Hey,

letztendlich kannst nur du selbst entscheiden ob du nun aufhören willst oder nicht.

Klar, SvV ist vielleicht die leichtere Art Druck, Trauer und Stress etc. abzubauen, aber eindeutig keine gesunde.
Dafür solltest du dir einen andren Weg suchen um es zu schaffen damit aufzuhören. Schau in die Skills, da stehen ganz viele verschiedene Sachen drin die du anstatt Selbstv*rl*tzung tun kannst.

Ansonsten: Professionelle Hilfe?
Hast du sowas?

Liebe Grüße, Dragonfly

Es kommt drauf an wie alt du bist und ob du privat verischert bist oder gesetzlich.
Wenn duüber 14 bist und gesetzlich versichert kannst du auch ohne das Wissen deiner Eltern eine Therapie machen.

Zu den Skills: Man muss es probieren. Nur durchlesen und 5 Minuten testen hilft kaum. Dranbleiben, und mit der Zeit findet man Dinge die wirklich helfen.

Ich denke mal, die Skills helfen zwar kurzfristig und sind ein gutes Mittel, den Schmerz zu ersetzen, aber das schn**d*n ist ja eine "Problemlösungsstrategie". Zugegebenermaßen eine etwas verquere, aber Du drückst damit etwas aus, was Du nicht anders auszudrücken gelernt hast. Klar willst Du dann nicht darauf verzichten!
Um andere, "gesündere" Strategien mit Problemen umzugehen zu entwickeln, braucht es glaub ich schon professionelle Hilfe, je nachdem, wie weit sich diese Verhaltensmuster schon gefestigt haben. Bei Dir anscheinend schon ziemlich, oder? Ein Therapeut könnte mit Dir Methoden erarbeiten, den Stress und die Trauer anders rauszulassen.
Ich finde, "im Kopf" aufhören zu wollen, ist doch schon mal ein guter Anfang - nutze ihn!

Lg Danesha

Hallo Melissa!

Wie wärs mit einer Beratungsstelle? Die könnten dann mit dir zusammen überlegen, wie ihr das deiner Mutter beibringen könnt. Oder falls das nicht: Gibt es einen anderen Erwachsenen, dem du das anvertrauen würdest?
Und wer sagt denn, dass deine Mutter so reagieren würde? Vielleicht würde sie ja auch ganz anders reagieren?

Nun ja, je früher Du anfängst Deine Konflikte zu bearbeiten umso größer die Chancen, dass Du es schaffst. Deine Probleme werden sich wohl nicht von selbst erledigen, ne? Du kannst ihnen natürlich Zeit geben, sich so richtig festzusetzen, oder Du kannst sie jetzt anpacken. Abgesehen davon, dass das Leben mit ungelösten Problemen nicht schöner wird... Du bist jung, nutze die Chance!
HAst Du jemanden in Deiner Familie, mit dem Du offen reden kannst? Oder einen Lieblingslehrer? Oder gibt es bei Dir eine Kinderseelsorge? Eine Beratungsstelle? Diese Leute können Dir helfen, mit Deiner Mutter zu reden.

Edit: war schneller...

In eurem Alter sind die Freundinnen auch nicht immer die geeignetsten Ansprechpartner für solche Schwierigkeiten, darum fragte ich nach jemand älterem. Was ist mit dem Vertrauenslehrer? Könntest du dir vorstellen, mit ihm zu sprechen?

Wo kommst du denn her? (Falls dus sagen magst, musst aber nicht!) Dann könnte dir hier jemand helfen, nach einer Beratungsstelle zu suchen, oft weiß man nur gar nicht, dass es die gibt. Ansonsten schau doch mal in den Thread Informationsdienste (z.B. bei Therapeutensuche), Hilfsdienste und Klinikadressen , vielleicht findest du ja da was. Oder du fragst selbst mal den google.


Viel Erfolg!

Mit Selbstv*rl*tzung aufzuhören ist meiner Meinung (und meiner Erfahrung) nach eine reine Willenssache. Du sagtest ganz am Anfang dass du aufhören und irgendwie auch nicht aufhören willst. Das musst du mit dir selber ausmachen. Wenn du aufhören WILLST, dann schaffst du es auch.
Außerdem (bitte fühl dich jetzt nicht angegriffen) bist du erst 12. Ich möchte niemanden wegen seines Alters verallgemeinern oder verurteilen. Aber in dem Alter KANN es auch einfach eine Phase sein. Mach dir nicht zu viel Stress damit.. sich unter Druck zu setzen mit dem ständigen Ziel ''Ich MUSS aufhören'' funktioniert auch nicht, das wissen wir alle hier.

Ich stimme dir voll und ganz zu Reburga!
Du kannst erst aufhören wenn du es wirklich willst.
Jeder der in Therapie ist muss wenigstens etwas willen haben sonst geht dar wirklich gar nichts
Mfg juskala

Naja, ob es eine Phase ist, sollten wir besser nicht in diesem Rahmen zu beurteilen versuchen... Solche Spekulationen gehören zum Fachmann.
hat schon Recht: Du solltest das auf jeden Fall mal einem Erwachsenen erzählen, am besten natürlich jemandem, der so etwas nicht zum ersten Mal sieht / hört. Was ist denn mit Deinem Vertrauenslehrer? Er könnte wissen, wo es bei Euch eine Beratungsstelle gibt.

Hey Melissa

nun hast du die Frage nach dem Vertrauenslehrer beantwortet. Wieso nicht mit ihm?
Was ist mit der Frage nach deinen Eltern? Wenn nicht Mama, vielleicht Papa? Was ist mit Brief schreiben?
Ansonsten könnte ich mit was in Ansbach oder Fürth weiter helfen.

Und weißt du denn überhaupt, warum dich ritzt?


Viele Grüße

Also, meine Schulzeit ist schon ein Weilchen her, aber sind Vertrauenslehrer nicht zur Verschwiegenheit verpflichtet? Liegt ja auch schon irgendwie im Namen... Sonst wäre die ganze Erfindung ja irgendwie Quatsch - wie soll man zu einem Lehrer Vertrauen haben, der nachher sowieso zu den Eltern rennt und quatscht? Immerhin hast Du ja keine Straftat begangen... Also, informier Dich da lieber nochmal. Aber ganz abgesehen davon kann er ja vielleicht auch zwischen Dir und Deinen Eltern vermitteln, was es Dir vielleicht leichter machen würde, mit Deinen Eltern darüber zu reden.