Habe keine Kraft mehr, um zu Leben!

      Habe keine Kraft mehr, um zu Leben!

      Hallo!
      Ich weiß nicht mehr weiter! Ich habe seit meinem 13 Lebensjahr regelmäßig Alkohol gtrunken. Seit 2 Jahren bin ich trocken. Seit dieser Zeit komme ich mit meinen Leben nicht mehr klar. Bin verheiratet, habe 2 W*nd*rbare erwachsene Söhne, es müßte alles in Ordnung sein, ist es aber nicht. Ich habe mich aus Kind schon immer v*rl*tzt, seit 1 Jahr schn**de ich mich mit einer R*s**rkl*ng*, zuerst an den Armen, jetzt an den Beinen. Bin kein Borderliner. [...] Will ja Leben, darum schreibe ich hier. Aber ich weiß nicht wie. Bin in psychologischer Behandlung, aber das reicht mir nicht. Mein Rücken ist kaputt, seit Juli letzten Jahres bin ich Teilerwerbsrentner und jetzt hat man noch Osteoporose festgestellt. Ich habe keine Kraft mehr, fühle mich schlecht. Zu Hause spiele ich den gut gelaunten, aber das fällt mir immer schwerer, nimmt mir Kraft. Seit zwei Jahren kämpfe ich nur noch, gegen meine Alkoholkrankheit, gegen mein Übergewicht, gegen meine Depression und für meine Familie, ich bin sehr müde.
      Liebe Grüße, Wolfgang!


      edit von Kasmodiah: Satz editiert, bitte Löschregel 05 beachten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      Hallo Wolfgang,

      erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!
      Also, für mich klingt das so, als solltest du vielleicht mal überlegen, in eine Klinik zu gehen. Damit würdest du Zeit gewinnen, die du ausnahmsweise mal ganz dir widmen kannst. Und ich denke mal, dass deine Probleme auch irgendwie zusammenhängen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so scheint und obwohl ich das als Außenstehender vermutlich nicht so gut beurteilen kann. Hast du mit deinem Therapeuten schon darüber gesprochen bzw redest du mit ihm über deine s**z*dgedanken? Und kannst du mit deiner Frau darüber reden? Gibt es Menschen in deinem Leben, denen du vertraust und die dir Kraft geben könnten? Auch gegen deine gesundheitlichen Probleme lässt sich bestimmt etwas machen, da gibt es doch heute viele Möglichkeiten. Gib die Hoffnung nicht auf!

      LG Salina
      Sortez-moi de ma bulle
      Histoire d'y croire encore...
      (Diams)
      Hallo Salina!
      War im letzten Jahr, 6 Wochen in Psychsomatischer Reha, 7 Wochen in einer Psychatrie, 8 Wochen in einer Schmerzklinik. Ich habe Angst meine Familie wieder alleine zu lassen. Am liebsten würde ich wieder in eine Klinik gehen, habe aber Angst meine Familie zu Enttäuschen.
      Liebe Grüße, Wolfgang!
      hey
      wenn es um deine gesundheit geht, sollte es dir eigentlich egal sein was deine family sagt.
      klar werden sie vermutlich enttäuscht sein, sie hatten doch sicher die hoffnung das es dir besser geht. aber im endeffekt geht es ihnen doch auch nur darum das du glücklich bist.

      ich habe im moment eine ähnliche situation in der familie.
      mein vater ist nach ca. 2 jahren wieder rückfällig geworden und hat wieder angefangen zu trinken. seit montag ist er nun in der klinik.
      klar ich war schon enttäuscht als ich mitbekommen habe ihm geht es wieder schlecht, aber ich war froh als er sich endlich dazu entschlossen hat wieder in die klinik zu gehen. ich bin ein stückweit auch stolz auf ihn, das er jetzt wieder soweit ist, sich helfen zu lassen.

