Hallo.
Mir fiel auf die schnelle kein passender Titel ein, und ich muss das unbedingt noch heute loswerden.
Ich war hier längere Zeit nicht wirklich aktiv, hoffe aber einfach, dass das vielleicht ein paar lesen und ich Meinungen/Ratschläge dazu bekomme.
Ich versuch's so kurz wie möglich zu halten. Ich habe im Februar eine ambulante Therapie begonnen bei einer Psychotherapeutin. Meine erste überhaupt, keine Klinikerfahrungen, nichts in der Richtung. Nun steht mitlerweile - für mich - fest, dass es mit ihr keinen Sinn hat. Das brauch ich nicht großartig erläutern. Es gibt viele Gründe, warum es einfach nicht passt. Ich hab abgewartet und gehofft, dass es noch wird, aber ich kann sie von Mal zu Mal weniger leiden. Komme mit ihrer Art nicht zurecht, habe wirklich viel nachgedacht woran das liegt, und das auch mit einer mir sehr vetrauten Person besprochen. Weil ich sicher gehen wollte, dass es nicht einfach nur deshalb nicht klappt, weil ich mir keine Mühe gebe oder sowas...aber sie ist der selben Meinung wie ich, sie kennt mich gut,(und hat selbst einige Therapie-Erfahrung) und merkt auch, dass es daran nicht liegt. Ich will Therapie machen , keine Frage. Ich will etwas ändern, aber das hier ist verschwendete Zeit - meine und die meiner Therapeutin.
Das Problem an der Sache ist, dass die davon rein gar nichts merkt. Ich spreche das nicht an, wir haben immer irgendwelche Themen, sie denkt, wir kommen super aus, mir würde das alles schon gut helfen, und ich kläre sie auch nicht wirklich auf (in bezug drauf, dass ich mir ihr nicht weiterkomme, ich sage nur ehrlich, dass es mir noch nicht besser geht, was sie anders zu sehen scheint), weil es mir unangenehm ist, wie die ganze "Beziehung" zu ihr. Wir besprechen auch immer irgendwas, aber nichts, was mich in irgendeiner Weise weiterbringt. Aber ich kann nicht sagen, was mir anderes helfen würde, merke nur, das was sie macht, tut es nicht.
Nun war eigentlich die Überlegung (vor einigen Wochen/Monaten), im Sommer (weil Semesterferien) in eine Klinik zu gehen. Da ich mitlerweile selbst eingesehen habe, dass mir das wahrscheinlich gut tun würde. Einmal die Woche reicht nicht - ganz abgesehen davon, dass ich mit der Therapeutin nicht zurecht komme. Es wäre nach den ganzen jahren wirklich Zeit, dass ich längere Zeit am stück aus dem Umfeld hier raus komme und mich mal voll und ganz mit mir und den Problemen beschäftige und daran anfange zu arbeiten. Ja, das kann ich soweit zugeben.
Doch wie das so ist, kam ich nicht recht weiter damit, hab mich um keine klinik gekümmert - nebenbei Uni-Stress, und ich wusste nicht, wie ich womit anfangen soll. Jetzt ist es zu spät, die Ferien beginnen in 2 Wochen, ich werde es diesen Sommer definitiv nicht mehr schaffen. Blöd gelaufen.
Meine Frage ist jetzt ( ok, es hat doch länger gedauert, das zu erklären), wie ich weiter vorgehen kann/soll? Zum einen erstmal in Bezug auf meine Therapeutin. Wie kann ich das ganze beenden? Es reicht mir nicht, zu hören "sag ihr, dass du nicht mehr kommst", denn das klappt einfach nicht. Ich hab keine Begründung, und ich kann ihr unmöglich sagen, dass ich mir ihr nicht zurecht komme, wo sie doch denkt, es funktioniert. Das ganze ist mir eh mehr als unangenehm, ein kleines Beispiel ist, dass sie mich anfangs gefragt hatte, ob wir uns dutzen können und ich habe klar gesagt, dass ich das nicht möchte, dass mir das zu nah ist, ich das das "Sie" vorziehe..keine 3 Termine später ist sie einfach ins "du" übergegangen und dabei blieb es. Das "schlimmste" war für mich dann, dass sie mich nach einer der letzten Sitzungen einfach umarmt hat. Ich wäre am liebsten schreiend weggerannt, so wahnsinnig peinlich und unangenehm war mir das. Das geht für mich nicht. Und selbst wenn ich ihr das jetzt sage, (das sind nur beispiele- auch ohne diese Vorfälle funktioniert es in den Gesprächen zwischen uns nicht) - ist es zu spät, als dass es was bringen würde.
