er aufgehört alles kaputt zu machen und ist normal zu uns gekommen um zu Schmusen oder zu Spielen. Das haben wir dann auch gemacht, er ist positiv belohnt worden und hat somit gelernt, dass man nur so an sein Ziel kommt.

    Lg

    Memo
    Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel... Der Teufel verändert DICH!
    huhu

    danke für eure antworten :)

    hm kartons haben die beiden immer zum spielen - schon allein weil ich zu faul bin die kleinzuschneiden bevor ich sie in müll werfe, darum ist immer für nachschub gesorgt ;P

    und spielzeug liegt auch in massen aufm boden, und die spielen auch gern damit.

    das mit dem doppelseitigen klebeband werde ich mal versuchen, vorne im regal ist es ja frei.

    naja dann werde ich einfach mal weiterspritzen...ist eh besser als mit 24 ständig nen halben herzinfarkt bekommen vor lauter aggression weil mal wieder was kaputt gemacht wurde. aber denke mal die machen das nicht aus aufmerksamkeitstrieb, weil manchmal machen die auch mist (zum beispiel poster zerstören) obwohl ich gerade denen voll viel aufmerksamkeit gebe...

    wäre schön wenn ich mit den beiden klarkommen würde bald...weggeben würde mir echt wehtun (und wüßte ja nicht wohin, weil müsste dann schon ein bekannter sein)

    grüße Dawn
    Wenn ich schon leben muss, will ich wenigstens das Beste daraus machen und versuchen zu lächeln.
    Ich möchte dir kurz ein wenig Hoffnung machen: mein Kater war ein Schlitzohr und ist jetzt der Allerliebste. Konsequente "Erziehung" (hab ihn erschrocken, wenn er was gemacht hat, was er nicht sollte, z.B. durch Klatschen) hat ihn "gezähmt". Gib nicht auf, nimm dir Zeit und nimm's gelassener. Das sind Kinder, die machen nunmal alles kaputt ^^. In ein paar Jahren lachst du darüber. Tief durchatmen, in die zuckersüßen Äuglein schaun und drüber lachen, hm?
    Ich wünsche dir sehr, dass du bald besser mit deinen Kätzchen zurecht kommst. Denn so ein Wollhaufen kann wunderbar gegen Depressionen wirken :).
    Grüße

    r.
    Wir wollen weiße Raben sein in unseren Gedanken .
    Und mir sprießen Rabenfedern...
    Denk an mich, ich komme wieder.
    Denk an mich, hälst du sie in der Hand.
    ASP - Krabat

    Das Katzen nicht gut für depressive Menschen sind, kann ich so nicht unterschreiben (kenne depressive Menschen, die sogar mehr als zwei Katzen haben). Ich würde einfach behaupten, sie sind für dich nicht gut, das ist alles. So wie du es beschreibst, mache ich mir auch eher Sorgen um die beiden kleinen Mietzen. Du scheinst sehr instabil zu sein und dazu keinerlei Ahnung von Katzen zu haben. Verstehe nicht, warum du dir dann Kitten zulegen musstest, wo es doch genug alte ruhige Katzen gibt, die ein zu Hause suchen. Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen... Entweder gewöhnst du dich an den Zustand oder suchst den beiden ein zu Hause, wo sie Kitten sein dürfen. Aber so scheint es für beide Parteien kein wirklich guter Zustand zu sein.
    Entschuldige meine ehrlichen und sicher hart klingenden Worte aber Schönreden ist nicht immer das Wahre. Ich meine es auch gar nicht böse oder gar persönlich aber wenn es dir schlecht geht, dann musst du daran etwas ändern. Sonst ist es ein Teufelskreis.
    Hmm, also solange ich denken kann, waren immer Katzen in meiner Nähe und wir hatten auch schon einige und, ganz ehrlich, ich würde Katzen für sehr sensible Menschen auch nicht empfehlen.
    Katzen sind einfach Ich-bezogen!

    Ich liebe meinen Kater, aber sensibel darf man weder bei ihm noch bei seiner Mutter sein.
    Wenn es mir schlecht geht kommt er manchmal und will schmusen, aber manchmal kann ich mich auch zu ihm setzen und ihn streicheln, wenn es mir schlecht geht und er/(oder sie, auf seine Mutter trifft es auch zu) steht auf und geht weg- Und das kann weh tun!

    Genauso mit dem Wohnung zerlegen, Kito (mein Kater) war sogar noch schlimmer als seine Mutter, bis er Freigänger wurde, danach ging es... (Schade das das bei dir nicht in Frage kommt.)

    Ich fauche die beiden an (wörtlich), wenn ich sie beim Mist machen erwische- das geht mittlerweile, zumindest hören sie dann auf mit dem was sie auch immer tun...

    Ich kann dich also durchaus verstehen, aber vielleicht hast du, wie schon so oft erwähnt, Glück und es wird besser.

    Wenn du sie nirgens hin abgeben kannst/willst. Bleibt dir nur übrig, es zu akzeptieren oder alles mögliche zu versuchen um die Katzen vom Mist machen abzuhalten- vor allem wenn es dir dadurch schlechter geht.

    Ich hoffe das wird noch was mit dir und den Katzen, vielleicht müsst ihr euch auch einfach noch aneinander gewöhnen und wenn du sie im üblichen Alter bekommen hast, dann müssten sie jetzt im Flegelalter sein und es wird wieder besser.

    Alles Liebe und viel Glück
    Tink

    (Was mir noch einfiel- wenn du in einer Wohnung wohnst, hast du dann noch einen Kellerraum?
    Weil dann könntest du 'Freilauf' zumindest 'simulieren' indem die Katzen beispielsweise zum Wäsche waschen mit in den Keller dürfen (Kitos Mama kommt immer mit...) Dann sehen die beiden mal was anderes...
    Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
    nach Rowling (HP 6)

    Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
    Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tinka“ ()

    Also Katzen nassmachen geht gar nicht. Ich hoffe, hier sind nicht einige Idioten, die das jetzt lesen und denken, wenn ich sie nur jedes Mal nassmache, wird das schon klappen. Das ist wie diese Hundehalsbänder mit dem Wasser drin. Schlimm. Oder Anti-Bellhalsbänder. Grauenhaft.