Kuttner, Sarah - Mängelexemplar

      Kuttner, Sarah - Mängelexemplar

      [...]

      Gesehen, Klappentext gelesen und sofort gekauft.
      Habe erst etwa 50 Seiten gelesen, kann also nicht viel darüber sagen außer das es sich gut lesen lässt und angenehm geschrieben ist.
      Könnte evlt. triggern wegen Missbrauch (weiß nicht inwiefern das noch beschrieben wird) in der Vergangenheit der Hauptperson.

      Edit: Unbreakable ist zu blöd die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge zu tippen ;)


      [Edit: Amazon-Rezension entfernt / klirr]
      Viel zu oft bestimm ich nicht mein eigenes Leben
      Nur einmal will ich zum Himmel schreien
      Nur einmal will ich hoch zur Sonne schweben
      Supernova, und mich von mir selbst befreien.


      (ASP - Ich will brennen)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()

      Huhu

      Das hört sich interessant an. Ist es denn von der Sarah Kuttner? Die da mal die Sendung auf MTV oder VIVA oder wo das war, hatte? Die hatte mal 'ne Kolumne im Musikexpress, ich fand den Schreibstil so herrlich befreiend gerade heraus ^^

      Würde mich interessieren, wie du es denn dann "abließend" findest ;) Also bitte mehr ;)

      lg frozen
      Manche Menschen...haben einfach den Knall nicht gehört :thumbdown:
      Ja, das ist von der Sarah Kuttner. ;)

      Unbreakable schrieb:

      Gesehen, Klappentext gelesen und sofort gekauft.

      Dito.^-^
      Ich les' das auch gerade. Hab jetzt noch gut 80 Seiten bis ich durch bin und ich finds super. Ihr Schreibstil ist - grad in dem Zusammenhang finde ich - einfach genial. (Wird auf der Rückseite als 'mit bodenloser Leichtigkeit, selbstironisch und überschwänglich' beschrieben.)
      Ich lag stellenweise lachend im Bett. :D Witzig geschrieben, aber ohne die Thematik (Angststörung + Depression) wirklich ins Lächerliche zu ziehen.
      Triggerndes kam bisher noch nicht. Also bis jetzt blieb es bei der Andeutung.
      Ich würds auf jeden Fall weiterempfehlen.

      lg
      Ich habs mir gestern gekauft, gestern Abend angefangen zu lesen und bin fast durch.
      Ich hab stellenweise so lachen müssen. Vor allem, als Karo autogenes Training ausprobiert. Einfach köstlich.
      Es bleibt auch bis Seite 180 bei Andeutungen. Also nichts triggerndes, sofern man von Andeutungen nicht getriggert wird.
      Huhu!

      Habs mir jetzt als Hörbuch gekauft, bin aber noch nicht durch. Ja die Stelle mit dem Autogenen Training ist genial^^ Wollte mal darauf hinweisen, dass da jede Menge Denlisch drin ist, manche mögen das ja nicht oder aber es ist für den ein oder anderen an diesen Stellen nicht so gut zu verstehen...triggernd find ich es bis jetzt nicht, nur die Stelle mit der Angst vor der Sch*r* ist merkwürdig. Nicht so das es nicht nachvollziehbar ist, aber...ich weiß auch nicht. Vielleicht fällt euch da ja eine bessere Umschreibung dafür ein, falls ihr das auch so empfandet.

      Lg, frozenheart88
      Manche Menschen...haben einfach den Knall nicht gehört :thumbdown:
      Ich hab das Buch jetzt hier, eine Kollegin hat es mir ausgeliehen, sie war begeistert davon, unter anderem davon, dass man Verständnis für Depressionen bekommt, dass eben gesunde Menschen durch das Buch auch sehen können, dass es nicht eben einfach durch ein "Reiß dich zusammen" weg ist. Eine andere Kollegin hat es auch gelesen und fand es auch sehr gut (zu bemerken: Zwei gesunde Menschen, dazu Buchhänlder^^, also auch von der Fachseite aus gut ;) )

      Ich hab eben auf dem Weg nach Hause mal reingelesen und werd mich gleich mit dem Buch aufs Sofa verziehen, die ersten 40 Seiten finde ich schon vielversprechend.

      Ich werde dann nochmal Bericht erstatten.
      Ich habs mir vor kurzem gekauft, bin aber noch nicht ganz durch.
      Ich finds ganz toll. Ich mag den Sprachstil sehr.
      Was ich auch sher schön finde ist, dass das Buch zwar zeigt, wie schwer das Leben mit Depression und Angststörung ist, aber trotzdem auch immer wieder wizige Stellen hat. Es ist irgendwie hoffnungsvoll(wie gesagt, ich bin noch nicht fertig also kann sich das noch ändern) und gleichzeitig traurig, aber in einem guten Maß, so dass es nicht triggernd ist.
      Ich finde das Buch bis jetzt sehr gelungen und würde es weiterempfehlen.

