Auswirkungen der N*rb*n

      Auswirkungen der N*rb*n

      Ich bin seit längerer Zeit ohne einen Rückfall. Man könnte behaupten, ich bin in dieser Hinsicht völlig genesen. Hier und da ein abwegiger, leiser Gedanke in der Ferne. Darüber mache ich mir aber keine Gedanken.

      Was mir in den letzten Monaten jedoch im Kopf rumgeistert sind die Auswirkungen, welche die sichtbaren N*rb*n haben könnten.
      Ich studiere im 6. Semester Lehramt, mache schon bald meine Prüfungen. Ich bin demnächst schon eine Lehrerin :)
      Der Gedanke macht mich glücklich. Ich freue mich schon lange darauf. Allerdings rückt mit der Freude auch immer die Angst ein wenig näher, was man wohl über meine N*rb*n denken wird.
      Könnte es unangenehme Auswirkungen auf mein Berufsleben geben?

      Lieben Gruß
      "Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." (Francois Truffaut)
      Hier kann ich nur von meiner persönlichen Meinung sprechen, allgemein ist hier nicht gerne gesehen, dazu zu raten die N*rb*n zu verstecken: Trotzdem.

      Ich bin der Ansicht, man solle den Schutzbefohlenen die größtmögliche Stabilität liefern, diese sollten jederzeit die Möglichkeiten haben, mit allen, breiten Themen zu den für sie Verantwortlichen kommen zu können und sich dort behütet fühlen zu können. Ich glaube nicht, dass es ratsam ist, seine "Leichen" bzw. seine Labilität den Schülern zu zeigen weg. Autorität, sondern als objektive Schutzperson zu fungieren. Darum würde ich sagen: Die Probleme und deren Auswirkungen bleiben aus diesem Beruf zuhause. Das ist sehr radikal, aber vergiss nicht: Du zeigst dadurch auch Schwäche und bietest freie Angriffsfläche.

      liebe Grüße,

      Emme.

      -- Ich hoffe gegen keine LR verstoßen zu haben.
      "Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!"

      Frei nach Joanne K. Rowling.
      Gegenargument ;) (nicht böse gemeint)

      Ich denke, dass von Lehrern heutzutage mehr verlangt wird als eine Autorität, die Lehrstoff vermittelt, zu sein. Schüler haben ihren Lebensmittelpunkt immer mehr in der Schule, Lehrer werden zu Bezugspersonen. Schüler lernen von den Lehrern auch dadurch, das sie ein authentisches Gegenüber darstellen und dazu gehören auch ihre Geschichten, ihre Stärken und Schwächen (die muss man ja nicht unbedingt unter die Nase reiben, aber auch nicht verstecken). Schlechte Lehrer bieten immer Angriffsfläche, dazu brauchen sie keine N*rb*n. Ich denke eine wichtige Vorraussetzungen ist, dass man die N*rb*n als Teil von sich anerkannt hat und dazu steht, nur so kann man damit offen umgehen, und wer zu sich steht (bzw zu seinen N*rb*n) bietet allein durch seine Sicherheit und Authentizität um einiges weniger Angriffsfläche.

      Kuschelwölfechen, du scheinst sehr positiv deiner Lehrerzukunft engegenzustehen, dass ist sehr schön, dass sollte die N*rb*n doch nicht trüben, sie gehören zu dir und deiner Vergangenheit, sie erregen vielleicht erstmal Aufmerksamkeit (vielleicht aber auch nicht), entscheident ist, wie du dann damit umgehst.

      nächtliches geblupper meinerseits zur Definition von Lehrer :rolleyes:

      lg, chili
      Über dein nächtliches geblupper habe ich mich sehr gefreut.
      Ich kann es nicht als Gegenargument anerkennen, weil ich mich sehr deutlich wiedererkennen kann.
      Vor einigen Jahren noch, hätte ich mich davor gefürchtet, dass jemand meine N*rb*n entdecken könnte. Ich hätte nicht "richtig" zu regaieren gewusst. Heute ist das allerdings anders. Irgendwan hat es bei mir eine Veränderung gegeben.
      Wenn mich jemand auf die N*rb*n anspricht, dann mit der Frage ob ich denn mal ger*t*t habe. Ich suche keine Ausreden mehr, ich stelle mich dem was ich getan habe und lebe mit den unschönen Konsequenzen.
      Vielleicht helfen mir meine Erfahrungen einmal im Umgang mit Schülern, vielleicht kann ich aus ihnen schöpfen und mich besser in sie hineinversetzen.

