blueDragon

      ich falle mit brennenden Flügeln
      tiefer und tiefer und tiefer
      jeder Flügelschlag schmerzt
      Boden.. wann erreiche ich dich
      kann nicht mehr fliegen
      die Flammen schl*g*n mir ins Gesicht
      Boden... ich sehe dich....
      Ich brenne... Boden erreiche ich dich ????
      schaffe ich noch einen Flügelschlag
      um sanft zu landen ????
      oder wirst du mit aller Gewalt mir
      den Atem nehmen....
      ich weiss es nicht.......

      Gut, Schlecht – zeitgleich?!
      Zerrissene Gedanken, Hoffnung & Hoffnungslosigkeit
      ein Wirbelwind in meinem Kopf
      Was ist los? Was passiert?

      Gut, Schlecht – zeitgleich?!
      Neue Wege, zu schnelle Fahrt.
      In der Spur bleiben
      und von ihr abweichen

      Wirbelwind, Wirbelwind – Sturm
      Sonne am Himmel mit Wolken verdeckt
      Wolkenfrei – die Sonne wärmt!

      Sommer und Winter – zeitgleich?!
      Was ist los? Was passiert?

      Gedanken kreisen, sie weisen in Richtungen.
      Richtungen??? Reicht nicht eine.
      Wie soll man sich entscheiden,
      welche ergreifen?

      Gibt es „Richtige“, gibt es „Falsche“?
      Richtig, Falsch – zeitgleich?!

      Wärme erwärmt, Kälte erfriert,
      warmende Kälte, erfrierende Wärme?!
      Was ist los? Was passiert?

      Alles Gut, alles Schlecht?
      Ein grau aus Farben gemischt,
      was ist los? Was passiert?

      Die Rotation lässt mich wirbeln,
      schneller, schneller,
      so schnell, dass ich mich nicht mehr drehe.

      STOP!!!
      was ist los??? was ist passiert???
      stehe ich hier, oder ist hier neben mir!?

      Wirbelwind, Wirbelwind – Sturm
      ich bin zerrissen...

      tagein... tagaus...

      Gleich, gleich und doch anders,
      jeder Tag verdient eine neue Chance
      doch wie soll ich sie ihm geben?

      Ich will, aber kann nicht,
      gefangen zwischen Regeln und der
      allgemeinen Ordnung

      Und doch ist dies der einzige Weg.
      Der Weg hinaus heisst „weg“,
      weg von von hier, weg mit den Regeln,
      weg mit der Ordnung.

      Ein Ausbruch, spontan wäre am besten,
      ein Ausbruch aus der Realität,
      doch ungeplant, ist dies ein gefährlicher Weg.

      Erst die Ziele erfassen, wohin, wie lang,
      die Straßen scheinen ins nichts zu führen.
      Dunkelheit umschließt nicht nur die Nacht,
      selbst Tage scheinen dunkel geworden zu sein.

      Sachen packen und los?! Hallo?! Leben?!
      Was willst du eigentlich von mir???
      Kann ich es mir mal nicht einfach machen,
      und warum wähle ich immer die verwobenen,
      sich lang hinziehenden, sich gefährlich schlängelnden,
      Wege, die die Reise nur schwerer machen?

      Leben, ich mag dich doch,
      Leben lass uns einen Bund schmieden:
      Du machst es mir nicht mehr so schwer,
      und ich versuche leichtere Wege zu nehmen.

      Jeder Tag verdient eine neue Chance
      ich werde es schaffen sie ihm zu geben!

      Eine Lüge an mich selbst?!

      Ist es gefährlich nicht mehr zu wissen,
      ob ich mir selbst alles nur noch einrede.

      Bin ich das, oder macht mich etwas dazu.
      Bin ich vielleicht sogar das Etwas.

      Ständig hinterfrage ich mich
      und finde keine Antworten mehr.

      Wie definiere ich mich denn:
      Über den Vergleich...
      ...das tut mir nicht gut.
      Über mein Verhalten...
      ...das kann ich nicht immer nachvollziehen.
      Über meine Rede...
      ...diese bringt den Menschen nur Teilwahrheit.

      Über, über, über...

      Geht es mir eigentlich zu schlecht um fröhlich zu sein.
      Geht es mir eigentlich zu gut um traurig sein.

      Ich kann all das nicht mehr beantworten,
      und nur noch abgeschwächt empfinden.

      Es stört mich so sehr und dennoch akzeptiere ich es.
      Ist alles ein Lüge an mich selbst.

