auf der Suche nach ein bisschen Wahrheit

      auf der Suche nach ein bisschen Wahrheit

      Ich schaffe es nicht, den Fetzen in meinem Kopf zu glauben. Ich kriege es einfach nicht hin. Auch wenn ich 'Beweise' finde, wie zum Beispiel Bilder, die ich als Kind malte, kann ich es nicht glauben. Auch wenn mir meine Mutter von etwas erzählt, was auch als Schnipsel in meinem Kopf ist, geht es nicht.
      Ich finde immer und immer wieder Gründe, Dinge, die dagegen sprechen.
      Es macht mich fast wahnsinnig, nicht zu wissen, was nun wahr ist, und was nicht.
      Und wenn ich ehrlich bin, dann will ich auch garnicht, dass es wahr ist.
      ich finde, ich habe nicht genug 'Schm*rz', nicht genug Wut, nicht genug Trauer. Ich bin doch recht gut lebensfähig. Echte Opf*r leiden doch viel viel mehr, haben furchtbar große Probleme mit ihrem Leben, sind unglaublich wütend, oder traurig.
      Und ich? Keine Wut, keine Trauer ...

      Nun weiß ich, dass es 'Falsche Erinnerungen' geben kann. Wie soll ich wissen, ob das nun wahr ist oder nicht?

      Ich weiß, dass es ein Schutzmechanismus sein kann, das nicht zu glauben, das weiß ich ja alles!
      Ich bin seit 4 Jahren in Therapie (2 Jahre bei meinem jetzigen Therapeuten), aber ich glaubes trotzdem nicht.

      Für mich sind es Phantasien, Träume, Spinnereien.

      Es macht kch wahnsinnig, meinem eigenen Verstand nicht mehr glaube zu können :(
      "Die biografische Wahrheit ist nicht zu haben und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen"
      (Sigmund Freud)
      Hey :)
      Was erwartest du für Antworten?
      Ich denke auch, dass es wie ein Schutzmechanismus ist. Und eigentlich ist es ja gut, dass du nicht so grosse Trauer, Wut etc. hast wie das andere Opfer haben. Das ist eine sehr grosse Stärke von dir, die sehr lobenswert ist!
      Wie du herausfinden kannst, was genau wahr ist und was nicht, kann dir wahrscheinlich nur dein Gefühl helfen. Es gibt wirklich Bilder, die nicht stimmen. Aber woher sollten denn Bilder kommen, wenn sie gar nicht stattgefunden haben? Vielleicht sind sie etwas abgeändert, aber ich denke nicht, dass jemand der gar nichts in dieser Richtung erlebt hat, solche Bilder hat.
      Lg Why?!
      Hallo curly,

      ich habe selbst jahrelang mit solchen Problemen zu kämpfen gehabt, mir selbst nicht geglaubt, und auch gesagt "kann doch gar nicht sein, sonst ginge es mir selbst viel schlechter".
      Aber man kann nicht von sich auf andre schließen. Es gibt Leute mit Traumataerlebnissen, die kaum beeinträchtigt sind, und welche, denen es das ganze Leben über den Haufen wirft.

      Für mich war es ganz wichtig erst mal zu akzeptieren "es könnte was sein" anstatt immer dagegen anzukämpfen. Und auch zu akzeptieren, dass die Wahrheit nicht um irgendeine Ecke biegt.

      Mit der Zeit und viel Therapie und Unterstützung habe ich es geschafft aus diesen Einzelnen Fetzen ein Bild zusammenzubringen. Ich weiß viel von dem was passiert ist, aber (und da bin ich irgendwie auch froh drum) immernoch nicht die ganze "Wahrheit".

      Was sagt deine Therapeutin zu diesen Zweifeln? Hast du mit ihr darüber gesprochen?
      Mir konnte meine Thera dabei sehr weiterhelfen.

      Alles Gute dir,
      Dragonfly
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos



      Was erwartest du für Antworten?


      Mh, ich denke, ich würde gern wisssen, wie es anderen damit ging, wie sie das Problem für sich gelöst bekommen haben...
      Soll ich 'einfach' abwarten, bis ich es irgendwann von selbst aktzeptieren kann, bis mir 'durch Zufall' etwas, 'Beweismäßiges' in die Hand fällt oder muss ich es einfach aktzeptieren?

      Ja, natürlich ist es gut, und wahrscheinlich auch eine Stärke von mir, dass ich mich nicht in diese große Trauere, Wut etc. fallen lasse. Aber spüre halt, dass diese Gefühle innerlich irgendwo vergraben liegen und ich komme da nicht dran, aber ich habe auch Angst vor dem Moment, in dem sie 'hervorbrechen' und will eben n i c h t deswegen zusammenbrechen (ich weiß, für diese Zeit Stabilisierung machen, vorsorgen...)
      Aber das nur am Rande.

