Alles nur ein hin und her...

      Alles nur ein hin und her...

      Hallo,
      Meine Gedanken zu mir, und meine Einstellung zum essen kommen und gehen stündlich. Und sind immer unterschiedlich. In letzter Zeit hatte ich es geschafft mich im großen und ganzen auch in meinem körper wohl zu fühlen. Heute und auch die letzten paar Tage habe ich wieder Zweifel, ob es wieder so wird wie es früher wiederholte Male war. Ich mag meinen Körper wieder nicht mehr und frage mich wie ich mich in dem Körper überhaupt wohl fühlen konnte. Will wieder abnehmen. Mehr abnehmen. Dann wieder will ich essen. Und am liebsten alles loswerden. Will mich leer fühlen, will es spüren nichts in mir zu haben. Dabei weiß ich auch, dass das alles nicht gut ist. Auch wenn es sich in den Momenten gut für mich anfühlt. Von anderen Gedanken her und so, da ist es ganz anders. Da geht es mir soweit echt gut. Also nicht so, dass ich mich irgendwie beklagen könnte, nicht so, dass ich total am zweifeln bin und total fertig oder so.
      Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher wie es weiter gehen soll. Weil, es geht mir soweit doch gut. Aber mein essverhalten und meine Gedanken darüber sagen etwas ganz anderes.
      Ich stehe auf ner Warteliste für ne Klinik. Aber das kann noch eine Weile dauern. Was soll ich in der Zwischenzeit machen? Einfach so weiterleben wie bisher? Mich wieder in meinem Körper schlecht fühlen? Darauf hoffen, dass es wiede rbesser wird? Ich hab da ehrlich gesagt keine Lust drauf. Und dann wieder wozu soll ich überhaupt etwas machen es geht mir ja gut.
      Bin mir grad ganz ehrlich auch nicht so sicher, was ich mit dem Beitrag jetzt erreichen will. Vielleicht mag ja irgendwer etwas dazu schreiben.
      Lg
      Hey Koko,

      ich warte im moment auch auf einen Klinikplatz. Das einzige, was mir gerade noch so hilft, sind die Therapiestunden bei meiner Thera.
      Bist du denn in ambulanter Thera? Wenn nicht, du kannst wegen deiner ES übergangsweise auch zu einer Beratungsstelle zu Es**törungen
      gehen. Da bin ich momentan auch. Tut mir leid, aber ich kann dir zu deinem eig. Problem nicht wirklich eine Lösung geben, denn mir geht's
      genau so wie dir. Ich hoffe, dass du durch meinem Beitrag merkst, dass du mit deinem Problem nicht allein bist. Ich hoffe das hilft dir vll
      ein bisschen.
      Ich wünsch dir alles Gute!

      Liebe Grüße, *Vivien*

      "The tears running down my face
      Im searching deep within
      would there ever be a change?
      There'so much I have left to live
      and my all life brought me to this moment
      If I cant believe it"


      Anastacia - "Calling all Angels"

      Hi,
      danke dir für deine Antwort! Wartest du denn schon lange auf nen Klinikplatz?
      Ich hab keine ambulante Thera, das ist auch so ein bisschen mit ein Grund weshalb ich in die Klinik will. Davon abgesehen eben, dass es hier so gut wie keine Thera's gibt und die auch alle keine Zeit haben und das ganze dann eben so schon ewigkeiten dauern würde. Und ich will nicht mehr warten, ich will was tun.
      Grad ist es wieder so ein tag an dem ich mir denke, dass eigentlich alles gut ist. Das es mir gut geht. Und so ist es eigentlich auch. Nur wenn man dann mein essverhalten ansieht ist es total anders. Das verstehe ich nicht. Wieso mache ich so einen Mist wenn es mir doch gut geht. Geht es mir nicht gut und ich bin zu "blöd" es direkt zu merken...
      Ich wünsch dir auf jeden fall viel Erfolg für deine Klinik! Also das du schnell aufgenommen wirst ;)
      lg
      huhu ^^ koko
      also erst ma denk ich war es gut das du drüba geschriebn hast, es mal raus gelassen hast das hin und her..der gedankn...
      als zweites find ich es gut das du den schritt mit der klinik schaffst...machn willst...wie lang musst de denn noch wartn? wie lang is de warteliste...? imma hin bist de schon mal auf der liste...erster schritt getan...
      zu der frage was de bis dato machen kannst...mmmhhh naja..du willst was ändern...weißt aba nicht wofür... :S ...da komm dann de zweifel...denk das du nich so weita machn solltest ..also dein schlechtes gefühl für dich nur über das essn zu kombensieren alsod as du dich nur noch gut fühlst (sozusagn) wenn du dich leer fühlst...
      denk es wäre wichtig das du schon jetzt versuchst was zu ändern...so gut es ebn geht...dich aber uach nich imma wieda selbst rein ziehst ...weil dir nur gut geht wenns dir eigentlcih schlecht geht...du das weißt es aba nich lassn kannst...irgendwie so...*gedanknknottn ;) *
      verscuhst du deine gedankn abzulenkn? also was anderes zu machen..wenns zu extrem wird?...
      was amchst du das du das mit dem essn trotzdem hin bekommst?
      :?:
      wie wäre es wenn du über deine ziele nachdenkst...auch für dich?...auch was du in der Klinik erreichen willst...wie du damit schon anfangenkannst...auch wenn s mal ein tag nicht so klappt...schau die sonne geht jeden tag unter...dann wird kalt un so...aba den nächsten tag is se wieda da... :rolleyes:

      grüße blueprint ;)
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Liebe Koko,

      ich hab mich Anfang Dezember 2009 in der Klinik angemeldet. Dafür dass es jetzt schon im Februar so weit ist, geht es eig. für deren
      Verhältnisse ziemlich schnell.

      Ich versteh, dass du endlich was machen willst, (so geht's mir auch!!) aber wir müssen einfach geduldig sein, denn bei Psychischen Krankheiten geht
      das alles nicht so schnell, wie als wenn wir Fieber und Grippe haben. Ich weiß, das ist jetzt vll etwas blöd. Ich hasse das auch, wenn mir jemand sagt:
      " Du musst einfach abwarten und in der Thera mitmachen und so weiter, dann wird dass schon wieder!"
      Ich finde es wirklich toll, dass du dich für Therapie entschieden hast. Probier doch erst einmal eine Weile ambulante Therapie und wenn das nicht
      viel hilft, erkundige dich mal über verschiedene Psychosomatische Kliniken. Sobald du merkst, das die ambulante Thera dir momentan eig. überhaupt
      nicht hilft, erkundige dich am besten schnell um einen Klinikplatz, denn das dauert immer eine Zeit, bis die einen aufnehmen.

      Liebe Grüße, *Vivien*

      "The tears running down my face
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      Anastacia - "Calling all Angels"

      Hallo,

      danke für eure Antworten!

      @blueprint: ich hab in knapp 2 Wochen einen Termin zur vordiagnostik. Insgesamt hieß es es wären 4 Monate Wartezeit, das wär dann im Juni. Mein Psychiater meinte, dass das nie und nimmer so lange dauert, dass das höchstens 2 Monate dauert. Keine Ahnung auf was ich mich jetzt einstellen soll. Ich mein die Klinik sollte es ja wissen, aber der Psychiater sollte ja auch bisschen erfahrung haben.

      Weißte was, ich finde du hast einen sehr angenehmen Schreibstil ;)

      Naja, ich hab ja nicht wirklich Gedanken von denen ich mich ablenken muss. Also. DAs ist ja immer anders...die letzten Tage war es eben es ist schön sich leer zu spüren etc. Dann wieder ist es hey, warum willst du nicht essen, also iss was was ich dann oft auch wieder mache etc. Wirklich extrem oder so wird es ja nicht. Weil keine Ahnung, so viel nehme ich nun auch nicht ab und so weiter. Dadurch das sich das das ich esse, meist zwar ungesund und dementsprechend auch genug, mit dem ich esse nicht so oft abwechselt tut sich da auch nicht sonderilch was.

      Meine Ziele und was ich erreichen will. Ja. Ziele. Was mich betrifft und so. Damit hatte ich schon immer ein Problem. Also was mich als Person etc angeht. Was die ganzen praktischen Sachen drumherum so angeht das krieg ich ja alles ohne große Probleme gebacken. Also das mein Leben soweit läuft. Ich will mich besser verstehen, ich will mich mehr kennen, will mich spüren. Und mich irgendwie in mir selbst wohl fühlen.



      @Vivien: Ich freue mich, dass es bei dir jetzt schon im Februar soweit ist. Wann denn genau wenn ich fragen darf?

