cadavercat

      Befreiung
      Das bl*t fließt.
      Nach Wochen fühle ich mich wieder gut.
      Einmal befreit von meinem Schmerz,
      den ich Tag für Tag, Woche für Woche
      mit mir rumschleppe.
      Und mich frage, wann der Tag endlich kommt,
      an dem ich st*rb*.
      t*t bin.
      Im Himmel.
      In einer heilen Welt…
      doch jetzt genieße ich den Moment.
      Es fließt und fließt, hört sich mehr auf…
      Hört noch nicht auf.
      In diesem Moment vergesse ich DICH,
      daher kommen auch diese vielen N*rb*n…
      weil ich sonst nur an DICH denken muss
      und es bereue,
      dich kennen gelernt zu haben.
      Ein roter Tropfen landet auf dem Boden…
      Egal!
      Dieses Mal nur hinschauen und genießen…
      Bis ein zu tiefer Schn*tt kommt.
      Abends
      Abends höre ich schöne und traurige Lieder.
      …muss an dich denken.
      …fange an, zu weinen.
      …gehe runter in mein Zimmer.
      …schließe die Türe ab.
      …setze mich auf mein Bett.
      ….schaue aus dem Fenster.
      …sehe den Mond, die Sterne – schwarz.
      …spüre, wie langsam eine Träne runterrollt.
      …gehe zu meinem Nachttisch.
      …öffne die Schublade.
      …hole die R*s**rkl*ng* heraus.
      …setze an.
      …und ziehe durch.
      …das bl*t läuft, tropft.
      …setze noch einmal an.
      …und wieder.
      …es läuft.
      …es erleichtert.
      …meine Tränen laufen noch immer.
      …ich lege mich auf mein Bett, bin erschöpft.
      …schlafe ein.
      …mit dem letzten Gedanken an dich.
      …Arschloch!
      …doch ich liebe dich.