Panikattacken, Dissoziation oder beides

      Panikattacken, Dissoziation oder beides

      Hallo ihr.

      Ich hab mal ne Frage zu Panikattacken. Es gibt eine Situation, die in der letzten Zeit sehr gehäuft vorkommt die ich aber nicht einordnen kann.

      Ich muss etwas ausholen:

      Also ich habe bl*thochdruck, schon seit der Pubertät und nehme Beta-Blocker dagegen ein. Vor drei Jahren hatte mein Vater nach einem Streit zwischen uns einen Herzinfarkt( er hat ihn überlebt) obwohl ich noch sauer auf ihn war und erst den sehr bösen Gedanken hatte: Der simuliert nur, habe ich den Notarzt verständigt.

      Nun das eigentliche: Ich habe hin und wieder abends Herzrasen vor dem einschlafen. Sehr schlimm war es, als mein bester Freund mir ne SMS schrieb, dass er ins KH gefahren ist weil er ein Problem mit dem Herz hat, obwohl sehr bald Entwarnung kam habe ich mir so grosse Sorgen gemacht, dass ich selbst dachte ich hab jetzt was mit dem Herz. Ging aber zum Glück schnell wieder vorbei.

      In der letzten Zeit häuft sich das aber, sobald ich mich ins Bett legen gehts los: Engegefühl in der Brust, Atemnot, Herzrasen, wenn ich auf der linken Seite liege und spüre wie mein Herz gegen die Matratze klopft bekomm ich Panik.

      Mehr oder weniger schlimm.

      Vor ein paar wochen war es so schlimm, dass ich mir sicher war jetzt war´s das mit mir. Mein Freund hat schon geschzlafen und bei mir ging das volle Programm ab: Herzrasen und so weiter wie oben beschrieben, dazu ein Stechen in der Brust und im Arm. Gleichzeitig Starke Unruhe, angst und sowas wie ein inneres Zittern. Bei jedem Geräusch bin ich zusammengezuckt und hatte.. naja einfach Angst, dass ich st*rb* ich bin lange Zeit durch die Wohnung gelaufen und hab dann schließlich meinen Freund geweckt, damit er mich ins Kh fährt. Dort wurde aber nichts festgestellt. Alles in Ordnung keine Gefahr für einen Infarkt.

      Aber es hört nicht auf, es geht fast jede Nacht so. Sobald ich im Bett liege und schlafen will, meist trau ich mich gar nicht schlafen zu gehn. Meist schafft mein Freund es mich zu beruhigen.

      Vor zwei wochen war es wieder schlimm, nicht annähernd so, dass ich ins KH wollte aber es hat gereicht. Zu allen Symptomen vo0m letzten Mal hatte ich fast nen Weinkrampf. Mein Freund hat sich sehr bemüht, aber es hat lang gedauert bis ich mich beruhigen konnte.

      Was ist das?

      Panikattacke oder Dissoziation und vor allem: was hilft dagegen?

      habt ihr tipps? Mal wieder ne entspannte Nacht wär schön.
      See the shape, but can´t see through. No one can ever hate me as well as I do. Know when to throw a laugh, know how to force a smile. Whatever the intention I´m such a "friendly" lie


      Sopor Aeternus
      Hallo,

      was hast du denn bis jetzt unternommen?
      Also hast du schon versucht dagegen zu arbeiten irgendwie?
      Entspannungstechniken oder dergleichen?
      Du solltest das auf jeden Fall nochmal mit einem Arzt besprechen, vielleicht kann der dir helfen.
      Oder dir vielleicht was Homöopathisches verschreiben oder whatever.
      Erinnert dich die Situation an irgendwas?
      Könnte es vielleicht auch sein, dass sich negative Gefühle im Körper "festsetzen"? Das is bei mir oft so. Herzklopfen, dass ich denk jetzt is gleich alles zu spät und Schmerzen im Körper.
      Mehr fällt mir gerade nicht ein.

      Liebe Grüße
      Hallo,

      hier im Forum kann dir natürlich keiner eine Diagnose geben, das kann nur ein Arzt oder Psychologe.
      Wenn von medizinischer Seite keine Probleme sind, dann klingt das schon nach Panikattacken. Ich kann dir nur empfehlen zu deinem Hausarzt zu gehen und die Probleme zu schildern. Der kann einerseits abklären, dass es nichts körperliches ist und andererseits eine Diagnose stellen und dich dann eventuell an einen Psychologen weitervermitteln, der dir dann sagen kann, was du in solchen Situationen machen kannst.

      LG
      rauha
      danke für eure Antworten. Klar kann eine Diagnose nur vom Arzt gestellt werden. Wollte nur allgemein wissen wie sich sowas äußern kann.

      Mein letzter Therapeut hat mich öfter gefragt ob ich Panikattacken habe, konnte ihm aber keine Antwort geben, da ich mir nicht sicher war wie ganau sowas aussieht, es ist eben leichter zum arzt zu gehen und zu sagen, dass man Panikattacken hat, als erst mal alles erklären zu müssen.

      Habe bisher schon versucht was zu machen, Entspannungsübungen und ähnliches gekegentlich hilft auch Mirtazapin, aber die machen so müde am nächsten Tag.

      Also dann morgen werd ich mich mit meinem Hausarzt drüber unterhalten.

      Danke euch nochmal.
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      Sopor Aeternus