Umgang mit SVV im Praktikum

      Umgang mit SVV im Praktikum

      Ab Mittwoch beginne ich ein Praktikum in der Diakonie, ich betreue dort verhaltensauffällige 13 jährige Jungs. Jetzt frage ich mich wie ich mit meinen N*rb*n und vor allem mit meinen frischen W*nd*n umgehen soll.(ich möchte keine versteck-tipps)
      normalerweise kann ich einfach etwas langes anziehen, weil es ja kalt ist und niemand wird es sehen. aber einmal in der woche muss ich mit den kindern schwimmen gehen und da kann ich ja nicht mit pulli ins wasser gehen.
      deswegen meine frage: wie gehe ich damit um wenn mich jmd anspricht? was sage ich den kindern, da muss ich ja besonders vorsichtig sein, die meisten haben dort eine PTBS/ADHS. ich will ihnen ja nicht gerade meine privaten probleme auf die nase binden, vor allem weil ich dann für diese kinder eine angriffsfläche biete. wie gehen ich bei den kindern damit um?
      Desweiteren könnten es ja auch meine kollegen sehen, wie gehe ich da vor? die meisten dort sind ja erzieher und pfleger, soll ich da offen sein oder drum rum reden?
      bin im moment etwas nervös weil ich so doof, wie ich bin, eben viel g*schn*tt*n habe in den ferien, jetzt muss ich mir überlegen wie ich in meinem praktikum damit umgehe. ich meine es geht ja nicht um einen job, es ist nur ein schulpraktikum aber ich will trotzdem einen guten eindruck machen, da ich die chance auf ein BA-Studium in der diakonie habe.

      ich freue mich über jeden tipp, erfahrungsberichte oder ähnliches.

      lg B.
      Vielen dank
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      Hallo bl*trotesauge,

      sorry, wenn ich blöd frage, aber was ist ADHS? PTBS ist Posttraumatische Belastungsstörung??
      Erst einmal, dieses Praktikum klingt sehr interessant und wenn du auch sowas studieren willst, ist es natürlich wichtig, einen guten Eindruck zu machen.
      Zu den Kindern habe ich leider keinen genauen Tipp, aber bei den Pflegern kommt es darauf an, denke ich. Wenn sie viel mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen zu tun haben, sollte ihnen sicher auch SVV bis zu einem gewissen Grad bekannt sein. Trotzdem solltest du natürlich nicht sofort mit freien Armen da reinspazieren, da sie eine Person mit SVV vielleicht für nicht fähig für so einen Job halten KÖNNTEN. Am ersten Tag musst du doch sicher noch nicht schwimmen gehen. Du solltest deine Kollegen erst einmal kennen lernen, vielleicht kommt dir ja der eine oder andere sympatisch oder vertrauenswürdig vor. Oder du versuchst, nicht auf dich bezogen die Selbstv*rl*tzung anzusprechen, welche Erfahrungen sie damit haben. Sie haben vielleicht Erfahrung damit, wie die Kinder damit umgehen.
      Schau dich auf jeden Fall erst einmal um.

      Ich hoffe, das hilft, liebe Grüße, EtL
      ich brauch mal 'ne Pause. Ich bin momentan sowieso nicht so aktiv.
      Ich gucke nur noch ab und zu im Kassel 2010 Thread, wegen eines Treffens, ansonsten bin ich erst mal für 1-1000 Tage weg.

      Bis bald, Maelys
      PTBS= Posttraumatisches belastungs syndrom
      AD(H)S= aufmerksamkeitsdefizit (hyperaktivitäts)syndrom
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      Hey :)

      Ich denke du solltest dir das Ganze da erstmal anschauen.
      Es ist aber ja eine soziale Einrichtung und deswegen könntest du, denke ich, mit den Erziehern darüber reden. Ihnen wird das ja bestimmt bekannt sein, weil Patienten mit PTBS sich ja auch teilweise v*rl*tz*n.
      Den Kindern solltest du das denke ich nicht so zeigen. Vielleicht fühlen sie sich dadurch auch animiert oder so.
      Wenn du offen mit den Erziehern reden kannst, kannst du ja vielleicht auch Abmachungen mit ihnen für das Schwimmen treffen. Dass du vielleicht nur am Rand bleibst oder so.

