Rückfall?

      Rückfall?

      125 Tage lang clean, hat die meißte Zeit problemlos geklappt.

      Die letzten 2 Wochen öfters wieder daran gedacht, Sehnsucht nach Schmerz und bl*t.

      Obwohl es mit sozial sehr gut ging.

      Trotz alle dem durchgehalten.

      Vorgestern dann der Rückfall. Oder kann man es als Ersatzschmerz bezeichnen?

      Mit der Nagelpfeile, an einer Stelle, wo es niemand sieht.

      Vorgestern, gestern und heute.

      Man kann es als leichte Kratzer bezeichnen, wenn man will.

      Ich dachte, ich brauche davon niemanden zu erzählen, also von dem Rückfall. Dann kam eben Mama, irgendwie kamen wir aquf das Thema und ich musste ihr das sagen. Bereue es jetzt schon wieder.

      Es sollte doch mein Geheimnis sein. Jetzt weiß sie sogar wo ich es gemacht habe und kann mich immer kontrollieren.

      Sie meinte, ich bräuchte eine Therapie, weil ich es allein wohl nicht schaffe.

      Ich bin der Meinung, ich könnte genug Kraft dafür aufschöpfen, um es zu schaffen. Wenn ich es will.

      Bloß im Moment will ich nicht richtig. Sehe keinen Sinn darin, es nicht zu tun.

      Warum denn auch nicht? Sind nur kleine Kratzer, die wieder weggehen, sieht eh keiner. Nur mit einer Nagelpfeile. Nur für einen kurzen Schmerz. Warum also nicht?

      Sie meint, es könnte sich wieder steigern, so schlimm wie früher werden. Ich denke, ich würde nicht nochmal so weit gehen.

      Was nun? Ich bin vollkommen Ratlos.

      Ich hab überhaupt gar keine Ahnung, wie ich nun am besten weitermachen soll.

      Hallo Lauralie

      Erstmal es tut mir leid das du wieder einen Rückfall erlitten hast .

      Warum denn auch nicht? Sind nur kleine Kratzer, die wieder weggehen, sieht eh keiner. Nur mit einer Nagelpfeile. Nur für einen kurzen Schmerz. Warum also nicht?

      Sie meint, es könnte sich wieder steigern, so schlimm wie früher werden. Ich denke, ich würde nicht nochmal so weit gehen.


      Ich kann deine Gedanken verstehen, doch dies sagst du jetzt . Einige Zeit wirst du es vielleicht wieder "im Griff" haben, doch das wird sich auch schnell wieder ändern, denn dein Gedächtnis erinnert sich daran zurück wie es einmal war und was du bei Problemen immer getan hast und so ist es jetzt auch schon wieder, auch wenn alles noch schwach .
      Doch die Steigerungen werden wieder kommen .

      Lieben Gruß
      lexi

      Hey du,

      was willst (!) du? Wenn du dich für ein Leben mit Selbstv*rl*tzung
      entscheidest ist das okay, das ist dein Leben und du hast die freie
      Wahl, denn ich denke nicht, dass irgend ein "nein, tu's nicht!" viel
      hilft. Die Entscheidung, was du willst, muss von dir kommen.

      Wichtig ist also , was du willst und wie du es bekommst.
      Wir wollen weiße Raben sein in unseren Gedanken .
      Und mir sprießen Rabenfedern...
      Denk an mich, ich komme wieder.
      Denk an mich, hälst du sie in der Hand.
      ASP - Krabat

      Lauralie,


      Hast du dich jemals näher mit dem Thema "Selbstv*rl*tzung" beschäftigt, warum, wieso, was es auslöst im Körper und Geist?
      Wenn ja, dann musst du überlesen haben, dass dies:
      Warum denn auch nicht? Sind nur kleine Kratzer, die wieder weggehen, sieht eh keiner. Nur mit einer Nagelpfeile. Nur für einen kurzen Schmerz. Warum also nicht?

      Ebenso eine Behauptung eines Rauchers sein könnte; "ich nehme ja nur einen Zug, ich werde schon nicht noch einmal dannach greifen" und später liegt man bei 2 Schachteln am Tag, dass es die "Sucht" befriedigt.

      Damit möchte ich sagen; dass die wenigsten Mensch(en) mit Selbsv*rl*tzendem Verhalten bei "kleinen Kratzern" bleiben, es wird mehr werden müssen, tiefer werden müssen und dann stehst du vor den Trümmern deiner eigenen Taten, eines Tages: N*rb*n über N*rb*n, Selbstwertprobleme, Alltagsprobleme..

      So kann es laufen- muss es aber nicht. Von daher ist es ratsam so früh wie Möglich eine Entscheidung zu treffen, wie weißer rabe schon sagte. Je früher desto einfacher kann dieses Verhaltensmuster ersetzt/abgelegt werden, je früher desto spurenloser.

      Denke bitte darüber nach.

      liebe Grüße, Emme :)
      "Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!"

      Frei nach Joanne K. Rowling.

      Hallo,

      du könntest aufhören wenn du wollen würdest.
      Wieso brauchst dann eine Therapie?
      Naja, jemand muss dir den Ruck geben, damit du aufhören willst.
      Und das geht am besten in einer Therapie.. ein Therapeut (wenn er/sie gut ist) kann dir dabei helfen, dass du zu dier findest, und verstehst warum es besser wäre aufzuhören.
      Aufhören kannst nur du selber, aber eine Therapie wäre wirklich eine gute Richtung auf dem Weg.

      Überlegs dir nochmal, wenn dich deine Mama schon unterstützen möchte.

      lg pat.

      Ich weiß, meine Antwort kommt spät, aber ich möchte Euch kurz danke sagen, für die Hilfe und die Antworten. Ich bin seid 262 Tagen clean und habe einen Rückfall wohl nicht mehr nötig. Außerdem habe ich das ganze ohne Terapie schaffen können. Mir geht es nun gut, und das schon mehrere Wochen. Ich hoffe, dass es so bleibt. Das selbe wünsche ich Euch, sollte es nicht bereits so sein.

      Also danke nochmal.
      Lauralie

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