Ratlos zu helfen

Samarah · 24. März 2009, 01:54

Hallo,

es geht um einen Kumpel von mir. Eine gute Freundin von ihm ist vor einer Woche g*st*rb*n. Es geht im deshalb nicht gut und es kommt jetzt noch etwas dazu. Die Mutter von dieser Freundin ist nun total fertig mit dem Nerven, da sie aber sonst keinen hat, hält sie sich total an meinem Kumpel fest. Ruft ihn mehrmals am tag an, er muss ständig zu ihr um ihr beizustehen. Im Grunde ist er gern für sie da, steht ihr bei, jedoch kann er so selbst nicht wirklich trauern, da er immer für sie stark sein muss und das belastet ihn sehr. Er würde gern etwas abstand nehmen, um selbst ersteinmal klar zu kommen, aber er hat Angst das sie sich dann auch etwas antut, deshalb ist er ständig für sie da. Er hat mich um Rat gefragt was er tun soll weil er selbst sehr mit dieser Situation überfordert ist, jedoch hab ich nicht wirklich gewusst wie man ihm helfen könnte, deshalb dachte ich, ich frag hier mal, ob jemand vielleicht was weiß.

Lg Samarah

Lâmina · 31. März 2009, 11:18

hmm, es ist immer schwer wenn jemand stibt den man geliebt hat, ich weiß nicht inwiefern man da klare absprachen halten kann. aber wie wäre es denn wenn dein kumpel zu dieser mutter geht und ihr eben sagt was sache ist: dass er gern für sie da ist, aber dass er eben nicht nur für sie da sein kann. er muss auch für sich da sein. das muss sie einfach akzeptieren.
hat diese mutter denn wirklich niemanden ausser ihn?
wie stehst du zu ihr?
wäre es denn möglich wenn ihr zu dritt was macht, damit etwas belastung von deinem kumpel abfällt?

Samarah · 1. April 2009, 02:17

Erstmal danke für deine Antwort.
Ich habe gar nichts mit dieser Mutter zu tun, kenne sie auch nicht. Ich weiß nur das sie sont niemanden hat. Ich habe meinem Kumpel jetzt geraten, dass er mit ihr mal zu dem Pfarrer gehen soll in dem Dorf. Sie ist schon sehr alt und auch gläubig und deshalb denke ich, sie wird mit ihm reden.

Lg Samarah

Rotestränchen91 · 1. April 2009, 15:17

Hey Samara,

die Idee mit dem Pfarrer ist gut. Dort kann sie bestimmt in ruhe Trauern, und wird damit auch besser fertig. Vielleicht hilft das deinem Kumpel ja auch? Auf jedenfall ist es wichtig für ihn, dass er trauern kann, und nicht noch mehr belastet wird.

Vielleicht kannst du ja auch ein bisschen dafür sorgen, dass dein Kumpel ein bisschen ablenkung hat. Ihr könnt ja z.B. an die Orte gehen, an die seine Freundin immer gegangen ist, oder redet einfach über schöne Momente die er mit ihr verbracht hat...

Liebe Grüße

Rotestränchen

Arùnwen · 1. April 2009, 16:35

hallo Samarah,
die Tips, die bisher gegeben wurden finde ich auch ziemlih gut.

eines würde ich aber noch hinzufügen wollen:
ich denke, dass es nicht nur wichtig ist, ihr klarzumachen, dass er "nicht nur" für sie da sein kann. sondern dass er ihr klarmacht, dass sie eine erwachsene Frau und für sich selbst verantwortlich ist und dass er diese Verantwortung für sie nicht übernehmen kann.

die Idee mit dem Pfarrer finde ich auch gut, ansonsten könnte er ihr Telefonnummern zusammenstellen, bei denen sie sich melden kann, wenn sie Gesprächsbedarf hat, oder über eine ambulante Betreuung nachdenken.
dein Kumpel ist kein Therapeut, meiner Meinung nach m*ssbr**cht sie ihn dazu. gmeeinsam traurig sein, das ist ja okay. aber in dem Maße, wie sie das ausnutzt ist es mehr als egoistisch, zumal er noch ein schlechtes Gewissen hat und Angst, dass sie sich etwas antut, wenn er nicht für ie da ist, scheints ie auch noch ziemlchi manipulativ zu sein.

ihr Leben ist in ihren eigenen Händen und er sollte dirngend die Verantwortung für sie an jemanden abgeben, der sie tragen kann und der darauf spezialisiert ist, siene Aufgabe ist das nicht, er hat denke ich genug mit sich selbst und der Trauer umd ie Freundin zu tun.

alles Liebe!
Arùnwen

Samarah · 9. April 2009, 03:29

Ich danke euch für eure Tipps, ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Danke!

*Samarah*