Hallo.
Ich kann nicht wirklich sagen wieso aber in letzter Zeit geht irgendwie alles drunter und drüber. Die Vergangenheit holt mich mit aller Macht ein. M*ssbr**ch, Lügen, Verleumdung, ständige Enttäuschungen und immer mit allem alleine. Habe ich mal etwas geäußert wurde es nicht ernst genommen. "Sei still." "Du übertreibst." "Davon hast du keine Ahnung." "Erwachsene dürfen das." Mir wurde nicht zugehört.
Vom M*ssbr**ch abgesehen dreht es sich eigentlich hauptsächlich um Kleinigkeiten aber eben so viele. Über all die Jahre haben sie sich angehäuft und irgendwann war es ein riesiger Berg der mir noch immer auf der Seele liegt. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, dass er kleiner wird.
Ich weiß nicht wie es funktionieren soll dass ich mir nicht immer gleich für alles die Schuld gebe. Ich mag auch nicht mehr nur das Negative sehen oder irgendwo rauslesen und mir dadurch sagen dass ich ein schlechter Mensch bin der nur Schlechtes verdient hat. Es ist fast egal geworden was man mir sagt da ich fast nur noch das Negative rausfiltere, teilweise sogar verdrehe und dann auf mich beziehe. Ständig das Gefühl eine Versagerin zu sein die nichts auf die Reihe bekommt, die still steht und keinen Schritt vorwärts kommt. Obwohl ich eigentlich genau weiß dass ich vorwärts komme. Heute sind es 103 Tage ohne Selbstv*rl*tzung. Eine Zahl die letztes Jahr zum Beispiel noch undenkbar gewesen wäre. Ich hole mir Hilfe, ich weiß welche Skills mir helfen und nutze (meistens) noch andere Hilfsmittel aus der Therapie. Dennoch drängt sich das Gefühl wieder auf.
Und dann das aktuelle Thema Schwangerschaft. Ich freue mich auf das Kind. Ich freue mich sehr darauf aber es ist eben auch sehr viel damit verbunden. Ich kopiere einfach mal hier rein was ich heute dazu in meinen Blog geschrieben habe.
"Mir ist einfach alles zu turbulent seit ich weiß dass ich schwanger bin. Alles zu kompliziert. ich freue mich auf das kind, wirklich darauf freue ich mich sehr. Aber es ist nunmal trotzdem so dass ich aufeinmal Entscheidungen treffen muss die ich gar nicht treffen will (oder noch nicht will). Aufeinmal ist da so viel was getan und beachtet werden muss. Mein Leben wie ich es bisher gelebt habe ist definitiv bald vorbei. Da ist unheimlich viel Angst vor so vielen Dingen. Was wenn was passiert in der Schwangerschaft? Was wenn bei der Geburt was schief geht? Überhaupt macht mir die Geburt wahnsinnige Angst. Was wenn irgendwas falsch läuft wenn das Kind dann da ist? Was wenn dieses und jenes? Da ist so extrem viel. Ich weiß ja dass ich nicht die einzige Person bin für die die Situation schwer ist aber in mir befindet sich das Kind.
Ich weiß dass es für die Außenstehenden und vorallem für den Partner anstrengend ist mit einer Schwangeren aber die bekommen es "nur" von außen mit. Sie kriegen die Launen mit, die Gereiztheit, die Stimmungsschwankungen aber ich bekomme sie hautnah mit. Ich muss es alles aushalten weil es alles in mir drinne, in meinem Kopf passiert. Und ich denke das ist auch die Erklärung dafür, dass ich mich so allein gelassen fühl. Ich will nicht hören dass das sicher jede werdende Mutter kennt wenn ich versuche meine Angst zu erklären. Es hilft mir nicht das zu wissen. Aber ich weiß auch nicht was helfen würde."
Ja das ist wohl gerade alles etwas wirr und durcheinander. Aber vielleicht kann ja trotzdem jemand was dazu sagen. Würde mich über Meinungen oder Ratschläge freuen.
Liebe Grüße, Glasflügel.