      Liebe Grüße schmetterling
      Wer Schmetterlinge lachen hört
      weiß wie Wolken schmecken.
      -Novalis
      Ich habe jetzt das Hörbuch vollständig gehört und finde es super :)
      Das ist so locker leicht erzählt, diese Weise macht spass es sich anzuhören. Das Buch dazu möchte ich noch lesen^^

      Bei der thematik angststörung kann es vllt ein bisschen triggern, wenn man da gerade richtig drinstekt.

      Mein Fazit ist, das dieses Buch hörenswert ist und bestimmt auch lesenswert :thumbsup:

      So einen ähnlichen Schreibstil hat auch Tommy Jaud, der Autor von Vollidiot. Das Buch ist auch empfehlenswert :thumbup:
      Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen!
      Alles, was du bist, alles, was du willst, alles, was du sollst, geht von dir selbst aus.
      von Johann Heinrich Pestalozzi

      Hab das Buch jetzt fast durch. Ist wirklich super! Musste viel lachen und man konnte sich gut in die Hauptperson reinversetzten. Echt gut geschrieben, ich hoffe Sarah Kuttner versucht sich jetzt öfter als Autorin :)
      Doch, wirklich empfehlenswert.
      Glaube auch nciht das das sonderlich triggernd ist, gut vielleicht das mit der Angst, wie gesagt wenn man grad drinsteckt, aber ansonsten.
      Ab in den Buchladen :thumbsup:
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      (ASP - Ich will brennen)
      Man, ihr macht einem ja echt Lust auf das Buch. ich hoff mal, ich kriegs in 3 Wochen zum Geburtstag (drückt mir die Daumen ;) )
      Eine Frage hätte ich allerdings:
      Wie wird denn das Thema Depressionen dargestellt? realistisch oder einfach nur oberflächlich-klischeehaft wie so oft? Und weiß jemand, ob die Autorin aus eigener Erfahrung spricht bzw. schreibt oder wie sie sonst zu dem Thema kommt?

      Danke,
      Seelenschrei.
      Sarah Kuttner, 30, hat mit „Mängelexemplar“ ihren ersten Roman vorgelegt. Als Viva- und MTV-Moderatorin lernte selbst das schnelle, oft oberflächliche Leben kennen, sie selbst hat überraschend ihren Job verloren, sie selbst hat schon eine Panikattacke gehabt. Autobiografisch sei das Buch trotzdem nicht, so Kuttner.

      http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/Sarah-Kuttner;art138,2761826


      Ich finde das Thema ist eigentlich schon gut dargestellt, allerdings eben auch nicht wirklich mit viel Tiefgang, sprich dem Hintergrund genau wie es bei Karo dazu kam etc. Trotz allem finde ich die Art und Weise wie sie es darstellt durchaus gut gemacht. =)
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos


      Ihr habt mich so neugierig gemacht, dass ich es mir heute besorgt hab und mit in den Urlaub nehme... Obwohl ich am liebsten jetzt schon reinlesen
      würde :whistling:

      Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
      Ich hab mir das Buch heute auch gekauft.

      Schon als ich nur immer wieder dieses 'Ich bin anstrengend' gelesen habe musste ich sofort an mich selbst denken.Das musste ich meinem Psychiater nämlich auch mal erklären wieso ich das bin >.>.Das Buch ist wirklich toll,aber ich finde Sarah Kuttner sowie so einfach nur genial :love: . Die Stelle mit der Schere fand ich auch etwas merkwürdig, aber auch eher weil ichs voll nachvollziehen kann, wenn in so einer solchen Situation ne Schere rumlingt kommt man schon auf dumme Gedanken ...

      Jedenfalls bin ich jetzt auf Seite 80 und lese auch gleich mal weiter ;)

