hej,

Ich weiß nicht ganz, was ich mir mit diesem thread erwarte, das nur kurz vorweg.

Ich bin jetzt seit fast 4 Monaten mit meinem Freund zusammen und das tut mir acuh gut, er tut mir gut.
Nur ist es so, dass ich ihm langsam das ganze Ausmaß von der Borderlinestörung und der posttraumatischen Belastungsstörung offenbare und zeige.
Das war am Anfang unserer Beziehung nicht so, und jetzt fange ich an, wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.

Ich habe sehr Angst, dass ich verlassen werde von ihm. Sehr sogar. Kann ich nicht in Worte fassen.
Auf der anderen Seite kann er das gar nicht verstehen, mag ja sein, weiß aber nicht wie ich ihm das klar machen soll.
Dann ist es wieder so, dass ich ihn verlassen will. Weil ich mir denke, dass es eh keinen Sinn hat, diese Beziehung, weil ich dabei bin, sie wieder zu zerstören. Lieber ich als er kaputt machen, die Beziehung. Würde ich besser aushalten.
Andererseits ist es wieder so, dass ich ihn ja nicht verlieren will. Ich liebe ihn und trotzdem tue ich ihm immer wieder weh. Ich kann verstehen, naja vielleicht eher nachvollziehen, wie er sich fühlt. Wahrscheinlich genauso ein Wirrwar wie bei mir zur Zeit.
Manchmal glaube ich, dass ich will dass er mich anschreit. ich glaube, das provoziere ich. ich kann das nicht kontrollieren. Impulsives Verhalten, ich schicke ihm sms, in denen ich scrheibe wie scheiße es mir geht und dann ruft er mich an und ich gehe nicht ans Handy. So läuft das immer, ich provoziere das ganze. immer. Ständig. Weiß nicht.
Es nervt mich einfach, nein, es belastet mich vielmehr, dass ich so mit mir umgehe und vorallem dass ich ihm die ganze Zeit immer nur weh tue.
Vielleicht weiß ja jemand was dazu zu sagen, ich sehe gerade selbst, wie unstrukturiert der Beitrag hier ist..

noire

hej,

ich hol den Thread nochmal hoch, scheint mir gerade sehr passend.
So, das alte Problem: Borderline und Beziehung
Ich liebe meinen Freund und das weiß er auch. Ich weiß nicht was ich sagen soll, irgendwie häng ich in den Seilen. Er gibt mir das Gefühl, dass ich ihm egal bin, ich fühl mich einfach nur noch scheiße dabei. Mit ihm kann man aber auch nicht wirklich darüber reden.
Seit er vor ein paar Monaten umgezogen ist, er wohnt immer noch in derselben Stadt, ist es so anders.
Er wohnt mit einer anderen Frau zusammen in einer Wg, das macht mich tierisch eifersüchtig, obwohl ich sie kenne und auch sicher weiß, dass da nichts läuft zwischen den beiden.
Gedankenchaos gerade. Versuch das mal zu sortieren...

Ich bekomme in letzter Zeit ständig gesagt, dass ich manipuliere - wobei das so nicht ganz stimmt.

Ich komm mit der Gesamtsituation nicht (mehr) klar, bin am überlegen ob ich mich von ihm trennen soll oder was weiß ich.
In meinen Augen bringt mich diese Beziehung in den Abgrund, im wahrsten Sinne des Wortes.
Das ganze basiert trotzdem immer noch darauf, dass ich ihn liebe und gott ja, ich bin auch froh in zu haben, aber ich fange an alte Verhaltensmuster wieder so auszukramen, wie sie in extremen Zeiten da waren, das will ich nicht. Ich zerstör alles. Mich macht das kaputt.

Irgendwelche Tips oder sonst irgendwas?

Wenn ich versuche mit ihm zu reden, dann kommt was à la: "das redest du dir ein."


Ja, mir ging es oft nicht gut in den letzten Wochen/Monaten. Fakt ist einfach, dass er nicht für mich da war. Das ärgert mich auch so.
Ich weiß, ich kann nicht erwarten, dass immer Leute für mich da sind, wenn es mir schlecht geht, aber man kann doch wohl bitte als Freund auch mal vorbei kommen wenn es mir schlecht geht. Oder verlange ich da schon wieder zu viel?

Wir sehen uns ja kaum. Wir sind beide gerade ziemlich verplant mit Klausuren und Prüfungen und da es jetzt auch aufs Abi zugeht, bleibt nicht mehr so viel Zeit.

Ich weiß nicht, ich kanns schlecht erklären, warum ich das jetzt so empfinde, aber es ist so.
Ich war schon immer ein Mensch, der sich sehr Personen fixiert verhalten hat. Er ist halt meine Fixperson. Hab Angst, dass die Beziehung kaputt gehen wird.
Ich halte das nur nicht aus. Wir sehen uns nicht und mir fehlt diese Nähe.