      Ich weiss es nicht!

      Gedankenlosigkeit

      Das Herz zeigt den Weg
      Doch Gedanken sind das Labyrinth
      Das Labyrinth das den Weg erschwert
      Die Sicht nimmt auf das Ziel

      Viele Irrwege erbauen sich aus Gedanken
      Wäre ich doch öfter nur Gedankenlos
      Das Ziel wäre näher
      Das Ziel wäre sichtbar
      Das Ziel wäre greifbar

      Doch so verlaufe ich mich in Irrwegen
      Auf weiten Wegen. Führen sie zum Ziel?
      In eine Sackgasse?

      In Gedanken verloren?!
      Kopf aus Herz an. Ich folge dir.
      Lasse mich treiben auf den Flügeln der Gedankenlosigkeit,
      hin zum Ziel des Herzens.
      Ein Stück Erfüllung in greifbarer Nähe.

      Gedankenlosigkeit gleich Freiheit?!

      Bakery of Life

      Am Morgen beginnt der Wecker
      dich aus deinen Träumen zu reißen
      Die Arbeit ruft, das täglich Gleiche
      mag beginnen.

      Fertig. Der Abend kommt so schnell,
      schlafen gehen. Der nächste Tag wartet..

      Träume sind zum Ziel geworden, Träume
      werden Leben. Träume erzählen dir,
      wie es sein könnte. Ohne Träume kein
      Leben.

      Ein Ausbruch aus der täglichen Routine,
      ein Ausbruch aus der Wirklichkeit,
      solange bis der Wecker dröhnt,
      solange kann ich Träumen - Leben.

      für das Hier, für das Jetzt,
      die Zeit steht Still,
      in diesem Moment

      diese Ruhe, sie muss Sein,
      nimmt sich den Raum,
      umschließt meine Seele

      einen Weg hinaus,
      aus dieser Enge,
      hinaus in die Zukunft

      die Schritte,
      sind ein Schleichen

      wieder und wieder dieser Kampf
      Fallen, Aufstehen
      und wieder Fallen
      Aufstehen?!

      wie oft -
      so viel Schmerz -
      Vermissen, Gedenken!

      Weiter,
      es muss Weiter gehen,
      es wird Weiter gehen.

      ohne Dich...
      Vermissen... Gedenken...

      ins Leben fallen

      ins leben fallen
      stürze ich hinein
      in ein sein
      aus heiterkeit und trauer
      so eng beieinander
      spüre mit einem lächeln
      die leere des lebens
      und kann keine trennung mehr vollziehen
      lebe in den extremen
      "himmelhochjauzend
      zu tode betrübt"
      ein zustand der zerissenheit
      und doch fließt ein lebenshauch
      ein hauch von schönheit
      in den dunkelsten momenten mit
      dass ein loslassen dieser schwer fällt
      eine art nützlichkeit der traurigkeit
      um während des stehenbleibens ein
      vorankommen zu erkennen
      einen schritt zurück, aber auch einen vor
      dieses klammern dieses drücken
      ein schweres herz aber ein leichter kopf
      vor und zurück / zurück und vor !?
      ein leben, mein leben

      Was ist da los?

      was ist da los
      ich kann es nicht mehr greifen
      ein zustand der schwerelosigkeit erdrückt mich

      nur noch ein sein
      gefühle werden ein blasses etwas in der ferne
      nicht mehr den halt finden
      den punkt im leben an dem man festhält
      nur noch ein schweben
      in der leere des raumes
      mit der kälte des seins zurechtkommen
      ein ertragen des alltags

      was ist da los
      ich kann es nicht mehr greifen
      ein zustand der schwerelosigkeit erdrückt mich

      schwer zu fassen

      schwer zu fassen
      wenn erinnerungen das aktuelle ersetzen
      ein zusammen nicht mehr möglich ist
      von jetzt auf gleich
      fühlt sich alles so weit weg

      es fällt so schwer das Jetzt zu genießen,
      und ärger, wut und trauer übernehmen
      die abstände zu allem was liebgewonnen
      werden größer, eine dunkelheit kommt näher

      zweifel, nicht mehr sich selbst genügen,
      alles tägliche nur noch eine pflicht
      leere ersetzt den sinn,
      manchmal ist es schwer...
      schwer zu fassen

      leben als reaktion

      es geht dich nichts an
      wie ich denke und fühle
      wie mein leben läuft
      in einsamen bahnen
      versteckt vor der öffentlichkeit
      schon lange nicht mehr für sich selbst gekämpft
      aufgegeben, die niederlage akzeptiert
      wie soll sich in diesem kreise denn etwas ändern
      ich habe nicht mehr die kraft
      es kostet alles so viel kraft
      selbst die wahrheit kostet kraft
      also verstecke ich mich in einer falschen realität und akzeptiere
      alles wie es kommt
      keine aktion mehr
      sondern das leben als reaktion
      fremdbestimmt nicht selbstbestimmt
      so wird es weitergehen...

