unterschied zwischen stationär und ambulant?

      unterschied zwischen stationär und ambulant?

      hey,

      ich bin noch recht neu und vieles verwirrt mich momentan noch. so zum beispiel die frage, wann eine stationäre therapie und wann eine ambulante notwendig ist. gibt es größere heilungschancen bei einer stationären therapie? ist das nicht paradox, wenn man unter verlustängsten leidet und dann in ein neues umfeld, ohne vertraute, gesetzt wird?

      danke euch
      hi,
      meine antwort wird jetzt wohl nicht so ausfallen, wie ich es gerne hätte, da ich was das thema angeht selber gerade am kämpfen bin. ich werde aber mal mein bestes tun.
      zunächstmal, wenn du schon am überlegen bist, ob du ne therapie machen solltest, ist es wahrscheinlich wirklich nötig.
      Meiner Meinung nach sollte man zuerst mit ner ambulanten therapie anfangen.(schon allein aus dem grund, dass man ohne nicht gerade leicht in eine stationäre reinkommmen würde. ) Sollte sich dann rausstellen, dass es doch nicht für dich reicht, wird dir das dein therapeut (oder was auch immer es sein wird) schon sagen. und dann kann man weitersehen.
      Auf jeden fall finde ich sollte man sich da nicht überfordern, sondern immer einen schritt nach dem anderen machen.
      (das ist natürlich alles nur meine meinung)

      Ich hoffe, dass ich trotz der späten stundenoch irgendwie was hilfreiches schreiben konnte.
      lg und alles gute
      Sabry
      „Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht, denn alles, was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, mein eigentliches Element.“
      Goethes Mephisto
      hey,

      ich denke, eine stationäre Therapie kann notwendig und hilfreich sein, wenn die Krankheit und ihre Symptome jemandem in seinem ganz normalen Alltag behindern, bzw. ihn unmöglich machen. Oder wenn das persönliche Umfeld sehr viel zur Krankheit, Symptombildung und einem schlechten Gemütszustand beiträgt. Da kann es dann ganz gut sein, da mal eine Weile "raus" zu sein, um auch zu schauen, was am persönlichen Umfeld geändert werden kann und sollte damit es zu einer Besserung kommt.
      In einer ambulanten Therapie hast du vllt einmal die Woche einen Termin von 50 min. Eventuell auch öfter oder seltener. Sprich, du hast trotzdem noch einen Alltag, in dem du "bestehen" musst. Der Fokus liegt nicht allein auf der Therapie. Ist ja auch nicht unbedingt negativ, da man nicht völlig aus seinem gewohnten Umfeld und Alltag gerissen wird - solange dieses nicht negativ für einen ist ;)

      Ich glaube, so pauschal kann man nicht sagen, in welcher Therapie die Heilungschancen größer sind. Es kommt auf den Patienten an, darauf, wo er gerade steht und was er braucht.

      lg
      plasticine

      Kann meinen Beitrag leider nicht mehr editieren, also so nochmal:

      Ich finde, bei der Frage stationär oder ambulant ist es immer so ein riesiges Entweder - Oder. Was ich als einen ganz guten Mittelweg kennengelernt habe, ist eine Tagesklinik. Dort hat man unter der Woche tagsüber Therapie, abends / nachts und am Wochenende ist man daheim.

      So.. fiel mir nur gerade noch ein.