Beziehungsunfähig...

      Beziehungsunfähig...

      Wie soll das weitergehen? Ich hab extreme Stimmungsschwankungen an denen er leidet... Vom Höhepunkt geht es bis ganz nach unten, ich hab ihm doch nie gut getan... ich hab immer alles kaputt gemacht, vielleicht übertreib ich, aber ich sehe keine Lösung mehr, ich seh kein Ende, keinen Anfang... Und jedes Mal auf neue treffen mich kleinigkeiten so tief dass ich nur noch von meinen Emotionen geleitet werde... und eigentlich sind es wirklich nur kleinigkeiten, keine würde ihm das so übel nehmen, niemande würde sich drin verstricken... Er sollte schluss machen... ich sollte Schluss machen um ihn vor mir zu schützen. Er ist doch selber labil und was tu ich? Ich drück ihm immer wieder was auf. Nach den Prüfungen wollt ich zum Psychologen, ich sollte in den Ferien schon gehen, alleine. Kein Mensch kann psychisch gesund sein und so eine Scheiße bauen. ICh brauche ihn, er gibt mir viel Kraft, manchmal... ICh mach es mir nur selber kaputt. Was soll ich denn machen? Ich wollte doch nie jemanden v*rl*tzen...Ich wollte ihm die perfekte Freundin sein und seit September letzen Jahres ging es mit mir berg ab was ist das zur Hölle...? Ich seh kein vor und zuzrück und mehr, würde mich am liebsten in mein Schneckenhaus verkriechen und nicht mehr rauskommen. Ich hab keine Kraft mehr...
      Hallo Nachtmystium,

      Erstmal: Was für Antworten möchtest du denn genau? Was erhoffst du dir?
      Nun zum Thema: Eine "perfekte" Freundin gibts nicht. Jeder macht mal hier und da Fehler, das ist nunmal menschlich.
      Machst du denn etwas gegen deine Stimmungsschwankungen? Wie äußern sich diese, auch im Bezug auf deinen Freund?
      Was sagt dein Freund selbst zu diesem Thema, hast du mit ihm bereits darüber gesprochen?
      Es ist gut, dass du zu einem Psychologen willst. Suche dir Hilfe! Damit kannst du schon jetzt beginnen. (Zb. Termine ausmachen, ect.)

      Gruß,
      T.
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      lass uns leben, immer mehr.
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      das Leben ist gar nicht so schwer!


      -Marius Müller-Westernhagen-
      Hmm.. ja.. ich wollt's einfach nicht unbeantwortet lassen, darum schreib ich dir mal paar Zeilen dazu, obwohl ich nicht genau weiß, was ich sagen soll ... -.-'

      Als ich damals mit meinem Exfreund zusammen gekommen bin, hatte ich das gleiche Problem... Ich bin jeden Tag ausgerastet, hab mich veretzt und habe wochenlang nur im Bett gelegen und geheult, war lange lange von der Schule krank geschrieben.. Also ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass die Zeit auch vorbei geht... Also bei uns war es so, dass wir uns aufeinander einstellen mussten, ich weiß ja nicht, wie lange ihr schon zusammen seid, aber bei uns wurde es nach 1 - 1,5 jahren dann besser... ich wurde ruhiger, hab vertrauen aufgebaut usw..

      Wenn er dich liebt, dann steht er es mit dir durch...

      * ♥ * never give up * ♥ *
      @seele.der.nacht
      Da möchte ich dir gern widersprechen, wenn du sagst: Wenn er dich liebt, dann steht er es mit dir durch.
      Psychisch kranke Menschen können eine ganz schöne Belastung sein. Ich meine dies jetzt nicht abwertend, keinenfalls, aber es ist nunmal so. Manchmal kann man einen Menschen lieben, und man hält es trotzdem nicht mehr aus. Man hält es nicht mehr aus, dass er sich v*rl*tzt, man hält die Stimmungsschwankungen nicht mehr aus, man hält nicht mehr aus, dass die Person immer und immer wieder in ein Loch fällt. Das alles kann auch einem "gesunden" Menschen an die Nieren gehen.
      Was ich damit sagen will: Nur weil er dich liebt, heißt das nicht, dass er einfach alles so ertragen kann. Aber es liegt in deiner Macht, dich zu bemühen, dass es besser wird. Dich um Hilfe zu kümmern und dir Rat zu suchen.

      Alles Gute,
      T.
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      lass uns leben, immer mehr.
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      das Leben ist gar nicht so schwer!


      -Marius Müller-Westernhagen-
      Also, wollte euch erstmal danken für die eure antworten, mittlerweile hab ich erkannt dass nicht ich mich in meinem Verhalten ändern muss sondern dass ich allgemein etwas ändern sollte, man muss lernen sich zu lieben oder eher zu akzeptieren bevor man jemand anderen lieben kann. Ich weiß jetzt dass ich noch so oft versuchen kann meine Bedürfnisse runterzuschrauben etc. pp. und es würde sich doch nichts ändern, wir sind bald 10 Monate zusammen und mir ist er zu wihctig als dass ich ihn einfach aufgeben möchte. Wir sind beide Mensch(en) mit Selbsv*rl*tzendem Verhalten er weiß dass er psychisch krank ist hab den Verdacht bei mir, den ich hoffenltich bald bestätigen oder wiederlegen kann. Es wird sich etwas ändern, aber dafür muss ich erst an mir, mit mir arbeiten, dann an der Beziehung und dann kann man nochmal drüber reden ob man kleinigkeiten an sich ändern kann/muss :)