      Mein Zweifeln rührte jediglich daher, was Vorgesetzte darüber denken mögen.
      Aber ich erkenne jetzt selbst, dass das nicht mein (Haupt - ) Problem sein wird.

      Dir vielen Dank.
      Meine Laune hat sich heute Morgen schlagartig verbessert =)
      "Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." (Francois Truffaut)
      also kuschelwölfchen: ich weis das man von scvv niemals geheilt ist... leider....
      aber ich denke das du das schon schjafst
      aber deine N*rb*n solltest du auf keinen fall zeigen!
      das würde deine authorithät (wie schreibt man denn das jetz?) garantiert sehr stark schwächen
      die schüler würden bestimmt keine hemmungen vor dummen sprüchen haben und auch wenn du sie dann bestrafst ich denke das wo etwas aiuch bei dir W*nd*n hinterlässt.. keine sichtbaren.. aber wenn so etwas passiert ist ein rückfall nicht mehr allzuweit entfernt =( also ich würde sagen >DAS geht schüler nichts an!
      Ich finde du sollest deine N*rb*n offen zeigen. du kannst dich doch nciht dein leben lang vor deiner vergangenheit verstecken.

      und was die vorgesetzten sagen ist doch letztlich egal. es ist deine vergangenheit und hat mit der heutigen zeit nichts mehr zu tun, oder?

      und wg der autorität würde ich mir keine gedanken machen. schüler finden schließlich imm er einen grund lehrer niederzumachen, wenn sie das wollen, da braucht es keine N*rb*n die von einer schweren vergangenheit zeugen.
      Ich hatte mal eine Lehrerin, die sehr offensichtlich magersüchtig war. Sowas lässt sich natürlich nicht so gut verstecken wie N*rb*n. Es hat vom Unterricht ablenkt und die Schüler verunsichert, obwohl wir damals schon in der Oberstufe waren. Zwischendrin war diese Lehrerin natürlich auch immer mal wieder Gesprächsthema, mal wurde Besorgniss geäußert, mal gelästert. Je nach Grüppchen. Mir sind auch ähnliche Geschichten über einen Tablettenabhängigen Lehrer an einer anderen Schule bekannt.

      Das Privatleben von Schülern und Lehrern geht die jeweils andere Gruppe meiner Meinung nach erstmal nichts an. Die Schüler mit den eigenen privaten Problemen zu konfrontieren halte ich für unprofessionell. Das endet entweder mit Verunsicherung oder mit Nachfragen. Da müsstest du natürlich in der Lage sein, Antworten zu geben. Das nimmt dem Lehrer-Schüler-Verhältniss aber sehr wahrscheinlich die nötige Distanz.

      Meine Meinung. Was du damit anfängst musst du natürlich selbst wissen.

      Ich kann nachvollziehen, dass man die Schüler nicht mit seinen privaten Problemen belästigen sollte, dass solche Dinge ablenken und auf keinen Fall ins Klassenzimmer gehören.

      Natürlich würde ich meine Schüler nicht damit konfrontieren, wenn es keinen Anlass dazu gäbe. Man hat vielleicht auch eine Vorbildfunktion und muss damit rechnen, dass einige der Schüler dieses Verhalten nachahmen könnten. Allerdings sind einige der N*rb*n einfach nicht leicht zu verstecken. Sie befinden sich auf der oberen Seite des Unterarms, sind deswegen bereits sichtbar, wenn ich ein T - shirt anhabe. Sie sind mittlerweile natürlich sehr verblasst und auch nicht auf Anhieb sichtbar. Trotzdem können sie erkannt werden.
      Ich könnte natürlich auch lügen und behaupten, sie stammen von einem Kampf mit meiner Katze. Es sind so wenige, dass man mir das ohne Bedenken abnehmen könnte. Aber ob ich in der Hinsicht wirklich lügen sollte weiß ich nicht. Was wäre ich dann für ein Vorbild?
      "Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." (Francois Truffaut)
      das sollte auch gar kein Gegenargument für das Lehrersein mit N*rb*n sein... keine Ahnung was ich da geschrieben habe.

