Freundschaften und ich- zwei Welten prallen aufeinander

      Freundschaften und ich- zwei Welten prallen aufeinander

      Eigentlich gibt es schon einige Menschen die mir wichtig sind und zu denen ich auh regelmäßigen Kontakt habe.

      Vorrangig meine beste Freundin mit der ich einmal die Woche was mach und mit der ich am WE auch um die Häuser zieh.

      Eine ehemalig Mitpatientin die ich zwar nicht so oft sehe, weil sie hin und wieder Schwierigkeiten hat aus dem Haus zugehen, aber wenn wir uns mal treffen ist auf jeden Fall eine enge Bindung vorhanden.

      Ein guter Freund den ich bedingt durch seine Arbeit als Photograph momentan zwar nur alle zwei wochen sehen kann, was unserer Freundschaft aber in keinem Fall schadet.

      Soweit die Menschen die ich zu meinen Freunden zähle.

      Ein paar Bekannte die man hin und wieder mal trifft wenn man in die Kneipe ums Eck geht und im Großen und Ganzen wars das dann auch schon wieder.

      Mein Problem ist nur, dass ich ne zeitlang nicht gerade wenig Freunde hatte und eigentlich sehr beliebt war. Nur von diesen früheren Freundschaften ist nichts mehr geblieben. Nach und nach hat sich der Kontakt im Sand verlaufen, bei mir wurde sich icht mehr gemeldet wenn ich anrief hatte man zufällig immer keine Zeit usw. Zu meiner letzten Geburtstagsfeier kamen von 20 eingeladenen Menschen insgesamt 5. Drei von den nicht anwesenden habe ich zuvor noch in der stadt getroffen und mir wurde versichert, dass die drei noch nachkommen. Was nicht mer der Fall war.

      Inzwischen hat sich sogar der gelegentliche Internetkontakt auf null reduziert. Leider weiss ich nicht womit ich das verursacht habe. Meiner Meinung nach habe ich nichts falsch gemacht ich habe mich wie gesagt noch gelegentlich gemeldet. Aber man kann ja niemanden zum Kontakt zwingen, deshalb lass ich das inzwischen auch sein. Wenn ich ehrlich bin schreckt mich das wort Freundschaft immer mehr ab.

      Die Frage ob man ein Problem mit mir hat wird verneint. Aber anscheinend ja doch.

      Deshalb drängt sich mir immer mehr die Frage auf: Bin ich irgendwie schlecht, nervig oder sonstiges oder sind Menschen so wie ich es immer in Verdacht hatte: unzuverlässig und einfach nur falsch?

      Sind unter euch noch mehr umgekehrte Magnete oder tickt mein Kopf einfach nur so falsch, dass ich niht merk, dass ich die Menschen vergraul?
      See the shape, but can´t see through. No one can ever hate me as well as I do. Know when to throw a laugh, know how to force a smile. Whatever the intention I´m such a "friendly" lie


      Sopor Aeternus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Necromance“ ()

      Ich empfinde deine Liste aktiver Freunde nicht als zu kurz...

      Und was gute Bekannte angeht: Ich muß gerade daran denken, wie es war, als ich mich aus meinem früheren Studium zurückgezogen habe. Ein großer Kontrast: Während des Studiums -neben den paar Freundschaften, die fortbestehen- jede Menge recht guter Kontakte, die aber nach meinem Ausscheiden ziemlich schnell abgeflaut sind.

      Für viele Menschen gilt durchaus so etwas wie "Aus dem Auge, aus dem Sinn". Mir fällt das am stärksten auf, wenn ich nach längerer Zeit Leute anrufe, zu denen ich früher einen guten Kontakt hatte, und auf der anderen Seite ziemliche Kühle verspüre. Bei mir ist das anders: Wenn ich mal jemanden in mein Herz geschlossen habe, bleibt er/sie da. Aber nach meiner Erfahrung ist das für andere nicht unbedingt die Regel. Ohne kontinuierlichen Kontakt und gemeinsame Aktivitäten vergessen sie dich leicht. Für mich persönlich -nach anfänglicher, jugendlicher Enttäuschung- kein gar so großes Problem, eher etwas, was ich lernen mußte. Ganz ok, solange meine wirklich engen Freunde erhalten bleiben. Und das tun sie.