      Liebe Grüße
      "Vielleicht geben wir alle das Beste unserer Herzen kritiklos denen, die umgekehrt kaum an uns denken."

      T.H. White
      Also meiner Meinung nach solltest du damit soweit umgehen, wie du es willst.

      Jeder verhält sich ja anders wenn er angesprochen wird. Und ich denke die Mitarbeiter sollten es mehr als Respektieren wenn du nicht drüber reden willst. Du wirst ja nicht zu den Mitarbeitern hinrennen und sagen, hier, ich muss reden, zwing mich.
      Daher dürften die es eigentlich tollerieren wenn du es nicht sagst, ansonsten ist das echt ein Armutszeugnis, wenn die drauf bestehen. Ich meine das sind Mitarbeiter im Sozialen Bereich, die die Diakonie vertreten. Aufdrängendes Nachhaken und in die Ecke drängen sollte da also nicht passieren dürfen.
      Falls jemand doch mal zuviel nachhakt, sei selbstbewusst und sag ihm dass er dir damit zu nah tritt.. (Wenn möglich ohne Histerie sondern neutral)

      Was die Kinder/Jugendlichen betrifft, denke ich dass die auch nicht zu sehr nachharken. Sie werden sicher auch nicht wollen dass während des Praktikums du anfängst sie um all ihrer Probleme auszuquätschen. Kinder sind zwar hartnäckig wenn sie was wissen wollen, aber wenn du etwas nicht sagen willst, bist du im recht. Im Notfall helfen sicher auch Notlügen.

      In jedemfall also Augen Auf, aber nicht weglaufen, das wird schon. Und jeder der Jugendlichen hat selbst Probleme, falls also wer dich angreift, vergiss nicht das die auch nicht das Nonplusultra der Verhaltensweisen sind.
      Versuch dir da vorallem auch selbst gut zuzureden. Und am Ende des Praktikums liest du dann nochmal den Thread hier und vielleicht fällt dir ja auf das die Angst garnicht so nötig war.

      Ich drück dir die Daumen ;)
      Und DU bist chef im Ring, wenn es um dich geht..

      Liebe Grüße
      Neph
      Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern mit dem Körper, so wie er ist, Lebensfreude zu haben.

      Dr. med. Eckart von Hirschhausen
      im großen und ganzen würd ich meinen vorredner zustimmen, denn die reaktion sind unterschiedlich, etc.
      aber ganz wichtig ist, dass du zu stesht, und die reaktionen akteptierst. denke ich zumindest.
      ich steht vor ähnlichen problemen, da ich im februar ein praktikum in der psychiatrie machen werde. ich habe auch angst, dass mich jemand drauf anspricht, weil es grade da natürlich ein heikles thema ist. aber mal eine 'andere' frage: kann man nicht einfach behaupten, dass man nicht schwimmen kann? dann umgeht man solche probleme und kann das praktikum denke ich ohne solche konfrontationen absolvieren...


      aber um nochmal auf dich zurück zu kommen, du musst am besten ezigen, dass dich das nicht in deinem vorhaben einschränkt! das weißt du bestimmt auch selbst... aber nin grad nicht so ganz in der lage, sinnvolle antworten zu schreiben, tut mir leid.

      viel glück, du machst das. jeder erfahrung ist wichtig, ob gut, oder schlecht.
      Wach' endlich auf & kämpfe!

      - I against me | me against myself | I have become my enemy number one -
      Danke für eure antworten. ein paar sachen werde ich beherzigen.

      @vergessene puppe: habe leider zugesagt das ich schwimmen kann und deswegen auch eingeteilt bin. bei meiner zusage dachte ich ich schaffs ohne svv, aber naja.

      ich nehme dann mal für morgen mit das ich ersteinmal unvoreingenommen hingehe.ersteinmal so tue als wäre nichts und meinen spass habe. wenn dann ein betreuer was sagt, sofern er mir nicht dumm kommt, werde ich zugeben das ich das tue aber eben versuche es zu lassen, das ich es aber nicht immer schaffe. dann ist das thema für mich auch gegessen und weiteres nachboren lasse ich nicht zu.
      bei den kindern, je nach situation sage ich dann das ich das von geburt an habe oder das es sie nichts angeht und auf das verweise was sie ja jetzt eigentlich tun sollen (ZB. Hausaufgaben). verweisen deswegen um sie abzulenken.
      beim schwimmen bin ich mir noch nicht ganz sicher was ich machen soll, ich denke das entscheide ich spontan. es ist zumindest ein reiz ab heute nicht mehr zu schneiden!