Aber durch das alles weiß ich nicht, wie ich das hier beenden kann.
Und als nächstes dann die Frage, was mach ich weiter? Wie komm ich durch den Winter? (und im Winter wird die Stimmung bekanntlich nochmal deutlich schlechter...) Da habe ich ein Praktikum während des Studiums vor mir und all solche Sachen. Meine Idee wäre dann, mich diesmal rechtzeitig um eine Klinik für die nächsten Ferien zu kümmen (ab Februar). Denn ich würde im Leben nicht ein Semester dafür hinschmeißen. Dazu lass ich mich auch nicht überreden. Aber bis dahin kann ich auch nicht ohne Hilfe... Als ich es damals versucht habe, einen Platz zu bekommen, war sie nach endlosen Versuchen die einzige, die in absehbarer Zeit was frei hatte ,ich weiß ja nicht, wie das jetzt aussehen würde mit anderen Therapeuten..und ich weiß nicht, ob es Sinn macht, mich nach einer neuen umzusehen.
Ich merke nur, dass es mir wieder schlechter geht und ich so nicht weitermachen kann und endlich eine Klärung finden muss. Es bringt nichts, einmal die Woche dort hinzugehen, über irgendwas belangloses zu sprechen, da raus zu kommen und mich noch unwohler zu fühlen, ohne dass ich irgendwie vorankomme...Die besagte mir nahe stehende Person unterstützt mich zwar weitgehend, wohnt aber zu weit weg, als dass sie mich wirklich begleiten kann bei den ganzen Schritten, so dass ich jetzt allein irgendwas tun muss.
Was ich mir erhoffe, sind irgendwelche Ratschläge zu der Situation, vielleicht ist die Lösung nicht so schwer, wie es für mich scheint, aber ich komm einfach nicht weiter Es ist schon schwer grade, zu akzeptieren, dass der Versuch einer Therapie nicht so geklappt hat, wie ich es vor hatte - aber ich werde wohl nicht die erste sein, bei der es nicht auf Anhieb gut ging...
Es würde mir wirklich helfen, wenn ich ein paar Meinungen zu dem Ganzen bekommen würde...
grüße,
krümel
Mir fiel auf die schnelle kein passender Titel ein, und ich muss das unbedingt noch heute loswerden.
Ich war hier längere Zeit nicht wirklich aktiv, hoffe aber einfach, dass das vielleicht ein paar lesen und ich Meinungen/Ratschläge dazu bekomme.
Ich versuch's so kurz wie möglich zu halten. Ich habe im Februar eine ambulante Therapie begonnen bei einer Psychotherapeutin. Meine erste überhaupt, keine Klinikerfahrungen, nichts in der Richtung. Nun steht mitlerweile - für mich - fest, dass es mit ihr keinen Sinn hat. Das brauch ich nicht großartig erläutern. Es gibt viele Gründe, warum es einfach nicht passt. Ich hab abgewartet und gehofft, dass es noch wird, aber ich kann sie von Mal zu Mal weniger leiden. Komme mit ihrer Art nicht zurecht, habe wirklich viel nachgedacht woran das liegt, und das auch mit einer mir sehr vetrauten Person besprochen. Weil ich sicher gehen wollte, dass es nicht einfach nur deshalb nicht klappt, weil ich mir keine Mühe gebe oder sowas...aber sie ist der selben Meinung wie ich, sie kennt mich gut,(und hat selbst einige Therapie-Erfahrung) und merkt auch, dass es daran nicht liegt. Ich will Therapie machen , keine Frage. Ich will etwas ändern, aber das hier ist verschwendete Zeit - meine und die meiner Therapeutin.
Das Problem an der Sache ist, dass die davon rein gar nichts merkt. Ich spreche das nicht an, wir haben immer irgendwelche Themen, sie denkt, wir kommen super aus, mir würde das alles schon gut helfen, und ich kläre sie auch nicht wirklich auf (in bezug drauf, dass ich mir ihr nicht weiterkomme, ich sage nur ehrlich, dass es mir noch nicht besser geht, was sie anders zu sehen scheint), weil es mir unangenehm ist, wie die ganze "Beziehung" zu ihr. Wir besprechen auch immer irgendwas, aber nichts, was mich in irgendeiner Weise weiterbringt. Aber ich kann nicht sagen, was mir anderes helfen würde, merke nur, das was sie macht, tut es nicht.