      Oftmals ist es ja auch so, daß sich Lebensumstände ändern: Nach der Ausbildung oder dem Studium werden viele durch ihren Beruf vereinnahmt, so daß einfach viel weniger Zeit für Freizeitaktivitäten und Parties bleibt. Und dann kommen vielleicht auch noch richtig ernsthafte Partnerschaften hinzu.

      Alles -bezogen auf dich- sehr spekulativ und durchaus auch ein Aufruf zum Widerspruch, denn ich kenn' dich und deine Situation ja nicht.

      Struppi
      Dito!

      Struppi hats gut zusammengefasst!

      Manche Menschen sind "eben so", manche haben vielleicht nur geheuchelt, manche haben nie Zeit, manche........
      Du hast doch deine paar engen Freunde!
      Ich habe auch "nur" meinen besten Freund, meine beste Freundin, ne gute Freundin und noch ein paar, die ich aber glaub ich nicht anrufen würde, wenn es mir superblöd geht...
      Und das reicht doch, oder?
      Du siehst, zu welcher "Kategorie" ein Mensch gehört, wenn es darum geht, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Ich tue mich da auch manchmal schwer, aber wenn ich jemanden erst mag, mag ich ihn/sie echt und vergesse ihn/sie nicht wenn ich sie/ihn mal ne Zeitlang nicht sehe ;)
      Menschen sind da unterschiedlich und ich denke nicht, dass das an dir liegt! Sonst hättest du wohl die paar engen Freunde auch nicht..
      Hallo.

      Ich würde das "Problem" gerne noch um einen Aspekt erweitern.
      Die Frage ob man ein Problem mit mir hat wird verneint. Aber anscheinend ja doch.
      Interessanterweise geht man immer davon aus, dass es ein Problem geben muss, wenn man keinen Kontakt mehr hat. Man fragt sich ob man nervt, blöd ist, ersetzt wurde. Und wenn jemand sagt, dass das nicht stimmt, dann glaubt man ihm nicht, weil man hat ja dennoch keinen Kontakt.

      Manchmal ist es aber sehr simpel: Man entwickelt sich voneinander weg. Man hat einfach kein "Interesse" mehr. Das muss man nicht zwangsläufig negativ bewerten. Manchmal hat es nichtmal etwas mit der Person zu tun. Es ist auch nicht so, dass man den Menschen deswegen aus seinem Herzen streicht. Der Mensch von früher wird sicher auch da bleiben.

      Ich weiß, dass es schwer fällt solche Dinge nicht persönlich zu nehmen, aber man kann man hinschauen und nachprüfen, ob es nicht einfach nur eine Entwicklung ist, die sich gegen niemanden richtet, aber eben dafür sorgt, dass man weniger bis gar nichts miteinander zu tun hat.

      ruß,
      klirr
      Ich kann zu dem Thema eigentlich nur so viel sagen : Es is doch im Prinzip egal wie viele Freunde man hat oder auch nicht. Denn wenn man welche hat merke man doch das man anderen Leuten wichtig is und nicht egal. Ich muss sagen hab meinen Frundeskreis vor einigen jahren mal neu sortiert und so einige nur noch in Bekannte runter gestuft. Weil das irgend wie nicht mehr das war was mal war. Aber der konakt is immer noch da. Wenn man ganz alleine da steht das is scheiße, aber wenn man mal länger keine kontakt hat ist es doch oki. Und nervig bzw. lässtig kommen wir uns alle mal vor oder ?
      Lebt eurer leben so wie ihr es für richtig haltet und lasst euch nix ein reden. Denkt immer dran ihr habt nur ein Leben, macht das Beste draus.