      so wer noch tipps hat bitte her damit, bin offen für alles ;)

      lg und vielen liebe dank ihr habt mir wirklich geholfen.
      B.
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      es tut mir leid aber mir ist es echt unbegreiflich wie jemand der sich aktiv selbstv*rl*tzt auf die idee kommen kann in einer einrichtung zu arbeiten, in der verhaltensauffällige jugendliche betreut werden.
      diese jugendlichen sind dort um die hilfe zu bekommen die sie benötigen und ich finde es echt, allem zu-den-N*rb*n-stehen zum trotz, verantwortungslos wenn man sich in einer solchen umgebung völlig frei "präsentiert". schwimmen mit W*nd*n geht auch aus rein hygienischen gründen schonmal gar nicht. aber auch die N*rb*n sollte man, meiner meinung nach, nicht nicht vor den jugendlichen zur schau tragen. ich finde eine solche hilfseinrichtung sollte ein schutzraum sein. die jugendlichen brauchen hilfe. du machst da ein praktikum und stehst theoretisch auf seite der helfenden...ich weiß aber nicht wie das gehen soll, wenn du so offensichtlich selbst hilfe brauchst.
      und ich bin auch der meinung das du direkt am ersten tag mit den betreuern darüber sprechen solltest. dann können die entscheiden ob du da arbeiten kannst oder ob es in dem fall nicht geht. es wird ja außerdem auch nicht besser. ums schwimmmen kommst du offenbar nicht herum, warum also warten?
      das mag hart kl*ng*n, ist aber meine persönliche meinung. ich wünsche dir aber trotzdem alles gute!
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      ist auf jedenfall toll, dass du meinst es wäre ein grund nichtmehr zu scheniden, seheich genauso! aber die begründung für die kinder, da wäre ich ech tovrsichtig. das ist nämlich etwas, wo ich auch ein großes problem habe. so etwas von geburt an hben, das würde ich nicht sagen. ist echt ne schwere sache, vllt gehst du deswegen zuerst zu den mitarbeitern um sie zu fragen, wie dus am besten machst.
      aber auch das nachboren abwehren finde ich okay. denn niemand hat das recht dich auszuquetschen
      Wach' endlich auf & kämpfe!

      - I against me | me against myself | I have become my enemy number one -
      @ all_alone: ich kann deine argumentation nachvollziehen ihr aber nicht zu stimmen. ich möchte als erzieher arbeiten weil ich helfen will! weil ich es besser machen will! weil ich ein ideal habe, die kinder zu einem besseren leben zu führen!
      ich werde meine ziele nicht aufs spiel setzten weil ich mich sv. ich will die kinder ja keiner gefahr aussetzen werde schön meine langen pullis anziehen etc.
      ich habe nur gefragt um zu wissen wie ich dann wenn eine situation kommen sollte damit umzugehen habe.ich habe nicht vor es drauf ankommen zu lassen.

      ich will die kinder nichts negativen aussetzen weil ich da bin um zu helfen. allerdings werde ich meine ziele durch meine psyschischen probs nicht aufgeben.
      es sollte nicht so ankommen als lege ich es auf ein gespräch mit den erziehern an!

      bin gerade wieder etwas verwirrt.

      lg B.
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      klar bist du veriwrrt. vorallem weil von all_alone die argumete keienswegs flasch sind, aber ich kanns nachvolziewhen, dass du trotz allem zeigen willst, dass du auch helfen willst. es heißt a nicht, dass man trotz eigener probeme nicht helfen kann. vllt weiß man es sogar besser, als manch 'gesnuder mensch'. meine ehrlich emeinung.
      Wach' endlich auf & kämpfe!