      Das Buch ist Spitze und ich hatte noch Angst, das es am Ende das Geld nicht Wert ist... 8|

      lg Smile :]
      "It's sad when people you know become people you knew, when you can walk right past someone like they were never a big part of your life, how you used to be able to talk for hours and how now you can barely even look at them. It's sad how times change."
      Ich habe das Buch gestern gerade ausgelesen. Innerhalb von 3 Tagen verschlungen. Mir wurde das Buch von einer Freundin empfohlen und ausgeliehen. Meine kleine Rezension:
      Ich war sehr beeindruckt vom leichten und lustig unterhaltsamen Schreibstil Sarah Kuttners. Sie vermischt sehr geschickt intellektuelle Sprache mit neudeutschen Elementen und kreiert geschickt lustige Neologismen. Ich musste mehrmals auflachen bei der Lektüre, obwohl das Thema alles andere als lustig ist. Wegen des Schreibstils habe ich das Buch auch so schnell und problemlos durchlesen können, sehr erfrischend.
      Inhaltlich kann das Buch die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Nach etwa 150 der knapp 300 Seiten ist das Schlimmste im Werdegang der Protagonistin schon überstanden, irgendwie fehlt da dann ein wenig die Spannung und das Buch plätschert mehr so dahin. Die schnelle Genesung der Protagonistin ist zudem fachlich etwas fragwürdig, aber darüber kann man ja gerne streiten. Das Ende hat mich eher enttäuscht, weil viele Fragen offen bleiben. Ich hatte das Gefühl, es wurde an dieser Stelle aus Ideenmangel unbedingt ein Ende gesucht.
      Die Figuren des Buches sind durchweg sympathisch, besonders die Protagonistin, und geschickt und tiefgehend ausgearbeitet. Das Buch lebt nicht von der Geschichte, sondern von den Charakteren. Zahlreiche intelligent und lebensnah geschriebene Nebenrollen lassen über die Mängel in der Story hinwegsehen.
      Summa Summarum ein gutes Buch zum Vor-dem-Einschlafen-lesen, das unterhält, ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Die tollen Figuren und der erfrischende Schreibstil lassen über die Mängel in der Story hinwegsehen.
      Bei Fragen oder Anmerkungen: PN an mich!
      Gruß,
      Penny
      In der Jugend heißt es "hochbegabt". Im Erwachsenenalter dann entweder "Genie" oder "Versager". Ich befinde mich gerade am Scheidepunkt.


      Bei meinem Leben ist Zynismus eine Notwendigkeit.
      Die schnelle Genesung der Protagonistin ist zudem fachlich etwas fragwürdig, aber darüber kann man ja gerne streiten.
      Ich muss sagen, als ich das Buch "gehört" habe, dachte ich mir, das sie noch nicht geheilt sein kann. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wo der Haken an der Sache ist. Ich selbst stehe Tabletten im allgemeinen recht kritisch gegenüber, was vielleicht auch ein Grund war.
      Und ich bin der Meinung, dass dieser Haken am Ende des Buches sehr gut geklärt wird. Denn sie ist definitiv noch nicht geheilt: Zwar hat sie durch die Selbstanalyse und -kontrolle erreicht, besser mit ihren Panikattacken umgehen zu können und eine positivere Lebenseinstellung hat sie auch, aber dennoch hat sie Panikattacken (wohlgemerkt: nach Absetzten der Tabletten wieder verstärkt)!
      Und woher diese rühren wird doch ebenfalls recht gut aufgezeigt: Diese Panikattacken sind "lediglich" die Symptome ihrer (durch Selbstkontrolle unterdrückten) Depression! Zwar ist sie eine Meisterin geworden im Selbstanalysieren, allerdings hat sie ja wohl doch etwas überhört, was Anette ihr immer wieder sagte: loslassen. Gemeint: Die Depression zulassen. Denn vor lauter Selbstkontrolle hat die Protagonisten diese nicht zugelassen. Also: Genesung der Protagonistin? Wo?
      Manche Menschen...haben einfach den Knall nicht gehört :thumbdown:
      OK, ich gestehe ein, das war wohl einfach falsch formuliert. Mir ist auch klar, dass sie nicht vollkommen gesund aus dem Roman hervorgeht. Beim Lesen kam es mir nur irgendwie seltsam vor, dass sie sich innerhalb so kurzer Zeit nach so einem krassen Absturz wieder gefangen hat und ein neues Leben aufbaut. Also ich muss sagen, dass ich in meinen zahlreichen Klinikbesuchen und daraus entstehenden Kontakten und in den Leuten aus verschiedenen Therapiueeinrichtungen so etwas noch nie gesehen habe bzw. davon gehört habe. Mir kam es im Buch so vor, als hätte es da ein Mensch geschafft in gut einem Jahr sein Leben ziemlich gut wiederaufzubauen. Und eben das kommt mir nach meinen Erfahrungen (die ich womöglich auch in falschen Kreisen gesammelt habe) und meinem psychiatrischen Halblaienwissen wie eine ziemlich große Ausnahme vor. Das hat mich beim Lesen irgendwie gestört. Ich hätte das Buch eben lieber gern ein wenig realistischer gehabt, auch wenn das auf Kosten des relativen Happy-Ends gegangen wäre.
      Aber Meinungen gibt es ja bekanntlich viele... ;)
      Gruß,
      Penny
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