Wie danke sagen?

al-line · 25. Januar 2010, 18:38

Hey ihr,

Ich bin irgendwie grad leicht verzweifelt;(

Morgen seh ich meinen derzeitigen behandelnden Arzt zum letzten Mal, denn er hat in der Einrichtung wo ich ambulant betreut werde nur ein Praktikum gemacht- das jetzt im Jänner endet. Ich vertraue im wirklich sehr und bin ihm auch sehr dankbar....Dafür dass ich endlich medikamentös gut eingestellt bin, für seine "Popotritte" wenn ich mal am Boden war, etc. Und da er ja auch in meiner Tagesklinikzeit zusätzlich mein Bezugsbetreuer war fällt mir der Abschied natürlich besonders schwer.

Meine Fragen : Wie bedankt man sich ? Und was sagt man überhaupt? Und: ich hab echt Angst dass ich da zum heulen anfang oder so....hat vielleicht irgendwer schon solche Erfahrungen gemacht und kann mich in dieser Hinsicht irgendwie beruhigen?

Ein auf Antwort hoffendes linchen

Eyes_on_Fire · 25. Januar 2010, 19:44

Hallo

Ich war zwar noch nicht in so einer Situation, aber ich denke ich kann das gut nachvollziehen, da ich auch viele helfende Hände loslassen musste.
Was du machen kannst ist, dass du fragst, ob ihr vielleicht Kontakt halten könnt. Über E-Mail z.B. oder über Briefe oder mal telefonieren oder so. Natürlich geht das nur eingeschränkt, da dein Doc ja nur für eine Zeit lang eine Begleitung sein sollte und er nun auch andere Patienten hat, um die er sich kümmern muss, aber ab und zu wird sicher kein Problem sein. Damit man sich eben nicht ganz aus den Augen verliert.
Und wenn du bei dem Abschied weinen musst, ist das doch völlig ok. Er wird das sicher nachvollziehen können und vielleicht geht es ihm ja genauso.

Liebe Grüße und viel Glück

Eyes_on_Fire

Fylgja · 25. Januar 2010, 20:04

Vielleicht kannst du ihm auch nen kleinen Brief oder eine schöne Karte shreiben, indem du dich für die Hilfe bedankst. Das hab ich oft gemacht und das hat auch das Loslassen etwas erleichtert.
Wenn du weinen musst, ist das völlig ok, denke ich. Das ist ja nur ein Zeichen dafür, dass du dich dort wohlgefühlt hast, dass der Arzt dir geholfen hat und dass du dankbar bist und es schade findest.
Ich hab immer am Ende gesagt, dass ich mich für die Hilfe bedanken wollte, was ich besonders gut fand an der Therapie, dass ich wieder einen Schritt weitergekommen bin und jetzt zuversichtlicher in die Zukunft schaue (weils eben auch immer so war).

Grüße,
Fylgja.

al-line · 25. Januar 2010, 21:59

Hallo,

Danke für eure schnellen Antworten.

An eine Karte hab ich auch schon gedacht....vielleicht mach ich das morgen noch

. Und ich kann ihn ja fragen ob er mir seine e-mail-adresse oder so gibt, damit ich ihm ab und zu mal schreiben kann.

Nochmal vielen herzlichen Dank für eure Antworten!!

lg al_line

angelajanini · 26. Januar 2010, 16:02

Ein Brief oder eine Postkarte mit passendem Symbol wäre sicherlich angebracht. Vor Tränen brauchst du nun wirklich keine Angst haben. Sie zeigen doch nur, dass deine Gefühle echt sind und du ihm wirklich dankbar für seine Hilfe bist. Frag ihn ruhig wo er demnächst tätig ist. Dann kannst du ihm für dort viel Glück wünschen. Das mit der E-Mail-Addy finde ich auch gut für nen Weihnachtsgruß oder ähnliches oder einfach nur um mitzuteilen, dass du schon so und so lange clean bist und er in deinen Augen großen Anteil daran hat.

al-line · 27. Januar 2010, 18:06

Hallo,

Ich hab ihm doch noch einen Brief geschrieben und ihm einen kleines Stofftier geschenkt

Und er hat sogar selbst gefragt ob er mein Blog-PW behalten darf damit er weiß wies bei mir weitergeht und so, da hab ich mich echt drüber gefreut

lg al_line

Eyes_on_Fire · 27. Januar 2010, 19:52

Hey

Freut mich wirklich sehr, dass es so gut gelaufen ist.
Wollte ich nur mal ebend gesagt haben.

Liebe Grüße