Hey,
bei mir ist gerade alles etwas durcheinander, plötzlich geht alles so schnell und ich tu' mich immer ganz schwer mit Entscheidungen. Aber vielleicht könnt ihr mir da ja einen Rat geben.
Ich hab vor 5 Jahren mit SVV angefangen, vor drei Jahren aufgehört (alles halbe Jahr ein Rückfall, aber dabei blieb's auch). Ich hatte dann noch ziemlich mit Aggressionen zu kämpfen etc. War aber alles noch relativ im Rahmen, jedenfalls konnte ich noch einigermaßen am Leben teilnehmen.
Nach einem Auslandsaufenthalt habe ich jetzt seit 1,5 Jahren Depressionen. Meine Therapeutin hat mir eigentlich nie eine Diagnose gesagt, aber das trifft eigentlich ziemlich gut zu. In der Zeit war's mal besser und mal schlechter und mal hat die Lustlosigkeit überwogen, mal die Angst nach draußen, unter Menschen zu gehen.
Ich bin seit 1,25 Jahren in Therapie und hab mich da immer da immer durchgekämpft, in der Hoffnung, dass sich was ändert. Hat es aber bisher nicht.
Dann war ich an einem Punkt angelangt, wo ich gar nicht mehr weitermachen konnte und wollte. Seitdem bekomme ich Cipralex-Tabletten.
Erst hat es sich gebessert, dann wieder verschlechtert. Ich habe wieder angefangen, mich zu schn**d*n ("nur" 2x bisher in 2 Wochen, aber deutlich heftiger als sonst). Die Dosis haben wir seitdem 2x erhöht, bin jetzt bei 15mg (1,5 Tabletten) am Tag.
Mein Problem ist, dass ich merke, dass ich absolut auf den letzten Kraftreserven laufe. Ich stelle mir das wie einen Tank vor und wenn der ganz leer ist, ist man t*t. Wenn sich der Tank leert, wird es natürlich immer schwerer, klar zu kommen. Aber bei mir gibt es keinen Alarm, der angeht, um mich zu warnen, bevor der Tank GANZ leer ist. Obwohl - ich merk es ja schon, ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich habe beschlossen in eine Klinik zu gehen und meine Therapeutin kümmert sich drum. Eine Eileinweisung ist eigentlich schwierig, weil ich über 18 bin und sie mir eher zum Kinder- und Jugendbereich rät. Wartezeit vielleicht 2-3 Wochen.
Ich bin mir aber einfach gar nicht mehr sicher, wie voll mein Tank überhaupt noch ist, ob ich das überhaupt noch aushalte.
Jetzt habe ich mich gefragt, ob eine Krisenintervention sinnvoll ist. Ich hab den Begriff hin und wieder aufgeschnappt, hab aber keine konkrete Vorstellung davon.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich tun soll, was richtig wäre. Mir sagt das auch niemand. Ich wollte eigentlich nicht in eine Klinik, weil ich dachte, wenn man sich ein Bein bricht, entscheidet auch der Arzt, ob das stationär oder ambulant behandelt wird. Und meine Therapeutin hat es mir eben nicht konkret empfohlen. Woher soll ich wissen, was gut für mich ist?
Sorry, dass das soo lang geworden ist. Ich bin nur gerade ein bisschen sehr durcheinander.
Liebe Grüße,
black.rose
[edit: Text editiert, bitte Löschregel 05 beachten. Free]
bei mir ist gerade alles etwas durcheinander, plötzlich geht alles so schnell und ich tu' mich immer ganz schwer mit Entscheidungen. Aber vielleicht könnt ihr mir da ja einen Rat geben.
Ich hab vor 5 Jahren mit SVV angefangen, vor drei Jahren aufgehört (alles halbe Jahr ein Rückfall, aber dabei blieb's auch). Ich hatte dann noch ziemlich mit Aggressionen zu kämpfen etc. War aber alles noch relativ im Rahmen, jedenfalls konnte ich noch einigermaßen am Leben teilnehmen.
Nach einem Auslandsaufenthalt habe ich jetzt seit 1,5 Jahren Depressionen. Meine Therapeutin hat mir eigentlich nie eine Diagnose gesagt, aber das trifft eigentlich ziemlich gut zu. In der Zeit war's mal besser und mal schlechter und mal hat die Lustlosigkeit überwogen, mal die Angst nach draußen, unter Menschen zu gehen.
Ich bin seit 1,25 Jahren in Therapie und hab mich da immer da immer durchgekämpft, in der Hoffnung, dass sich was ändert. Hat es aber bisher nicht.
Dann war ich an einem Punkt angelangt, wo ich gar nicht mehr weitermachen konnte und wollte. Seitdem bekomme ich Cipralex-Tabletten.
Erst hat es sich gebessert, dann wieder verschlechtert. Ich habe wieder angefangen, mich zu schn**d*n ("nur" 2x bisher in 2 Wochen, aber deutlich heftiger als sonst). Die Dosis haben wir seitdem 2x erhöht, bin jetzt bei 15mg (1,5 Tabletten) am Tag.
Mein Problem ist, dass ich merke, dass ich absolut auf den letzten Kraftreserven laufe. Ich stelle mir das wie einen Tank vor und wenn der ganz leer ist, ist man t*t. Wenn sich der Tank leert, wird es natürlich immer schwerer, klar zu kommen. Aber bei mir gibt es keinen Alarm, der angeht, um mich zu warnen, bevor der Tank GANZ leer ist. Obwohl - ich merk es ja schon, ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich habe beschlossen in eine Klinik zu gehen und meine Therapeutin kümmert sich drum. Eine Eileinweisung ist eigentlich schwierig, weil ich über 18 bin und sie mir eher zum Kinder- und Jugendbereich rät. Wartezeit vielleicht 2-3 Wochen.
Ich bin mir aber einfach gar nicht mehr sicher, wie voll mein Tank überhaupt noch ist, ob ich das überhaupt noch aushalte.
Jetzt habe ich mich gefragt, ob eine Krisenintervention sinnvoll ist. Ich hab den Begriff hin und wieder aufgeschnappt, hab aber keine konkrete Vorstellung davon.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was ich tun soll, was richtig wäre. Mir sagt das auch niemand. Ich wollte eigentlich nicht in eine Klinik, weil ich dachte, wenn man sich ein Bein bricht, entscheidet auch der Arzt, ob das stationär oder ambulant behandelt wird. Und meine Therapeutin hat es mir eben nicht konkret empfohlen. Woher soll ich wissen, was gut für mich ist?
Sorry, dass das soo lang geworden ist. Ich bin nur gerade ein bisschen sehr durcheinander.
Liebe Grüße,
black.rose
[edit: Text editiert, bitte Löschregel 05 beachten. Free]
He said I don’t know what you’re living for at all
But I will run until my feet no longer run no more
And I will kiss until my lips no longer feel no more
And I will love until my heart it aches
And I will love until my heart it breaks
And I will love until there's nothing more to live for.
But I will run until my feet no longer run no more
And I will kiss until my lips no longer feel no more
And I will love until my heart it aches
And I will love until my heart it breaks
And I will love until there's nothing more to live for.