Nun war eigentlich die Überlegung (vor einigen Wochen/Monaten), im Sommer (weil Semesterferien) in eine Klinik zu gehen. Da ich mitlerweile selbst eingesehen habe, dass mir das wahrscheinlich gut tun würde. Einmal die Woche reicht nicht - ganz abgesehen davon, dass ich mit der Therapeutin nicht zurecht komme. Es wäre nach den ganzen jahren wirklich Zeit, dass ich längere Zeit am stück aus dem Umfeld hier raus komme und mich mal voll und ganz mit mir und den Problemen beschäftige und daran anfange zu arbeiten. Ja, das kann ich soweit zugeben.
Doch wie das so ist, kam ich nicht recht weiter damit, hab mich um keine klinik gekümmert - nebenbei Uni-Stress, und ich wusste nicht, wie ich womit anfangen soll. Jetzt ist es zu spät, die Ferien beginnen in 2 Wochen, ich werde es diesen Sommer definitiv nicht mehr schaffen. Blöd gelaufen.
Meine Frage ist jetzt ( ok, es hat doch länger gedauert, das zu erklären), wie ich weiter vorgehen kann/soll? Zum einen erstmal in Bezug auf meine Therapeutin. Wie kann ich das ganze beenden? Es reicht mir nicht, zu hören "sag ihr, dass du nicht mehr kommst", denn das klappt einfach nicht. Ich hab keine Begründung, und ich kann ihr unmöglich sagen, dass ich mir ihr nicht zurecht komme, wo sie doch denkt, es funktioniert. Das ganze ist mir eh mehr als unangenehm, ein kleines Beispiel ist, dass sie mich anfangs gefragt hatte, ob wir uns dutzen können und ich habe klar gesagt, dass ich das nicht möchte, dass mir das zu nah ist, ich das das "Sie" vorziehe..keine 3 Termine später ist sie einfach ins "du" übergegangen und dabei blieb es. Das "schlimmste" war für mich dann, dass sie mich nach einer der letzten Sitzungen einfach umarmt hat. Ich wäre am liebsten schreiend weggerannt, so wahnsinnig peinlich und unangenehm war mir das. Das geht für mich nicht. Und selbst wenn ich ihr das jetzt sage, (das sind nur beispiele- auch ohne diese Vorfälle funktioniert es in den Gesprächen zwischen uns nicht) - ist es zu spät, als dass es was bringen würde.
Aber durch das alles weiß ich nicht, wie ich das hier beenden kann.
Und als nächstes dann die Frage, was mach ich weiter? Wie komm ich durch den Winter? (und im Winter wird die Stimmung bekanntlich nochmal deutlich schlechter...) Da habe ich ein Praktikum während des Studiums vor mir und all solche Sachen. Meine Idee wäre dann, mich diesmal rechtzeitig um eine Klinik für die nächsten Ferien zu kümmen (ab Februar). Denn ich würde im Leben nicht ein Semester dafür hinschmeißen. Dazu lass ich mich auch nicht überreden. Aber bis dahin kann ich auch nicht ohne Hilfe... Als ich es damals versucht habe, einen Platz zu bekommen, war sie nach endlosen Versuchen die einzige, die in absehbarer Zeit was frei hatte ,ich weiß ja nicht, wie das jetzt aussehen würde mit anderen Therapeuten..und ich weiß nicht, ob es Sinn macht, mich nach einer neuen umzusehen.
Ich merke nur, dass es mir wieder schlechter geht und ich so nicht weitermachen kann und endlich eine Klärung finden muss. Es bringt nichts, einmal die Woche dort hinzugehen, über irgendwas belangloses zu sprechen, da raus zu kommen und mich noch unwohler zu fühlen, ohne dass ich irgendwie vorankomme...Die besagte mir nahe stehende Person unterstützt mich zwar weitgehend, wohnt aber zu weit weg, als dass sie mich wirklich begleiten kann bei den ganzen Schritten, so dass ich jetzt allein irgendwas tun muss.
Was ich mir erhoffe, sind irgendwelche Ratschläge zu der Situation, vielleicht ist die Lösung nicht so schwer, wie es für mich scheint, aber ich komm einfach nicht weiter Es ist schon schwer grade, zu akzeptieren, dass der Versuch einer Therapie nicht so geklappt hat, wie ich es vor hatte - aber ich werde wohl nicht die erste sein, bei der es nicht auf Anhieb gut ging...
Es würde mir wirklich helfen, wenn ich ein paar Meinungen zu dem Ganzen bekommen würde...
grüße,
krümel
Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.
~Choose to be me - To be free - To be my way!~
~Choose to be me - To be free - To be my way!~