      Letztlich habe ich eben Angst, irgendwann gesagt zu bekommen, dass ich lüge... dass sich meine Familie deswegen von mir abwendet etc.


      Aber woher sollten denn Bilder kommen, wenn sie gar nicht stattgefunden haben?

      Ich weiß nicht.
      Vielleicht hat sie mein Kopf ja nur 'gebildet' aus einem Gefühl der Ablehnung heraus...
      Es gibt diese Bilder, die ich als Kind malte, die das, was im Kopf ist, bestätigen. Aber es könnte auch etwas anderes bedeutet. Es könnte auch ein Produkt einer 'phallischen Phase' gewesen sein (jaja, der gute Psychounterricht und der liebe Freud)....
      Ich kann eben für alle Bilder auch andere Erklärungen finden. Und notfalls, falls sich keine finden lässt, dann war es eben nur ein Traum....


      Für mich war es ganz wichtig erst mal zu akzeptieren "es könnte was sein" anstatt immer dagegen anzukämpfen. Und auch zu akzeptieren, dass die Wahrheit nicht um irgendeine Ecke biegt.

      Es ist ja nicht so, dass ich nicht versuche (zumindest manchmal) es anzunehmen, mir selbst zu sagen, dass es vielleicht sein könnte. Aber innerlich ist dann diese riesige ablehnende Haltung, die sich dagegen wehrt. Und sofort beginnt der Kopf wieder damit, Gegenbegründungen zu finden ...
      Es ist verdammt kompliziert. Man müsste einen Weg finden, dieses etwas innen durch einen 'kleinen Trick' zu umgehen...


      Was sagt deine Therapeutin zu diesen Zweifeln? Hast du mit ihr darüber gesprochen?
      Mir konnte meine Thera dabei sehr weiterhelfen.

      Mh... ich weiß garnicht mehr genau, was er dazu gesagt hat. Wir haben da schon des öfteren mal drüber geredet, aber dann haben wir -glaube ich- eher nach Gründen für das Nicht-Glaube-können gesucht (Schutzmechanismus, eingeredet ("spinn nicht rum"), Verdrängung ...) Aber ich weiß nicht, dass erscheint mir zwar plausibel, aber innerlich ist trotzdem noch diese Abwehr.
      Was hatte deine Therapeutin denn dazu gesagt?

      Mh, ich werde es versuchen, nochmal anzusprechen, beim nächsten mal.

      Danke euch ;)
      "Die biografische Wahrheit ist nicht zu haben und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen"
      (Sigmund Freud)
      Hey,
      ich kann deinen Konflikt gut verstehen. Ich kämpf auch damit rum ;). Mir hilft, es einfach anzunehmen. Etwas ist da, das braucht Beachtung - ganz ohne Bewertung oder Katalogisierung. Egal, ob ausgedacht oder nicht - etwas ist da und es ist weder gut noch schlecht.
      An die Wahrheit wirst du vermutlich nie kommen, außer jemand von Außen bestätigt es dir. Der Kampf darum, ob etwas nun war oder nicht, ist verlorene Kraft, da wirst du nie weiter kommen. Entweder du nimmt, was da ist ohne Bewertung, oder du kämpfst ewig weiter und drehst dich im Kreis. Es braucht ne Menge Übung, eine gewisse "Gelassenheit" aufzubauen, aber mir tut sie unendlich gut. Ich fall oft ein ähnliches Muster wie du - dann mach ich eine Qi Gong Übung oder eine Atemübung, beruhige mich und versuche wieder an den Punkt zu kommen, an dem ihc es einfach wahrnehme, ohne zu bewerten.
      Zur inneren Abwehrhaltung: wer ist das denn? Fühlt es sich kindlich an, wütend, trotzig? Nimm das Gefühl doch mal an die Hand als die Erwachsene und beruhige es. "Hey, ich kann dich verstehen, aber schau mal, wir schaffen das. Du darfst die Abwehrhaltung haben, aber wir müssen trotzdem dran arbeiten." Bei mir ist es eine starke kindliche Angst. Wenn ich darauf besänftigend und erwachsen reagiere, wird es meist besser.
      Hoffe, es hilft dir ein wenig weiter.
      Liebe Grüße

      wr
      Wir wollen weiße Raben sein in unseren Gedanken .
      Und mir sprießen Rabenfedern...
      Denk an mich, ich komme wieder.
      Denk an mich, hälst du sie in der Hand.
      ASP - Krabat

      hej du,

      ich kann mich weißer rabe nur anschließen - mir geht es ähnlich wie dir: da ist kein großes "zusammenbrechen", ich bin nicht "schwerst belastet", und im grunde weiß ich bis heute nicht, was wirklich im detail passiert ist. auch wenn die flashs, die bilder, manchmal da sind.

