Angst um mein baby...

      Angst um mein baby...

      Hey... ich habe schon sehr lange nichts mehr hier geschrieben, weil es mir wieder richtig gut geht und ich auch eig. keinen wirklichen Grund mehr gesehenn habe, hier über meine "probleme" zu sprechen...

      Aber jetzt ist wieder ein Problem aufgetreten und das macht mir ziemliche Sorgen... ich kann mit keinem so wirklich darüber sprechen, weil die meisten finden, meine Bedenken wären übertrieben und es würde eh nicht so kommen, wie ich es mir dauernd vorstelle... -.-

      Ich fang am besten mal ganz von vorn an..

      Anfang des jahres habe ich einen Typen kennen gelernt. Nennen wir ihn einfach T.... Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und sind nach kurzer Zeit auch zusammen gekommen. Er war zu der Zeit bei der Bundeswehr und dadurch haben wir uns nur an den Wochenenden gesehen..Das hat mich nicht gestört, weil ich so immernoch unabhängig von ihm war und mich auf unsere gemeinsamen Wochenenden freuen konnte.

      Nach ein paar WOchen fing er dann an, immer herumzujammern, dass wir immernoch keinen S*x gehabt hätten und das er das doof fänd, da wir ja schon "so lange" zusammen wären. Irgendwann habe ich mich dann mehr oder weniger dazu überreden lassen mit ihm zu schlafen. Es war auch schön und ich war zu der zeit auch irgendwo glücklich mit ihm.

      Aber nach ca. 2,5 Monaten beziehung fing er dann immer häufiger an, mir zu erklären wie dumm ich doch eigentlich wäre... er hat jede Gelegenheit genutzt, um mir zu Zeigen, dass er mir geistig überlegen sei. Dabei stimmt das so nicht einmal... ich bin auf einem Gymnasium... war immer gut in der Schule und hatte auch nie irgendwelche Probleme. Aber er war zu der Zeit 18 , hatte 2 Klassen übersprungen und somit schon sein Abitur in der Tasche. Genauso weigerte er sich bei einem Besuch, mit meiner Oma zu sprechen, weil er meinte, sie sei unter seinem Niveau... ( der Grund ist, weil meine Oma übergewichtig ist. und er ist der meinung "fette" menschen wären niveaulos) sowas musste ich mir immer wieder anhören.... und irgendwann habe ich ihn dann verlassen. Ich konnte es nicht mehr ertragen vor allen von ihm runter gemacht zu werden und vor allem diese ganzen anderen Sprüche gegenüber meiner Familie haben mich sehr v*rl*tzt.
      nach unserer trennung stellte er mich dann weiterhin als minderbemittelt dar und meinte, ich würde in eine Klinik gehören.

      Ich hatte ihm damals erzählt, dass ich mich längere Zeit g*r*tzt habe, weil er es irgendwann gesehne hat und da wir am ANfang unserer Beziehung noch "glücklich" waren, habe ich ihm auch vertraut.

      Aber jetzt beginnt auch das eigentliche Problem.... Vor ein paar Monaten habe ich dann erfahren, dass ich schwanger bin.... von ihm... Ich war schon im 5ten Monat schwanger, weshalb ich es nicht mehr abtreiben konnte. Ich hatte seit Anfang des Jahres aufgrund eines Unfalls in meiner Familie nicht mehr meine Tage gehabt, weshalb die Schwangerschaft so lange unerkannt blieb... -.-

      Ich hab ihm nicht gesagt, dass er Vater wird, weil er mich dauernd bedroht und mich beschimpfen lässt... ob übers Internet oder über seine Freunde, die ebenfalls an meine Schule gehen.

      Nun wird in ein paar Wochen mein Sohn geboren... ich freue mich auf ihn, aber ich habe Angst, dass T. versuchen könnte, ihn mir wegzunehmen. :( Ich war schon beim Jugendamt und habe einen Beistand beantragt und habe denen auch von den Bedrohungen und so erzählt, die meinten dann auch, ich müsse ihm nicht mitteilen, dass ich schwanger sei, das würde alles das Jugendamt machen...

      Aber vor ein paar Tagen hat doch das Gericht entschieden, dass Väter mehr Rechte bezüglich ihrer Kinder erhalten sollen... und das macht mir große Angst... =( ich habe einfach Angst, dass mein Sohn irgendwann zu mir kommt, und sich weigert mit meiner Oma zu sprechen oder mir erklärt, ich wäre minderbemittelt...

      Was soll ich denn nur machen? Hat vllt jemand schon einmal etwas ähnliches erlebt oder kann mich irgendwie aufheitern?! Mir gehts grad ziemlich schlecht deswegen... :(



      trotzdem liebe Grüße *moonlight*


      "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."

