Will ich...?

      Will ich...?

      Will ich überhaupt Hilfe?
      Das sit eine Frage, die ich mir seit Wochen... Monaten stelle... Will ich das?
      Mein Kopf sagt Ja... Oder sagt er Nein? Er kann sich nicht entscheiden...
      Mein Körper sagt ganz klar nein... Ich weiß, dass ich mich kaputt amche mit meinem Verhalten im Bezug auf essen und Agressionsabbau aber mir geht es gut... Mir ghet es wirklich gut...
      Immer wenn ich neue Schn*tt* setze, immer wenn ich mir ein Hungergefühl verkneife, immer dann merke ich, dass ich Kontrolle über meinen Körper habe, ich kann ihm Schmerzen zufügen... Ich kann die Spuren der Schmerzen sehen... And our Scars remind us, That the Past is real...
      Die Vergangenheit ist Wahrheit und damit ist sie auch teil meines Lebens und Leben hinterlässt Spuren...
      Und auch der jetzige Moment wird einmal Teil meiner Vergangenheit sein und seine Spuren hinterlassen...

      Exploded Teddybear
      Man könne die Lebenszeit mit einem Wecker im Körper erklären, der immer Bescheid gibt, wenn es wieder Zeit ist für einen weiteren Entwicklungsschritt. Zum Beispiel für die ersten Zähne, laufen und sprechen lernen, für den Wechsel der Haarfarbe auf grau oder weiß und auch wann es Zeit ist zu sterben.
      Guten Morgen!

      Die Fragen die du dir stellst, kenne ich nur allzu gut von mir selbst. Will ich Hilfe oder _brauche ich überhaupt Hilfe, weil eig. habe ich doch meine negativen Verhaltensweisen gut in meinen Alltag integriert, dass ich damit halbwegs über die Runden komme....
      Ich weiß nicht, was ich dir schreiben könnte, um dich zu überzeugen, denn eig. weiß dein Kopf gut/böse richtig/falsch gut zu unterscheiden. Vllt. helfen da ein paar Fragen.
      Wie wird es in ein, zwei oder mehreren Jahren aussehen? Wenn ich mich gegen Hilfe entscheide, werde ich es vllt i-wann bereuen, da mich jeder Tag tiefer in die Krnakheit bringt und es damit immer schwerer wird da raus zu kommen? Und die eigentliche Frage is ja die: entscheidest du dich für oder gegen das Leben (ist jetzt vllt ein bisschen krass)? Aber im Endeffekt geht es um dich, dein Leben, deine Zufunft. Du kannst dich nicht für das Leben entscheiden und gleichzeitig dich, deinen Magen, deinen Körper und alles kaputt machen.
      Mein Rat is nur, wenn du dich für das Leben entscheidest, dann hör auf deinen Kopf. Dein Körper wird es dir sicher noch danken. Oder vllt. kannst du diese Zweifel, dieses "will ich überhaupt ?", auch als Teil deiner "Krankheit" auffassen, und du noch so klar denken kannst, dass du weißt, dass du eigentlich Hilfe bräuchtest und und vllt dieses "will ich..?" auch ein Ausdruck von Angst ist? Angst, die Kontrolle zu verlieren, weil du dann deine Verhaltensmuster ablegen müsstest, die dir schon in vielen Krisen geholfen haben? Angst, zu scheitern, weil du weißt, dass der Weg aus der Krankheit kein leichter sein wird?
      Was mir noch einfällt:

      Wer kämpft, kann verlieren.
      Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

      Waren meine Gedanken zu dem Thema, tut mir sorry, wenn sie nicht das getroffen haben, was du wolltest

      Viele Grüße
      Abigail

      Das Leben ist ein Kampf,
      den jeder verliert!


      mein Name hat nichts mit Abitur zu tun! Abigail ist ein englischer Name ;)
      Ich provoziere mal und stell dir mal die Frage: Was machst du überhaupt hier, wenn du sagst es geht dir gut? Wenn dir SVV hilft, dein Hungergefühl unterdrücken gut, was machst du dann hier? Warum denkst du überhaupt über Therapie oder ähnliches nach, wenn es dir gut geht? Dann mach doch einfach so weiter, wenn alles super ist.

      Mal zum nachdenken.

      LG
      Feuer
      "..., denn ihr habt es ja so gewollt!"
      Was bedeutet es, dass es einem gut geht?

      Nur weil eine Art sich zu verhalten und zu Leben nicht dazu führt, dass man jeden Tag am heulen ist und gar keine Freude mehr empfinden kann, heißt das nicht, dass dieses Verhalten der richtige Weg ist.

      Was am wichtigsten meiner Meinung nach ist, ist, dass dein Verhlaten ja symptomatisch für etwas sein wird, dass bei dir nicht in Ordnung ist. Was auch immer das ist.
      Wenn man Symptome ignoriert können sie auch irgendwann einfach so weggehen, weil dir Ursache auch verschwindet.
      Aber wenn das nicht der Fall ist können neue Symptome auftreten mit denen du nicht so "leicht" fertig wirst, die Symptome können sich so verschlimmern, dass sie unerträglich werden etc.
      Du nimmst dieses Risiko in Kauf, wenn du abwartest.

      Du entscheidest. Das ist auch eine Art Kontrolle.
      Will ich mich ergeben oder kämpfen gegen das, was mich vielleicht irgendwann kaputt macht?

      lg
      sarang