      schau mal deine familie, oder zumindest deine frau, bekommt doch sicher mit das es dir nicht gut geht. selbst wenn du so tust als ob, ihr werden doch bestimmt die W*nd*n aufgefallen sein und da wird sie sich sicher gedanken machen.
      ich könnte mir sogar vorstellen das sie enttäuscht ist das du nicht mit ihr drüber sprichst.

      versuch einfach mal an dich zu denken und tue das was dir im moment gut tut. und wenn das ein klinikaufenthalt ist, dann geh in die klinik.
      allerdings würde ich dir empfehlen vorher mit deiner familie zu sprechen.

      lg
      Hallo Wolfgang,

      meinst du nicht, dass deine Familie froh sein würde, wenn sie wüsste, dass du für dich sorgst und gesund werden möchtest? Ich denke nicht, dass sie enttäuscht sein würde, sondern erleichtert, dass du nicht aufgibst!

      Wie sieht es denn aus mit deiner Familie? Wie geht sie mit deiner Krankheit um?
      Fühlst du dich aufgehoben, verstanden und unterstützt?


      Ich wünsche dir alles alles Gute und dass du weiterhin die Kraft findest, für dich zu kämpfen!
      Es ist immer schwierig über so lange Zeit den Mut und die Kraft zu behalten, nicht aufzugeben. Ich kenne das. Aber es kommen immer wieder Tage, die mich aufbauen und für die ich froh bin, zu leben :)

      liebe Grüße
      exitus
      - + - Vielleicht ist Liebe wie ein Sternbild - + -
      - + - das dir sagt, ich führe dich - + -
      Hallo alle zusammen,
      manchmal hätte ich lieber Krebs, denn diese Krankheit sieht man, Depressionen nicht. Mir fällt es sehr schwer, meiner Familie zu Erklären was mir fehlt. Meine Frau hatte ein Gespräch mit meiner Psychologin und sie bemüht sich seit dem sehr. Aber ich habe einfach das Gefühl,sie kommt damit nicht zu recht. Ich liebe sie sehr und habe einfach Angst sie zu belasten. Das Sch***de* hilft mir Druck der sich in mir aufbaut, rauszulassen. Ich weis es ist falsch aber es hilft mir meine Su***dgedanken zu verdrängen.
      Liebe Grüße, Wolfgang!
      hey
      diesen mechanismus kenne ich von mir nur zu gut.
      das schn**d*n verhindert quasi schlimmeres.
      wenn ich merke das ich wieder vermehrt aus diesem grund schn**de, dann sorg ich meist für mich
      das heisst im klartext ich gehe für ein paar tage oder auch ein paar wochen (je nachdem) in die klinik. da kann man sich dann erstmal wieder etwas stabilisieren, und man ist quasi gezwungen anders mit den gedanken umzugehen als sie durch SV zu beenden.

      wenn du das gefühl hast das deine frau mit deinen problemem nicht zurecht kommt, dann hilf ihr.
      ihr könntet z.b. mal gemeinsam schauen ob es bei euch in der stadt eine selbshilfegruppe für angehörige von depressionen gibt.

      lg
      Hallo lapilazuli,
      Danke für Deine Vorschläge, sie sind sehr gut. Meine Frau will keine Gruppe, besuchen. Sie hat Angst das sie zu viel schlimme sachen hört und das nicht verarbeiten kann. Sie kann sich ja auch zu einer Psychologin gehen, aber das will sie auch nicht. Das Schn+++d+n, macht auch Probleme, weil ich es nicht auf dauer verstecken kann.Ich habe auch große Angst beim Autofahren, weil es manchmal in meinen Kopf klick macht und ich fange zum rasen an. Würde gerne in eine Klinik gehen um runter zukommen, habe aber Angst meine Familie allei zulassen.
      Liebe Grüße, Wolfgang!
      Hallo kossi,

      ich kann verstehen dass du Angst hast, deine Familie alleine zu lassen. Aber ist es nicht besser wenn du sie jetzt kurz alleine lässt und ein paar Wochen in die Klinik gehst, als wenn du immer nur halb für sie dasein kannst, weil du so damit beschäftigt bist, deine Probleme unter Kontrolle zu haben?
      Das Problem mit dem Autofahren kenne ich leider von mir auch. Versuch mal, darauf zu achten, ob es irgendwelche auslösenden Situationen gibt. Bei mir gibt es die nämlich meistens, und ich versuche dann soweit möglich lieber den Bus zu nehmen, damit ich keine anderen Leute gefährde.
      Ich denke, gerade deshalb wäre es eine Entlastung für deine Frau zu wissen, dass du in einer Klinik in guten Händen bist, meinst du nicht?