      - I against me | me against myself | I have become my enemy number one -
      es sollte nicht so ankommen als lege ich es auf ein gespräch mit den erziehern an!
      Das solltest du aber. Die wissen dort ja scheinbar nichts von deinen Problemen, oder? Und das geht im sozialen Bereich einfach gar nicht, weder als Praktikantin, noch als fester Mitarbeiter. Die Leitung dort trägt die Verantwortung für diese Kinder und da _müssen_ die wissen, wen sie da "auf die Kinder loslassen". Da geht es nicht nur um dich und deinen Berufswunsch, es geht um Kinder mit Problemen, denen man schaden kann, wenn man sich falsch verhält. Das ist kein Spiel und keine Theorie, das sind echte Menschen, deren Leben man als Erzieher beeinflusst.
      Und ich würde noch weiter gehen und sagen, dass du vielleicht mal über deine Gründe für diesen Berufswunsch nachdenken solltest. Du steckst noch komplett im SVV drin, brauchst selbst Hilfe und argumentierst damit, dass du helfen willst (das schreibst du gleich mehrfach) und dass du "es besser machen willst". Diese Gründe drehen sich ausschließlich um dich. Meinst du, dass das wirklich die richtigen sind? Für mich klingt es eher, als wärst du noch zu sehr mit dir selbst beschäftigt, damit, dass man _dir_ nicht geholfen hat und damit, dass irgendjemand _bei dir_ irgendetwas falsch gemacht hat. Vielleicht solltest du daran erstmal arbeiten und es _ver_arbeiten und dann nochmal gucken, ob der Beruf wirklich der richtige für dich ist. Standard Frage: Bist du in Therapie?
      Alles in allem würde ich dir raten, die Leitung der Einrichtung anzusprechen und mit denen zu besprechen, wie du am Besten damit umgehst, denn die kennen auch die Kinder dort am besten, wenn du unter den Umständen dort überhaupt arbeiten kannst.
      Ich würde auch gerne was dazu sagen auch wenn es so schon gesagt wurde.

      Ich spreche jetzt mal kurz von mir.
      Im Februar fange ich auch ein Praktikum im Kindergarten an ich werde erst mal mit den Erziehern dort reden wie ich es halten soll mit meinen N*rb*n wenn es wärmer wird oder wenn es wegen der Arbeit it das ich meine Ärmel hoch machen muss.

      Ich würde dir raten das du das gleiche machst.
      Nur weil man an Mensch(en) mit Selbsv*rl*tzendem Verhalten ist heißt es ja nicht das man kein Erzieher oder was in der Richtung machen kann aber man sollte finde ich doch schon frei vom SVV sein.
      Ich finde vor allem wenn man dann auch noch in dem Bereich arbeiten möchte wo das vorkommen kann wie zum Beispiel jetzt bei dir.

      Ganz wichtig jedoch ist das was all_alone angesprochen hat mit dem Schwimmen.
      Ich finde da bist du nicht drauf eingegangen.
      Ich finde das kannst du einfach nicht machen nicht weil da N*rb*n sind sonder noch frische W*n*d*n.
      Nicht weil es andere schocken kann sonder wie es all_alone schon sagte aus hygienischen gründen.
      Das geht echt GAR NICHT!
      Wenn du keine Frischen W*n*d*n mehr hast ist es was anders aber so doch nicht ich finde da bist du dir gegen über sehr Verantwortungslos!
      Rede mit den der für dich zuständig ist und sage das du nicht mit beim Schwimmen kannst.

      Ansonsten finde ich dein Berufswunsch gut aber bekomme dein SVV in den Grif sonst geht das einfach nicht!!!


      VampirZombi1987
      Also ein paar der Antworten hier fand ich jetzt echt mehr als seltsam.
      Erst einmal suche ich grade die hygienischen Bedenken beim Schwimmen mit W*nd*n. Ich meine, die Körperlichen, dass sie aufgehen können und man dadurch echt Probleme haben kann dadurch das eine Gerinnung unmöglich ist. Sie würde immer weggeätzt werden, kenn ich, aber als ehemaliger Schwimmtrainer suche ich grade die hygienischen Gründe.

      Also ich weis wieviel Chlorid in einem normalen Schwimmbad schwimmt. Von den Bestandteilen des bl*t ist da nicht lange was drin. Ausserdem hatte ich mehr als eine ernsthafte v*rl*tz*ng bei Kinder beim Schwimmen. Unter anderem ne starke PlatzW*nd* am Kopf im Wasser. Und da ist ehrlich gesagt auch keine hygienische Bedenklichkeit. In den Schwimmbädern kann es sogar vorkommen dass Leute urinieren. Einmal hatten wir Stuhl im Becken aber der Chlorid gehalt im Wasser ist deshalb ja so hoch, dass er hautschädigend sein kann bei zuviel Kontakt. Wer über Hygiene nachdenkt, sollte eher an den Boden ausserhalb des Becken denken. (Pilzverbreitung) Und ich hatte es ehrlich gesagt so verstanden dass sie da nicht mit akuter erneut öffnungsfähiger W*nd* reingeht sondern nur N*rb*n hat und solche W*nd*n, die bereits sich schließen aber noch nicht als N*rb*n durchgehen. Was eben diesen einen Punkt irgendwo seltsam für meine Vermutung erscheinen lässt.