      Also lügen würde ich auf keinen Fall. Und verstecken auch nicht. Das Argument mit der Autorität und dem Verunsichern der Schüler sehen ich Fall von alten N*rb*n anders, weil sie von Vergangenheit zeugen und nicht die Gegenwart darstellen, wie z.B eine aktuell sichtbare Essstörung oder eine Tablettenabhängigkeit. Ich arbeite auch mit Kindern und Jugendlichen und ganz ehrlich, ich wurde schon wegen viel irgendwie dumm angemacht, aber die N*rb*n waren anfänglich Gesprächsthema, ich habe es ihnen erklärt (sie kannten sowas schon, fragten nach, ich bestätigte, dann stellten sie die Frage nach warum und ich antwortete damit, dass es Zeiten gab, wo es mir nicht so gut ging und ich damals nicht damit gut umgehen konnte, dass ich das jetzt gelernt habe und deswegen es nicht mehr mache) und dann war auch Ruhe.

      Wegen den Kollegen, also SVV wird immer mehr bekannt, es gibt auch echt Leute, die sich ungamesen Mensch(en) mit Selbsv*rl*tzendem Verhaltenn gegenüber verhalten, aber gerade in sozialen Berufen (und Schulen kennen die Probloematik) sollten die Leute in der Lage sein aus ihrem Schubladendenken herauszukommen. Und, du bist sicherlich die erste Lehrerin, die sich selbst v*rl*tzte.

      Natürlich kann es sein, dass du auf Grund der N*rb*n auf Probleme stößt, aber mal genau betrachtet wird es immer wieder Probleme geben egal welcher Art und Probleme sind dafür da gelöst zu werden.

      Grüße, chili
      Hey!

      Ich bin Lehrerin und so sehe ich die Situation:
      Ich denke auch, dass N*rb*n, die alt sind nicht signalisieren, dass man ein instabiler Mensch ist.
      Es kommt darauf an, wie du zu deinen N*rb*n und damit zu dir selbst stehen kannst.
      Nicht die N*rb*n machen dich angreifbar, sondern dein Verhältnis zu ihnen.

      Du solltest nicht zwanghaft versuchen sie zu verstecken. Es wird immer Situationen geben in denen du sie nicht verstecken kannst und dann weißt du nicht wie du reagieren sollst.
      Stell dich einfach darauf ein, dass Schüler oder Kollegen sie sehen könnten und überlege dir, wie du dich dabei fühlst.


      Lehrer sind nie unangreifbat, sie haben viele Schwächen.
      Du musst dir dieser Schwächen bewusst sein und überlegen, wie du dich dabei fühlst, wenn negative Kommentare kommen. Die werden kommen, egal warum und worauf sie abzielen!

      Wie fühlst du dich dabei und kannst du dich soweit innerlich davon distanzieren, dass es dir nichts ausmacht?

      Stehst du zu dir selbst, zu deinem schlechten Klamottengeschmack, den deine Schüler als Lästervorlage nehmen könnten, oder deiner komischen Stimme, die Anlass für Witze ist oder...deinen N*rb*n.

      Ich denke es gibt kein Patenrezept, sondern es ist eine ganz indiviuelle Entscheidung.
      Nur Lügen solltest du nicht. Denn Lügen haben kurze Beine.

      Liebe Grüße

      Sarang
      Hallo!

      Ich studiere ebenfalls auf Lehramt und habe auch schon an Schulen gearbeitet. Seit ca. 2 Jahren habe ich mich nicht mehr v*rl*tzt und habe auch diverse Therapien abgeschlossen, sodass ich inzwischen sage, dass ich mir über meine Probleme und Denkweisen bewusst bin und an ihnen arbeiten kann.