      ich hab mich gegen eine traumatherapie entschieden, bisher, bin jetzt auch seit drei jahren ohne verhaltenstherapie, und wir haben damals gesagt, dass wir nicht die dinge hervorholen wollen, die mich im moment doch relativ wenig belasten. ich bin, ja, ich möchte es mal so ähnlich wie weißer rabe ausdrücken, gelassen darauf vorbereitet, dass da möglicherweise irgendwann nochmal was kommt und ich dann nochmal ran muss. aber im moment ist es okay - irgendwas war da, und ich kanns hinnehmen, dass ich es nicht so genau weiß, keine "beweise" habe.

      allerdings habe ich auch den vorteil (?), dass ich im moment niemanden damit konfrontieren muss - für meine mutter ist das eh alles übertrieben (das ist seit jahren geklärt im sinne von: sie hat ihren teil dazu gesagt), mein vater weiß es und glaubt mir, weiß aber auch, wie das stadium der "verarbeitung" bei mir ist, dass ich nicht so genau sagen kann, was da (alles noch) war.

      und gegen die flashs, die zum glück im moment selten sind, hab ich wirksame skills.

      wie gesagt, ich hab für mich entscheiden können, dass ich im moment nicht "losgraben" will. aber ich "kanns mir auch leisten", insofern, dass ich eben nicht ständig darüber grüble und es mich - im moment - nicht beeinträchtigt. ich würde so als eine art "richtungsratschlag" sagen - versuch zuerst mal, gelassenheit uns abstand zu gewinnen, die hinweise von weißer rabe sind einfach... "richtig", wenn ich das so sagen kann, aber wenn du merkst, dass es dir gar keine ruhe lässt, dann musst du wohl doch "jetzt" ran und rausfinden, was dahinter steckt, indem du mal andere (therapie)mittel versuchst. leicht wird das sicher nicht.

      viele grüße,
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      weißer rabe schrieb:

      Hey,
      An die Wahrheit wirst du vermutlich nie kommen, außer jemand von Außen bestätigt es dir. Der Kampf darum, ob etwas nun war oder nicht, ist verlorene Kraft, da wirst du nie weiter kommen. Entweder du nimmt, was da ist ohne Bewertung, oder du kämpfst ewig weiter und drehst dich im Kreis.
      wr


      aber wie schafft man es, es einfach hinzunehmen? Ohne Bewertung? Es klingt logisch dass das ein guter Weg ist aber ich schaff das nicht. spätestens wenn mal wieder bilder kommen bin ich so verzweifelt weil ich nicht weiß "bilde ich mir das nur ein oder nicht?!" Abgesehen davon hab ich immer das gefühl solange ich es nicht sicher weiß denken meine Therapeuten ich lüge oder so...

      Noch dazu, selbst wenn ich es jetzt mithilfe was-weiß-ich einfach hinnehmen könnte mein Therapeut will dieses Thema unbedingt aufarbeiten und gleichzeitig habe ich solche angst davor mcih intensiver damit beschäftigen zu müssen (da kommt dann eben wieder die ganze zeit das ich ja doch nur eine LÜgnerin bin...)
      Das Leben ist zu kostbar,
      um es einfach wegzuwerfen,
      und du bist zu wertvoll,
      um dich selbst zu zerstören.
      hat dein therapeut begründet, warum er das unbedingt aufarbeiten möchte?
      manchmal ist das nämlich gar nicht nötig. dass du angst davor hast ist verständlich, sprich die an. es ist wichtig alle gefühle, die damit verbunden sind wahrzunehmen und nichts zu übergehen. oft sind das wichtige hinweise, dass noch was fehlt.
      die sonne die sterne tragen kunde von dir,
      jeder lufthauch erzählt mir von dir.
      jeder atemzug, jeder schritt
      trägt deinen namen weit mit sich mit....

      (schandmaul - dein anblick)
      hej,

      also einfach geht das ganz sicher nicht. da steckt viel arbeit dahinter in hinblick auf die-eigenen-gefühle-ernstnehmen, radikale akzeptanz von etwas, was sich nie zu 100 % beweisen lassen wird, und unterstützung durch den therapeuten.

      denn letztlich: inwiefern verändert sich deine situation, wenn es nicht ganz so war, wie du dich daran erinnerst? und damit meine ich nicht:wie verändert sich der blick von außen, hält "man" dich für eine lügnerin, verlierst du "das recht" auf therapie, sondern:

      gehts dir morgen supergut und bist du ein anderer, problemfreier mensch, wenn sich herausstellen würde, dass jemand anderes die situation vielleicht anders schildern würde als du dich daran erinnerst?