      Zu dem, den Kindern die N*rb*n nicht präsentieren. Ich halte sie für Klug genug dass sie, mal überspitzt gesagt, da nun rumrennt zu den Kindern und meint "Guck mal, dass ist voll toll." Und auf sie losgelassen wird sie auch nicht. Sie ist Praktikantin, vorrangig hat sie damit keinerlei Pädagogische Kenntnisse und der Einrichtungsleiter ist verpflichtet sie auf niemanden loszulassen. Sie wird unterstützend an der Seite von Mitarbeitern arbeiten und zuschauen.
      Dass sie sich fürs Schwimmen melden kann und eingetragen wurde, dürfte vorrangig damit zu tun haben, dass sie ein wenig mit den kiddies spielen kann. Denn selbst wenn da was passiert, hat sie 0 Eignung noch Befähigung einzuschreiten. Grade bei Unfällen im Wasser.

      Weiter finde ich momentan den Punkt des Selbstprobleme haben anderen nicht helfen können faszinierend.
      Demnach haben 3 von 5 Medizinstudenten die Psychater werden und fasst alle Psychologiestudenten nen Fehler bei der Studienwahl gemacht. Und wenn ich mir so die Pädagogikstudenten an der Uni anschaue muss ich sagen, wenn das eingehalten werden würde, gibt es bald keine Qualifizierten Fachkräfte mehr.
      Ich gestehe jedem Menschen genug gesunden Menschenverstand ein, dass er nicht durch sein Auftreten und Verhalten andere gefährdet. Und das wird sie sicher nicht. Zumal sie weniger als kaum Gelegenheit dazu hätte. Und mein Psychater hat par exemple auch oft genug schwerer Probleme. Aber dass hindert ihn nicht mir zu helfen, noch anderen, noch seine freiwillen Pflichten zu erfüllen.
      Ich finde das Grade der Soziale Zweig hilfreich ist. Weil man merkt das andere von der eigenen Arbeit abhängig sind und sich auch mit der Verantwortung verhält. Und ich finde grade das, anderen helfen zu können, kann ein großer Gewinn für eigenen Werte Bereich werden.

      Dann, wegen dem "für sich" arbeiten. Jeder Arbeitet für sich, fragt einen Polizisten warum er Polizist werden wollte. Er wird sagen weil er die Kriminalität senken wollte, menschen helfen wollte. Weil er etwas besser machen wollte. Wäre ihm aber nie was wiederfahren oder jemandem in seinem Umfeld, wüsste er nicht dass sie nicht gut genug wurden. Jeder Mensch arbeitet an etwas wegen Überzeugungen und Idialen. Und um die ging es. Sie hat nicht gesagt dass sie da jetzt hingeht und dann da sieht, denen gehts scheiße, hey, mir gehts super. Hats gebracht, und wenn ich mehr mist mache, gehts denen noch mieser und mir noch besser.

      Ich finde es daher wirklich seltsam wohin das hier lief. Sie hätte das Praktikum würden ihre Zeugnisse, verhaltensweisen und ihr auftreten bedenken äußern. Denn auch ohne die N*rb*n, sieht man jemandem an, dass es ihm schlecht geht. Ich bin zwar der Meinung sie sollte mit den Leuten da reden wenn sie bedenken hat, aber sie sollte auch keine Angst haben. Und bei ein Paar der Beiträge weis ich nicht wirklich ob sie für sie produktiv gewesen sind. Denn sie würden mir Höllische Angst machen und dafür sorgen dass ich garnichts anspreche.

      Hilfe zur Selbsthilfe wäre dass dann nichtmehr. Meiner Meinung nach..

      Liebe Grüße
      Neph
      Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern mit dem Körper, so wie er ist, Lebensfreude zu haben.