      (Victor Hugo)


      Hallo,

      nunja aus Erfahrung kann ich hier nur indirekt reden.
      Wieso hast du Sorge das deinSohn so etwas sagen könnte? Gene sind eine, aber für zwischenmenschliche Beziehungen ist die Erziehung das Fundament, sprich wenn du ihn so erziehst das die (Ur) Oma eine postive Rolle von Geburt an bekommt verringert sich diese Gefahr automatisch. Und minderbemittelt, also das denke ich auch nicht denn er wird ja eine tolle Mama haben, die sich schon vor seiner Geburt gedanken und Sorgen amcht und abschätzt ob sie Hilfe braucht und dann auch so mutig ist Hilfe einzufordern. ;)

      Zusätzlich kannst du neben dem Jugendamt auch mal bei Diakonie/Caritas nach Angeboten fragen ob du a viellciht auch Hilfe holen kannst.

      Und wegen dem Vater: Mehr rechte heißt nicht das er dein Kind automatisch sehen und besuchen darf. Da wird dann wenn geprüft ob es hierbei gefahren für das Kind gäbe und wenn er so einen Bedrohungsaspekt hat wird man ihm das sicherlich wenn nur eingeschränkt zugetsehen, zumal du ja das Sorgerecht bekommen wirst, nehme ich mal an, und du dann auch ein nicht kleines Mitspracherecht haben wirst.

      Alles alles Gute euch zwein!
      Hallo Moonlight,

      Weiß T. denn inzwischen, dass du ein Kind von ihm erwartest?

      Also, soweit ich weiß, hat er ohne deine Zustimmung sowieso schon mal kein Recht, das Kind zu sehen, da er der biologische, aber nicht der rechtliche Vater ist. Und Vaterschaft heißt nicht automatisch, dass er das Sorgerecht hat, da ihr ja nicht verheiratet seid. Das könnte er nur mit deiner Zustimmung und einer Vaterschaftsanerkennung (durch dich) erlangen.
      Selbst wenn ihr ein Paar wärd, müsstest du ihn erst als Vater eintragen lassen. Du kannst nachlesen unter § 1591 und 1592 BGB, da steht z.B. drin, dass als Vater entweder gilt: Der Ehemann der Mutter, der biologische Vater durch Vaterschaftsanerkennung, oder Vater durch gerichtliche Feststellung. In § 1626a Absatz 2 steht auch noch mal drin, dass im Übrigen die Mutter die elterliche Sorge hat (bei nichtverheirateten Eltern).
      Das heißt, dass er ansich erstmal keine Rechte hat. (ich weiß allerdings leider nicht, ob dies alles der aktuellste Stand ist).

      Natürlich solltest du immer auch berücksichtigen, was für dein Kind das Beste ist. Es wird früher oder später nach seinem Vater fragen, und spätestens dann wird T. wahrscheinlich von seinem Kind erfahren.
      Und zu deiner Angst: du wirst dein Kind erziehen, und das prägt das Kind. Nur weil T. "etwas komisch" ist in seiner Einstellung, wird dein Kind nicht auch so!

      Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit, das wichtigste ist, dass es dir und deinem Baby gut geht!
      Lucky

      ~ Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich lieben - außer dir selbst! ~ (Rita MacBrown)


      so einfach ist das leider nicht, denn wer Kindergeld haben will und Elterngeld, der muss auch den Vater des Kindes angeben, und dieser muss dann entweder die Vaterschaft anerkennen oder aber er kann sie ablehnen... Dann allerdings hat er zwei Möglichkeiten... entweder er macht nen Vaterschaftstest, den er selbst bezahlen muss oder aber er geht vor gericht, was letztendlich auch nur nen Vaterschaftstest anordnet... dabei entstehen ihm dann ebenfalls kosten...

      So hat mir das zumindest das Jugendamt gesagt.

      Ich denke, dass er es weiß, weil seine Freunde auf meiner Schule waren und sie mich ja auch gesehn haben...

      Aber von mir hat er es nicht erfahren... ich habe irgendwo Angst vor ihm, weil er mich schon mehrfach bedroht hat..

      Ich hoffe einfach, dass er kein Interesse an seinem Kind zeigen wird...er hällt mich ja für total minderbemittelt, also wird er sein Kind wahrscheinlich ebenfals so sehen...

      Ich danke euch beiden auf jeden Fall für eure ANtwort :) Und hoffe einfach, dass er rein gar nichts tun wird, wenn er von seinem Kind erfährt...


      "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."

      (Victor Hugo)