      Ich denke, wie du es schon beschrieben hast, dass diese Veränderung in einem selbst, die mit der Zeit kommt, wichtig und ausschlaggebend ist. Man lernt irgendwann, offen mit den alten N*rb*n umzugehen und zu ihnen zu stehen. Es war eine harte Zeit, man hat sich der Herausforderung gestellt, und ja, man hat Therapien gemacht, hat an sich gearbeitet. Und auch wenn das oft als Schwäche von anderen gesehen wird, so ist es doch ein Zeichen von Stärke und Fortschritt - man geht Probleme an und entwickelt sich weiter. Und im Lehrerberuf gibt es auch Vorgesetzte und Kollegen, die das wissen und erkennen.

      Daher würde ich dir in jedem Fall raten, die N*rb*n nicht zu verstecken. Ich persönlich bin selbstbewusst genug inzwischen, dass ich vor der Klasse stehen kann im T-Shirt. Von den Schülern wird es entweder im Affekt blöde Kommentare geben, oder man wird gar nicht darauf angesprochen. Und selbst wen gelästert wird und spekuliert wird in Schülerkreisen - wenn man eine gute Lehrperson ist und Selbstbewusstsein ausstrahlt, dann halten sich negative Kommentare seitens der Schüler nicht lange.

      Ich denke, verstecken bringt nichts, denn früher oder später rutscht bei einem Ausflug oder einem Experiment im Unterricht oder wo auch immer mal der Ärmel hoch, und dann sieht man es sowieso. Wichtig ist nur, dass man sich vorher überlegt, was man a) seinen Kollegen sagt und b) seinen Schülern. Den Schülern würde ich - wenn die Kommentare böswillig sind - keine ehrliche Antwort geben, sondern eher ablenken - "Ich glaube ihr solltet schon längt in Raum xy sein anstatt euch hier mit mir festzuquatschen"... irgendwie sowas, war nur ein Beispiel. Wenn ernste Anfragen kommen seitens der Schüler oder der Lehrer, dann habe ich mit eingeschränkter Offenheit gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn das Überwindung kostet - man darf den schnellen Herzschlag nicht zeigen ;) Sowas wie "Ja, es gab früher schwierige Zeiten in meinem Leben und ja, ich habe daran gearbeitet und mich den Problemen gestellt. Wenn noch genauere Fragen sind, bitte sehr." Die meisten fragen dann nicht weiter, sondern erkennen die Ehrlichkeit als Zeichen von Stärke an.

      Mehr kann ich dazu nicht sagen, vielleicht hilft dieser Einblick in meine Erfahrungen ja ein wenig... ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und die richtigen Worte :)
      hej,

      möchte das was panthera gesagt hat nochmal unterstreichen - ist ja schön, wenn ihr damit umgehen könnt, wenn die schüler komisch gucken oder nen kommentar ablassen, aber eigentlich geht es in dieser situation (stichwort: schutzbefohlen) eher darum, was für die schüler gut oder eben problematisch ist.

      soll heißen, ich finde, dass man nicht offensiv die N*rb*n herzeigen muss. klar rutscht ein ärmel mal hoch, dann ist das eben so, aber vor den schülern (!) so ein "friss oder st*rb"-ding (in diesem fall "das bin halt ich, nimm mich so...") durchzuziehen find ich unangebracht. unterricht ist ja kein selbstfindungstrip für die lehrer, sondern soll den schülern dienen.

      "genommen werden wie man ist" kann man in der freizeit und von freunden.

      die lehrerinnen in meinem bekanntenkreis haben immer darauf geachtet
      a) die n*rb*n eher bedeckt zu halten
      b) die tattoos eher bedeckt zu halten

      und das find ich auch ok so.

