SVV und Beruf

      hej,

      zun w*nd*n will ich mal gar nix sagen, meiner meinung nach gehören die sowohl aus hygienischen als auch aus "geschmacks"gründen unter verband. aber darum gings hier ja auch nicht ;)

      freundinnen von mir, die auf lehramt studiert haben, wurden schon auf n*rb*n bei der untersuchung angesprochen, nicht im sinne von dass es einer verbeamtung unbedingt im weg stehen würde, aber sie wurden schon sehr detailliert befragt, wann, warum, wie lange es vorbei ist etc. und ihre tattoos hat zb eine in der schule auch nicht gezeigt, also immer ein tshirt angehabt, das lang genug ist. die n*rb*n hat man zwar schon gesehen, aber das war wohl auch kein echtes problem mit den kids (sonderschule), da hat sie halt auf nachfragen gesagt, dass sie darüber nicht reden wird, weil jeder mensch so seine geheimnisse hat (mit einem augenzwinkern.) eine andere hat auf eine therapie während des studiums verzichtet (nicht wegen svv, aber anderen problemen), weil sie angst hatte, dass ihr das bei der frage nach verbeamtung negativ ausgelegt würde. also ich denke, da sind schon härtere bandagen gefragt. allerdings finde ich das auch nicht falsch, denn gerade lehrerInnen, polizistInnen etc - da meine ich schon, dass man absolut stabil sein sollte, es gibt da einfach situationen, die wirklich, wirklich übel an die nerven gehen und labile personen sind das letzte, was man da braucht. [nicht dass ich meine, dass jemand grundsätzlich labil ist, weil er im leben schonmal ne therapie hatte - genau das find ich übertrieben. aber dass man bei der untersuchung genau nachfragt finde ich nicht verkehrt.]

      ich selbst - projektmanagement in einer PR-agentur - gehe eigentlich offen mit meinen n*rb*n um. muss dazu sagen, dass ich auch keine an den unterarmen habe, sonst würd ich das gerade gegenüber kunden (bin für einige erste ansprechpartnerin und kundenbetreuerin) wohl anders handhaben. aber spaghetti-/bandeautops oder so kann man dahin (also zum kunden) ja eh nicht anziehen, und mit nem normalen t-shirt ists bei mir eigentlich schon so, dass man das meiste übersieht. und selbst wenn ich mich mal dabei erwische, dass ich "ungünstig" da sitze, es fällt den meisten einfach nicht auf. mein chef hats inzwischen per zufall mal gesehen, gefragt, ich hab die wahrheit gesagt und gut ist. er hat sich glaub ich kurz gefragt, ob ich wohl wirklich belastbar bin, hat es mit dem abgeglichen, wie er mich kennen gelernt hat und ist zu dem schluss gekommen, wenn ich den stress bei uns seit (damals) eineinhalb jahren aushalte, kanns so schlimm nicht sein :D

      ich finde, man kann das selbst am besten einschätzen - ich muss ehrlich sagen, wenn ich jetzt die ganzen arme voll mit n*rb*n hätte, würd ich die wohl eher bedecken, denn wenn ich vorm kunden sitze und ihm klar machen will, warum ich die beste bin, um ihn aus einem kommunikationsdesaster rauszuholen (und das kann ja mitunter SEHR hektisch, kräftezehrend und belastend sein, auch für uns als agentur, arbeiten bis nachts um vier und so) und dass er dafür eben mal mehrere 10.000 euro in die hand nehmen muss, dann käme ich mir einfach merkwürdig vor.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//