      schutzwall / abschiede

      jeder abschied schmerzt
      so sehr und doch
      es waren schon zu viele
      als dass diese wunden
      noch tränen erzeugen könnten
      nicht wegen gefühlslosigkeit
      nein wegen des andern
      muss ich mich verstecken
      ein schutzwall der kälte
      um nicht zu zerbrechen
      an jedem neuen schmerz
      und dennoch, im innern
      zerreist es mich
      wie lange kann dieser wall
      noch halten...

      er muss es halt

      herr kapitän ich fahre los
      aufs meer der unendlichkeit
      herr kapitän ich lasse los
      vom steuerrad
      auf stürmisch meer, auf stürmisch see
      fahr ich hinaus
      blind, folge ich gedanken
      blind, folge ich dem wind
      getragen, nicht mehr selbst bestimmt
      bis irgendwer das steuer nimmt
      und mir der kompass
      nicht mehr trudelnd verwirrung bringt -
      sondern endlich eine richtung zeigt
      in die es weiter geht
      der sonne entgegen. den sternen folgend
      nur achtend nicht zu verbrennen
      nicht zu erfrieren
      oh bitte deute mir den weg
      trage mich auf flügeln
      gen leben hin und zeige mir
      wer ich war, wer ich bin
      oh sturm der stürme,
      lass mich nicht kentern
      ein harter kampf steht an
      doch solang mein schiff
      noch mast und segel hat
      ist die hoffnung noch da
      die hoffnung eine möwe zu finden
      die mich trägt zum lande hin
      um neue wege zu beschreiten
      um eigene spuren zu hinterlassen
      drum kämpfe ich, und greife doch
      mit letztem mut - das steuerrad

      schwarzer nebel

      schwarzer nebel verhüllt die sicht
      auf das normale leben
      schwarzer nebel ich sehe nicht
      wege die ein besseres ergeben
      schwarzer nebel drückt aufs herz
      lässt freude nur als erinnerung zu
      schwarzer nebel bereitet schmerz
      gedanken kreisen, ich finde keine ruh

      durch den den schwarzen nebel muss ich gehen
      um endlich wieder licht zu sehen
      um nach vielen dunklen tagen
      endlich wieder hoffnung zu haben
      doch noch schreite ich voran
      ohne sicht und ohne plan
      schwer zu finden, ist die lichtung
      schwer zu finden, die richtige richtung
      so schreite ich im schwarzen nebel voran
      denn das ist das, was ich noch tuen kann

      ein kreislauf

      ein federstrich der ein ein wort verfasst
      er nimmt mir den druck, er nimmt die last
      des alltäglichen gebahren
      in dem ich immer fassung wahren -
      nein eine maske tragen muss
      um nicht ein anderer zu sein
      um ein teil der mitte zu werden
      die ich mir lange aufgebaut
      aus träumen, aus gedanken
      aus der hoffnung auch ohne maske
      ein teil dessen zu werden,
      was von denen gesellschaft genannt wird
      eine gesellschaft, die aneinander vorbeilebt
      will ich das eigentlich wirklich?
      wenn ich doch auch nur ohne maske leben dürfte
      nicht verspottet, nicht verpöhnt,
      nein, aktzeptiert und angenommen
      doch die hast des jetzt
      nimmt einem den atem der stille
      eine ruhephase ist nicht mehr möglich
      gedanken - druck - gedanken - verstecken
      unterdrücken, nur um den schmerz doch zu verstärken
      ein kreislauf

      die weisse Fahne

      ich schwanke und taumle
      aber ich falle nicht
      zwischen tief und hoch
      liegt die mitte der leere
      gefühle nur noch in extremen
      ein kampf, täglich aufs neue
      widerstand – zerbricht
      kampfeswille – sinkt
      dieser innere kampf
      kostet zu viel kraft
      und dennoch darf ich nicht aufgeben
      halte im verborgenen jedoch schon
      die weisse fahne bereit
      … immer – weiter – kämpfen …