      Dr. med. Eckart von Hirschhausen
      Erst einmal suche ich grade die hygienischen Bedenken beim Schwimmen mit W*nd*n.
      Hast du dir selbst schon beantwortet. W*nd*n gehen wieder auf, es kommt Chlor und was weiß ich noch alles rein,.. und da sie schreibt, dass sie viel g*schn*tt*n hat, ist es eben wahrscheinlich, dass noch solche W*nd*n, die wieder auf gehen können, da sind.

      Sie wird unterstützend an der Seite von Mitarbeitern arbeiten und zuschauen.
      So der theoretische Idealfall, der mir in der Form allerdings noch nicht begegnet ist. Auch als Praktikant trägt man Verantwortung, allein schon, weil man da ist, für das eigene Verhalten und die Konsequenzen dessen und es kann auch schonmal sein, dass man auch als Praktikant mit einer Gruppe Kinder allein da steht. Auch beim Sport oder Schwimmen.

      Weiter finde ich momentan den Punkt des Selbstprobleme haben anderen nicht helfen können faszinierend.
      Hat niemand geschrieben, vielleicht liest du dir die Antworten, die gegeben wurden, einfach nochmal durch. Wenn man selbst Probleme _hatte_ oder gut mit ihnen zurecht kommt, kann man das sicherlich und vielleicht auch besser, als andere, aber nicht, wenn man so völlig drin steckt, wie sie. Da hat man den Kopf gar nicht frei genug, um sich selbst zurück zu stellen und sich auf andere zu konzentrieren und wenn man sich so oft v*rl*tzt ist man sicher auch nicht belastbar genug um so viel Verantwortung zu tragen und fachgerecht zu arbeiten.

      Ich gestehe jedem Menschen genug gesunden Menschenverstand ein, dass er nicht durch sein Auftreten und Verhalten andere gefährdet.
      Und weil Menschen so viel an andere denken und sich so sozial verhalten, sind wir alle hier, hm? Weil niemand gefährdet wird und niemand sich so verhält, dass er anderen schadet. Auch abseits von Mobbing, MB, etc. gibt es genug, das man falsch machen kann und was in so einem Beruf einfach nicht sein darf.

      Sie hat nicht gesagt dass sie da jetzt hingeht und dann da sieht, denen gehts scheiße, hey, mir gehts super. Hats gebracht, und wenn ich mehr mist mache, gehts denen noch mieser und mir noch besser.
      Ich frage mich, wo du _das_ nun her nimmst. Es geht darum, dass es _ihr_ „scheiße geht“ und so wie ihre Gründe für den Beruf kl*ng*n, anderen helfen will, um oder auch anstatt sich selbst zu helfen. Sie findet nicht den Beruf gut, sie hat ein Problem damit, dass ihr nicht geholfen wurde und dass bei ihr irgendwer irgendwas falsch gemacht hat. Das ist keine Grundlage, um in dem Beruf stabil und gut zu arbeiten. Nicht, wenn man auf ungelösten Problemen aufbaut, die noch in einem arbeiten. Das bricht irgendwann zwangsweise zusammen.

      Denn auch ohne die N*rb*n, sieht man jemandem an, dass es ihm schlecht geht.
      Niemandem steht auf die Stirn geschrieben, dass es ihm schlecht geht. Schau dich hier mal um, wie oft viele schreiben, dass sie sich Hilfe wünschen, aber niemand merkt, dass es ihnen schlecht geht.

      Hilfe zur Selbsthilfe wäre dass dann nichtmehr.
      Manchmal muss man eben über den Tellerrand schauen und nicht nur an _eine_ Person denken. Ich denke nicht, dass ihr hier irgendjemand Angst machen wollte, aber wenn sie in dem Beruf arbeiten und das Praktikum machen will, sollte sie verantwortungsbewusst handeln und dazu gehört auch, gerade bei solchen Sachen mit offenen Karten zu spielen, da man sich bei diesem Beruf nicht in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns stellen darf.
      Um das ganze einmal zu entschärfen:

      Ich war wegen den antworten schon irritiert und hatte angst das die mich rausschmeißen, weil ich ja eine gefärdung für alles und jeden bin (zumindest verstand ich das so). eigentlich wollte ich doch nur wissen wie man verantwortungsbewusst damit umgeht, vor patienten und mitarbeitern.