      Ich hatte immer wieder versuche, auch ambulant. Früher immer unfreiwillig und sehr kurzlebig weshalb ich die so nicht zähle. Und jetzt dann hatte ich es so wieder probiert. Was aber überhaupt nicht geklappt hat. Am Anfang hatte ich schon das Gefühl, dass es wohl in Ordnung ist bei ihm und ich konnte auch reden und so. Damit hab ich öfters probleme. Und da wollte ich dann auch mehr. Mehr als nur die blöde eine Stunde, mehr als nur einmal in der Woche. Bis sich dann sowieso herausgestellt hat, dass ich mit ihm nicht so ganz klarkomme, eben weil ich das ab und zu habe, dass ich nichts sagen kann.



      Liebe Grüße
      Hallo koko,

      was mir noch spontan einfiele wäre vielleicht, das Ganze in größeren Zeitspannen zu messen.
      Oft hat man ja so dieses Denken (du beschreibst es ja auch): "ok, aber morgen esse ich so und so", "heute Abend erlaube ich mir was, aber morgen wird gefastet", "ach egal, essen ist ja nicht so schlimm" und 5 Minuten später sieht alles wieder ganz anders aus. Wenn die Vorhaben bzgl. des Essens so oft schwanken hat man ja auch oft das Gefühl "zu versagen", denn eigentlich hatte man sich ja etwas ganz anderes vorgenommen als das, was man letztlich tut. Wenn man nun aber sein Essverhalten nicht alle Stunden neu beurteilt, sondern zB wochenweise sieht, kann man dem ein wenig entgegenwirken.
      Wie wäre es, wenn du dir
      a) einen Plan machst. Entweder einen, bei dem du versuchst dir vorzunehmen/festzulegen, was du am kommenden Tag essen willst, oder eine Art Essenstagesbuch führst, indem du aufschreibst, was du wann gegessen hast.
      So könntest du ein besseres, da neutraleres, Gefühl dafür bekommen, was & wie du wirklich isst. Es gäbe vielleicht dem Ganzen eine gewisse Stringenz und du hättest u.U. das Gefühl, das Essen zu "beherrschen" und nicht umgekehrt. Wichtig hierbei natürlich: sinnvolle und gesunde Planung.
      b) Essen anderweitig konnotierst, sprich dem Ganzen eine andere Bedeutung zu geben. Indem du mit Freunden isst, mit der Familie kochst, das Ganze mit etwas Positivem verbindest. Versuch' dem Prozess Essen einen neuen Rahmen zu geben, der dann vielleicht auch für eine gewisse Regelmäßigkeit sorgt.

      Ansonsten wünsche ich dir, dass du bald einen Klinikplatz bekommst und die Zeit bis dahin gut überstehst,
      Kibalta
      Hi Kibalta,
      danke noch für deine Antwort! Mir fält es schwer es positiv zu sehen. Oder in dem was du geschrieben hast etwas Gutes zu sehen ohne es gleich alles abzuschreiben. Also auf mich bezogen.
      Im Prinzip finde ich deine Vorschläge ganz gut, nur dann kommt immer das "aber". Aber das das bei mir doch alles ganz anders ist. Aber das das bei mir doch nicht so geht.
      Ich möchte das was du geschrieben hast auch nicht abwerten, das ist es ja nicht. Da fällt es mir jetzt grad sehr schwer etwas zu schreiben.
      Ich finde das mit dem wöchentlichen betrachten eigentlich echt gut. Allerdings habe ich immer Probleme damit aufzuschreiben was ich esse, weil ich dann immer weniger aufschreiben will etc.
      Mit essensplan hatte ich es auch mal probiert. Das hat gut geklappt. Aber seitdem klappt das auch nicht mehr. Ich weiß nicht genau wieso, aber wenn ich's probier klappt's nicht.
      Mit anderen essen klappt nicht. Da kommt's auch wieder drauf an mit wem, klar, aber bei vielen trau ich mich dann noch viel weniger was zu essen. Bin auch relativ neu umgezogen und kenne hier noch nicht soo viele.

      Trotzdem liebe Grüße
      koko
      Nächste Woche habe ich wieder meinen Termin in der Klinik. Wenn ich ehrlich bin weiß ich momentan gar nicht was ich da soll. In der letzten Zeit hat bei mir soweit alles geklappt. Glaube ich. So ist es zu schaffe wie es jetzt ist. Ist doch alles gut.
      Sind das relativ normale Gedanken bevor man in eine Klinik geht? Ich bin mir grad nämlich echt unsicher, ob ich da nicht dann fehl am Platz bin.
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