      andere auswirkung, nur mal am rande: ich hab schon oft erzählt bekommen, dass man in dem "verbeamtungs"-gespräch ziemlich ausgequetscht wird zu dem thema N*rb*n - und eventuell die verbeamtung daran scheitern kann. also solltest du dich darauf auch gut vorbereiten.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      @ Solaine: Da hast du schon recht, wenn du schreibst, dass man auch und vor allem an die Schüler denken muss. Und genau deswegen sollte man auch unter gar keinen Umständen frische oder jüngere N*rb*n zeigen, denn das würde sie zu sehr irritieren. Aber wenn man "clean" und stabil ist, dann sollte dieses Versteckspiel ein Ende haben. Und wenn man als Lehrer, als Vorbildfunktion, zu vergangenen Problemen steht, indem man sich eben nicht versteckt, dann kann das auch eine ganz neue Bedeutung für das Thema "Problembewältigung" für die Schüler haben. Sie sehen dann, dass es möglich ist, diese Dinge in den Griff zu bekommen. Und Schüler gewöhnen sich auch an die Lehrer, soll heißen, man hat Schüler ja mindestens ein Jahr lang - nach 2 oder drei Unterrichtssitzungen, ein paar Blicken und vielleicht ein paar Fragen ist das alles "normal". Und wenn man sich im Kollegen- und Elternkreis dann auch selbstbewusst behauptet, dann wird einen niemand wegen der Vergangenheit angreifen. Natürlich muss man selbst als Lehrer stabil und selbstbewusst sein, sonst klappt das alles nicht. Aber wenn man nicht stabil ist und es einem an Selbstwertgefühl mangelt, dann ist der Lehrerberuf sowieso meines Erachtens nicht das Richtige für einen.
      Ich kann alle Ausführungen nachvollziehen und verstehen.
      Natürlich sind Schüler Schutzbefohlene, man sollte sie nicht unnötigen Belastungen aussetzen.
      Das würde ich niemals tun. Im Schulalltag hat man schon genügend Probleme zu bewältigen, die Schüler müssen mit sich selbst und ihrer eigenen Situation klar kommen. Nicht selten entstehen gerade in der Schule Situationen, die die Schüler belasten, sie an ihre Grenzen treiben.
      Wie gesagt, die wenigen N*rb*n sind alt, verblasst, wenig sichtbar. Viele meiner Freunde und Bekannte haben sie nicht wahrgenommen. Nur selten wurde ich darauf angesprochen. Trotzdem habe ich gelernt, damit umzugehen. Es macht mir nichts aus, ich gerate nicht ins strudeln.

      Ich denke, ich werde erst wissen, wie ich wirklich reagiere, wenn es dazu kommt, dass mich in meinem Berufsleben darauf anspricht. Sei es ein Schüler, Eltern oder Kollegen. Ich danke euch für eure Anregungen und Meinungen.
      Ich werde wohl noch öfter darüber nachdenken!
      "Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt." (Francois Truffaut)
      Ich denke nicht, dass man Schüler mit N*rb*n traumatisieren kann, die sich in bestimmten Grenzen halten.
      Wenn jemand eine N*rb* von einer Operation hat, steckt da auch eine Geschichte dahinter, aber niemand erwartet, dass man sie zwanghaft versteckt, wenn sie an gut sichtbaren Stellen ist.
      Menschen als ganze Persönlichkeiten wahrzunehmen, sollte teil des Unterrichts sein. Unde wenn man den Schülern das vermitteln will, kann man sich dabei nicht ausklammern. Wie sollte das denn gehen? Ein Lehrer kann sich nur selbst ernst nehmen, wenn er so authentisch wie möglich ist. Und zu einem Selbstfindungstrip besteht dabei ein himmelweiter Unterschied.
      Das mit der Beamtung stimmt.
      Jeder muss sehen, wie er am besten glücklich wird, wenn man glücklich mit verstecken ist, dann kann das eine Möglichkeit sein. Wenn man glücklicher ist, wenn man so offen wie nötig damit umgeht, ist das sinnvoll.
      Schüler werden nicht durch alte verblasste N*rb*n traumatisiert.
      Hey,
      also ich finde du solltest auch in der Schule deine N*rb*n zeigen, denn nur was du versteckst macht dich angreifbar.
      Es gehört zu deiner Vergangenheit, die du nie wieder rückgängig machen kannst. Du kannst sie nicht ein ganzes Lehrerleben verstecken. Ich finde sowas zeigt Stärke wenn du sie zeigst und ich denke durch diese Stärke wird dich da kaum jemand angreifen, denn wie ich schon geschrieben habe, machst du dich nur angreifbar wenn du sie versteckst, denn das macht den Eidruck du würdest nicht dazu stehen.

      LG Farin