      ich war heute da, mit bauchschmerzen und angst bin ich hin. habe ersteinmal abgewartet und die mitarbeiter abgetastet, in wie weit mir da wer sympatisch ist. als dann das gespräch zum schwimmen morgen kam, bin ich zu einer mitarbeiterin (die mir sympatischste) gegangen. habe ihr die frage gestellt:" ich müsste sie da mal etwas fragen. wir gehen ja morgen schwimmen und ich v*rl*tzte mich selbst.deswegen sind da eben N*rb*n und W*nd*n. wie soll ich morgen in schwimmbad damit umgehen?ich will die kinder ja nicht verschrecken."
      sie: "hm so wie du immer damit umgehst. vor den kindern einfach sagen das geht dich nichts an, das ist zu privat. das akzeptiren die dann auch. und vor uns da brauchst du keine angst haben. wir hatten schon mal eine solche praktikantin und die war übrigens sehr verlässlich".damit war das gespräch vorbei und ich glücklich.

      ich kam heute mit den kindern super klar, sie hören auf mich, ich werde respektiert und es macht spass ihnen zu helfen ihren tag zu strukturieren.

      und noch etwas ich will helfen weil ich ideale habe und weil ich es besser machen will, aber auch weil ich den umgang mit kindern/jugendlichen mag. weil mich ihre probleme interessieren und ich ihnen einen guten start in ein lebenswertes leben bieten möchte. wegen häuslichen sachen soll ihnen nicht die perspektive genommen werden. zu dieser besseren gesellschaft will ich beitragen. mich weder aufgeilen an problemen anderer, noch irgendwen gefährden. es geht mir um das WOHL der Kinder.

      Soweit von mir.. ich hoffe es sind alle zufrieden und ich konnte alles entschärfen.
      lg B.
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      Noch eine kleine positive Info, ich hatte am Donnerstag schwimmen mit den Kindern und es war soweit okey. Bin mit denen im Wasser gewesen und sie haben nichts gesehen, hab da eben sehr aufgepasst, wie ich mich bewege. Wenn ich auserhalb des wassers war, haben die betreuer zwar danach geschaut aber nicht gesagt. Die der ich mich anvertraut hatte, hat dann auch nur gelächelt.
      nächte woche ist wieder schwimmen, bis dahin sind meine W*nd*n nur noch kleine kratzer, die kaum noch zu sehen sind. mit den N*rb*n kann ich ganz gut umgehen. da komm ich gut mit klar und weiß wie ich darauf reagieren muss/kann.
      wollte mich für eure hilfe und denkanstöße bedanken. für die anstöße über das ausüben meines berufswunsches bei svv auch, es hat mich doch etwas zum nachdenken angeregt. allerdings bin ich nach einer woche praktikum definitiv zum entschluss gekommen, das dieser beruf was für mich ist. ich kann den kindern halt geben, auch wenn es mir selbst komisch geht. und dieses "hilfe geben" stärkt doch sehr mein selbstvertrauen, was dann zu einer positiven stimmung führt. also es tut mir gut...

      nochmal danke für eure beiträge und mir gehts gut alles ist gut und ich bin glücklich :D

      Lg B.
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]
      hallo bl*trotesauge,

      Dein Feedback hört sich richtig gut an;)

      Aber so wie sich das positive bei dir angehört hat wirsd du es vermutlich nicht mehr brauchen...

      Viel spaß dir noch im Praktikum =)

      lg texi



      [edit: Satz rausgenommen. Bitte keine Tipps zum Verstecken. Free]
      *Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen. *
      *Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge*
      *Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.*
      So morgen ist mein vorletzter Tag und ich wollte doch zum abschluss mal ein kleines feedback geben.
      Mein praktikum hat mir sehr viel spass gemacht und mich in meinem berufswunsch bestärkt.
      außerdem bin ich zumindest für die nächsten tage etwas selbstbewusster, da ich wieder einmal neu gelernt habe mit meinen N*rb*n umzugehen und mich für andere verantwortlich zu fühlen.
      emotional haben mich die probleme der kinder zwar etwas mitgenommen und ich habe sie sehr ins herz geschlossen, aber ich denke das ich es auch schaffen werde davon abstand zu gewinnen und professionalität walten zu lassen.

      ich bedanke mich dann nochmal für all eure lieben beiträge und hoffe das leute die vllt ähnliches als problem empfinden, hier noch ein bisschen rat finden.
      danke nochmal

      lg B.
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]