Ich hab eigentlich gedacht, dass ich mit dem Thema nun abgeschlossen habe, aber anscheinend hab ich das Ganze wohl nur verdrängt.
Vor fast 2 Jahren habe ich angefangen das Essen zu Hassen, mich und meinen Körper.
Das Essen habe ich verweigert, was sich 2 Monate später auch auf der Waage gezeigt hat.

Dann hab ich mich aus eigener Kraft da rausgezogen.
Ich hatte zwar kein sonderlich gutes verhältnis zu mir und meinem Körper, aber es war erträglich.

Aber im Moment ist es mal wieder schwierig mit dem Essen.
Ich lasse einige Mahlzeiten ausfallen, trickse wo ich nur kann um mich ums Essen und Zunehmen zu schlängeln.
Meiner Empfindung nach ist es noch nicht so schlimm wie "damals", aber ich hab gerade etwas Angst, dass ich wieder ganz absacke.

Ich beginne wieder einzelne Körperteile genau unter die Lupe zu nehmen, mich nicht als "Ganzes" zu betrachten und ich find -außer meinen Augen- nichts Positives an mir.
In der ambulanten Skilltherapie haben wir das Thema auch aufgegriffen und es fällt mir sehr schwer darüber zu reden.

Ich bin nicht mit mir zufrieden, überall ist Fett, was da nicht sein sollte und auch nicht hingehört.
Mit Ernährung umstellen kann ich nicht abnehmen, weil meine Mutter dann wieder an die Decke geht, weil sie mich gut so findet.
Wir hatten nach der schweren zeit besprochen fettarm zu kochen und auch mehr Gemüse etc, aber das wurde dann nach ein paar Wochen auch wieder schnell abgelegt.

Und wenn ich mir jedes Mal selbst koche wird das Ganze von meiner Mutter ins Detail genommen, was und wie viel ich esse.
Sie akzeptiert irgendwie nicht, dass ich mit mir und meinem Körper nicht im Reinen bin.

Hat jemand irgendwelche Tipps?
Wär sehr nett.

Eine ängstliche Tänzerin