      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Hallo,

      Habe im Moment viel um die Ohren (->Schule!), brauche deshalb etwas länger, für Antworten ;)


      aber wie schafft man es, es einfach hinzunehmen? Ohne Bewertung? Es klingt logisch dass das ein guter Weg ist aber ich schaff das nicht. spätestens wenn mal wieder bilder kommen bin ich so verzweifelt weil ich nicht weiß "bilde ich mir das nur ein oder nicht?!"


      Genauso geht es mir auch immer, Schoko. MAn nimmt sich vor, damit wertfreier umzugehen und dann, eines schönen Tages überrennt es einen einfach und man geht in den Gefühlen, die mehr oder weniger zu den Bildern da sind, einfach unter. Da ist dann nicht mehr viel mit wertfreiheit... aber ich denke schon auch, dass das immens viel Arbeit und sich-distanzieren-könnens bedarf.


      hat dein therapeut begründet, warum er das unbedingt aufarbeiten möchte?

      Ich habe ihn noch nicht ganz klar danach gefragt.
      Aber, natürlich, es behindert meinen Alltag, es schränkt mich ein und quält mich ... Es ist anstrengend Tag für Tag diese eiternden W*nd*n zu tragen.


      denn letztlich: inwiefern verändert sich deine situation, wenn es nicht ganz so war, wie du dich daran erinnerst?

      und

      gehts dir morgen supergut und bist du ein anderer, problemfreier mensch, wenn sich herausstellen würde, dass jemand anderes die situation vielleicht anders schildern würde als du dich daran erinnerst?


      Liebe solaine,
      Ich habe jetzt mal kurz eine Pause gemacht und nachgedacht, was sich wirklich ändern würde, wäre das, was in meinem Kopf ist, unwahr. Wäre ich vom einen auf den anderen Tag plötzlich symptomfrei, allein durch das Feststellen der 'Wahrheit'?

      Nein, ich denke, meine 'Beschwerden' würden sich nicht vom einen auf den anderen Tag ändern. Es ist ja auch jetzt nicht so, dass ich ständig mit den Gedanken in der Vergangenheit lebe, dass ich alleine deswegn Symptome zeige.
      Mein Leben würde nicht vom einen auf den andern Tag 'perfekt' werden. Ich wäre ja immernoch dieselbe.
      Und es ist ja nun auch nicht so, dass die Beschwerden genau zur gleichen Zeit wie die Bilder, Sequenzen, aufgetaucht sind. Es gab ein paar Bilder bevor es überhaupt sowas wie SvV gab, und es gab SvV bevor Bilder gab.

      Ich glaube, ich versteh jetzt einigermaßen,liebe solaine, was du damit sagen willst; auch das Wissen der Wahrheit ändert n i c h t s, zumindest nichts an meinen eigenen Problemen. Hm... werde da noch ein wenig drüber nachdenken.

      Dankeschonmal an alle
      "Die biografische Wahrheit ist nicht zu haben und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen"
      (Sigmund Freud)
      hallo curly,

      es geht noch ein bisschen weiter, was ich damit sagen wollte: "die wahrheit" gibt es sowieso nicht.

      selbst wenn jemand zugesehen hätte bei dem was dir (oder mir, oder jemand anderem hier) passiert ist - er / sie würde vielleicht sagen "ja, naja, aber ganz so krass wie du es schilderst war es nicht, ich denke du hättest nein sagen können"... oder "was redest du da von 'ein bisschen unangenehm' - das war GANZ GANZ schlimm und schmerzhaft, was der da gemacht hat"... oder "du übertreibt, das hat der doch gar nicht so gemeint..." oder " DU MUSST DEN ANZEIGEN!!!" oder oder.

      nur: was hilft dir, mir, uns allen das? wir haben das auf eine gewisse weise erlebt und empfunden und wir haben mit problemen zu kämpfen, unter denen wir seitdem leiden. ob das, was wir erlebt haben für andere schlimmer, weniger schlimm, harmlos, akzeptabel, vernachlässigbar oder noch traumatischer gewesen wäre - was ändert das an unseren gefühlen, an unseren problemen und vor allem daran, dass wir mit unserem gefühl, unserem erlebnis und dem, was es aus uns gemacht hat, umgehen müssen?

      ich denke nichts.

      ich denke nicht, dass es viele fälle gibt, wo tatsächlich "gar nichts passiert" ist.
      denn selbst in den wenigen fällen, die ich (aus den medien) kenne, in denen opfer laut gutachten (und auch gutachter wissen, dass sie nur eine einschätzung abgeben und nicht "die wahrheit sagen") solche erlebnisse weitgehend erfunden haben, gibt es gründe warum sie das tun - und an diesen gründen leiden sie so sehr, dass sie den rest kosntrueieren müssen, um überhaupt irgendeinen ausweg aus ihren gefühlen zu finden. und das ist - in meienn augen - in der wirkung am ende nicht weniger schlimm.

      lg
      solaine
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      //william boyd//