Ich kann nicht wirklich sagen wieso aber in letzter Zeit geht irgendwie alles drunter und drüber. Die Vergangenheit holt mich mit aller Macht ein. M*ssbr**ch, Lügen, Verleumdung, ständige Enttäuschungen und immer mit allem alleine. Habe ich mal etwas geäußert wurde es nicht ernst genommen. "Sei still." "Du übertreibst." "Davon hast du keine Ahnung." "Erwachsene dürfen das." Mir wurde nicht zugehört.
Vom M*ssbr**ch abgesehen dreht es sich eigentlich hauptsächlich um Kleinigkeiten aber eben so viele. Über all die Jahre haben sie sich angehäuft und irgendwann war es ein riesiger Berg der mir noch immer auf der Seele liegt. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, dass er kleiner wird.
Ich weiß nicht wie es funktionieren soll dass ich mir nicht immer gleich für alles die Schuld gebe. Ich mag auch nicht mehr nur das Negative sehen oder irgendwo rauslesen und mir dadurch sagen dass ich ein schlechter Mensch bin der nur Schlechtes verdient hat. Es ist fast egal geworden was man mir sagt da ich fast nur noch das Negative rausfiltere, teilweise sogar verdrehe und dann auf mich beziehe. Ständig das Gefühl eine Versagerin zu sein die nichts auf die Reihe bekommt, die still steht und keinen Schritt vorwärts kommt. Obwohl ich eigentlich genau weiß dass ich vorwärts komme. Heute sind es 103 Tage ohne Selbstv*rl*tzung. Eine Zahl die letztes Jahr zum Beispiel noch undenkbar gewesen wäre. Ich hole mir Hilfe, ich weiß welche Skills mir helfen und nutze (meistens) noch andere Hilfsmittel aus der Therapie. Dennoch drängt sich das Gefühl wieder auf.
Und dann das aktuelle Thema Schwangerschaft. Ich freue mich auf das Kind. Ich freue mich sehr darauf aber es ist eben auch sehr viel damit verbunden. Ich kopiere einfach mal hier rein was ich heute dazu in meinen Blog geschrieben habe.
"Mir ist einfach alles zu turbulent seit ich weiß dass ich schwanger bin. Alles zu kompliziert. ich freue mich auf das kind, wirklich darauf freue ich mich sehr. Aber es ist nunmal trotzdem so dass ich aufeinmal Entscheidungen treffen muss die ich gar nicht treffen will (oder noch nicht will). Aufeinmal ist da so viel was getan und beachtet werden muss. Mein Leben wie ich es bisher gelebt habe ist definitiv bald vorbei. Da ist unheimlich viel Angst vor so vielen Dingen. Was wenn was passiert in der Schwangerschaft? Was wenn bei der Geburt was schief geht? Überhaupt macht mir die Geburt wahnsinnige Angst. Was wenn irgendwas falsch läuft wenn das Kind dann da ist? Was wenn dieses und jenes? Da ist so extrem viel. Ich weiß ja dass ich nicht die einzige Person bin für die die Situation schwer ist aber in mir befindet sich das Kind.
Ich weiß dass es für die Außenstehenden und vorallem für den Partner anstrengend ist mit einer Schwangeren aber die bekommen es "nur" von außen mit. Sie kriegen die Launen mit, die Gereiztheit, die Stimmungsschwankungen aber ich bekomme sie hautnah mit. Ich muss es alles aushalten weil es alles in mir drinne, in meinem Kopf passiert. Und ich denke das ist auch die Erklärung dafür, dass ich mich so allein gelassen fühl. Ich will nicht hören dass das sicher jede werdende Mutter kennt wenn ich versuche meine Angst zu erklären. Es hilft mir nicht das zu wissen. Aber ich weiß auch nicht was helfen würde."
Ja das ist wohl gerade alles etwas wirr und durcheinander. Aber vielleicht kann ja trotzdem jemand was dazu sagen. Würde mich über Meinungen oder Ratschläge freuen.
Liebe Grüße, Glasflügel.
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