      LG Salina
      Sortez-moi de ma bulle
      Histoire d'y croire encore...
      (Diams)
      Hallo Salina, Du hast ja recht, habe aber Angst wie meine Frau reagiert, wenn ich ihr sage das ich in eine Klinik gehe.
      Ich bin ein Feigling und traue mich einfach nicht. Das mit dem Autofahren stimmt, mir ist es vor einen Jahr schon mal passiert, dass ich einfach Gas gegeben habe. Das Ressultat war, ein schwerer Unfall. Als mein Auto endlich stand, war ich Enttäuscht das ich noch L+b+. Weiss nicht mehr weiter.
      LG, Wolfgang!
      hey
      ich kann das was salina sagt nur nochmal betonen:
      was ist schlimmer:
      permanent nur halb für die familie da zu sein, weil es dir einfach so schlecht geht das du nicht voll da sein kannst, oder mal ein vllt. auch zwei drei wochen weg zu sein und dihc erstmal stabilisieren?
      hey wenn du erstmal etwas stabiler bist, dann kannst du auch ambulant an deinen problemem weiterarbeiten, aber im moment währe es vllt. wirklich das beste erstmal kurzfristig aus allem rauszukommen, oder?
      lg
      Du hast ja recht, es wäre das Beste, aber nun bin ich schon wieder seit 4 Wochen Krankgeschrieben. Was sagt mein Arbeitgeber wenn ich noch länger ausfalle? Ich habe Angst, wie es weitergehen soll. Momentan ist das Leben für mich nur noch Sch++ß+. Ich habe keine Kraft mehr.
      Also ich denke mal, dein Arbeitgeber würde es besser finden, wenn du jetzt vielleicht zwei Monate ausfällst, aber es dir dann wieder gut geht und du gut arbeiten kannst, als wenn du jetzt die ganze Zeit vor dich hin wurschtelst und im Grunde dich auf nichts mehr so richtig konzentrieren kannst. Denn dann hättest du ja auch wieder mehr Kraft, um dich um die Arbeit zu kümmern. Wenn es mir schlecht geht, dann kann ich mich auf jeden Fall nicht mehr wirklich gut auf die Schule konzentrieren, und dir geht das vermutlich nicht anders, oder? Also ignorier die Gedanken und such dir einen Therapieplatz!Ich halte das für die vernünftigste Lösung.
      Sortez-moi de ma bulle
      Histoire d'y croire encore...
      (Diams)
      Hallo Salina,
      Du hast Recht mit dem was Du schreibst. Ich drehe mich im Kreis und weiss dass.
      Seit November 2007 war ich 11 Monate Krank und das macht mir ein schlechtes Gewissen.
      Ich stelle an mich große Ansprüche und die erfülle ich nicht mehr.
      Bin erzogen worden das die Arbeit das Wichtigste ist, jetzt bin ich 46 Jahre alt und schon
      Teilerwerbsrentner. Das zieht mich unteranderem runter. Ich bin trockener Alkoholiker und seit
      2 Jahren trocken, jetzt bricht alles in meinen Leben zusammen. Habe nicht gelehrnt meine Probleme
      mit klaren Kopf anzugehen. 30 Jahre habe ich alles schlechte aus meiner Kindheit, mit Alkohol verdrängt.
      Nun kommt alles hoch in mir, die Streitereien meiner Eltern, wie mich meine 14 und 10 Jahre ältren Schwestern alleine gelassen haben.
      Ich kann einfach nicht mehr.
      LG, Wolfgang!
      Achtung: Popotritt:


      Dann fang endlich an, Verantwortung für Dich und Dein Leben zu übernehmen, niemand kann das sonst für Dich.
      Hör auf, immer und immer wieder festzustellen, dass Du nicht mehr kannst, sondern werde aktiv. Geh in die Klinik und hör auf mit Argumenten wie: ich kann meine Familie nicht allein lassen, was sollen die denken... Denn wenn Du sie wirklich liebst, schaust Du zu, dass sie noch lange was von Dir haben. Alles andere ist nämlich nur Angst und ein vorgeschobener Grund...

      Es ist nichts schlimmes, weisst Du, wenn man in Lebenskrisen kommt und sich dann wirklich helfen lässt. Das Du nicht mehr kannst, dass musst Du nicht immer wieder schreiben, denn das liest man auch so raus. Und wenn Du beim Autofahren diese Bilder nicht aus dem Kopf kriegst, dann möchte ich als passiver Teil grad nicht auf der Straße in Deiner Nähe sein...Mach keine unvernünftigen Handlungn, womit Du auch noh andere in Gefahr bringst !!!

      Also, Arsch hochkriegen, steh zu Dir und dazu, dass Du Hilfe brauchst. Führe nicht Argumente an, die löchrig sind und aus Angst hervorgehen. Du schadest allen, und vor allem Dir selbst mehr, wenn Du nichts tust. Nichts tun ist immer das schlimmste. Bring eine Sache zu Ende im Sinne von: hol Dir die Hilfe, die Dich wieder auf die Spur bringt, anstatt so halbe Sachen.

      Gruß M.
      "Der Dir Neues zeigt, zeigt das Altes weicht, auch wenn Dein Schmerz bis an den Himmel reicht..."
      Vertrauen ist die stillste Art von Mut...
      Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi
      Hallo Momento,
      Wow, Du hast Recht, das tut echt weh. Weiss gar nicht was ich Antworten soll, gestern hat mir eine Freundin gesagt, ich drehe mich im Kreis.
      Ich muß den Mut aufbringen, den Schritt zu gehen.
      Danke für Deine Ehrlichen Worte.
      Gruß
      Wolfgang
      hey
      momento hat recht.
      schau doch mal, du sagst dauernd das du nicht mehr kannst.
      wie geht es denn deiner familie damit? was haben die denn noch von dir? kannst du für deine kinder da sein? was ist wenn eienr aus deiner familie mal ein problem hat? kannst du dann helfen? ich denke so nicht, also tu was dafür das es dir wieder besser geht, dann kannst du auch vernünftig für deine familie sorgen!
      lg
      Hey,
      das klingt für mich alles sehr problematisch. Hast du schonmal darüber nachgedacht, in eine Klinik zu gehen? (Das haben die anderen User ja auch schon vorgeschlagen). Ich meine, wenn du seit deinem 13. Lebenjahr regelmäßig Alkohol getrunken hast, ist das ja nicht - entschuldigung - normal. Warst du denn schonmal in einer Klinik, oder hattest du bis jetzt immer nur Therapie? Ist dir vielleich alles zu viel? Dann solltest du auf jeden Fall eine Klinik in Betracht ziehen.
      Hoffe, ich konnte dir helfen.
      LG
      "No one knows the way I feel a part of me I have to find
      Buried somewhere deep beneath my skin"
      (Smile Empty Soul - Who I am)
      War letztes Jahr im Januar, 2 Wochen im Krankenhaus, nach einen Autounfall den ich wollte. Dann 6 Wochen in einer Psychosomatischen Reha. Anschließend
      7 Wochen, in einer Schmerzklinik, dann noch 7 Wochen in einer Psychatrie.Vorher noch November 2007 4 Wochen in einer Psychatrie, anscließend 4 Monate in einer Stationären Entwöhnungsbehandlung, in einer Klinik 500 km von zu Hause weg, Friedrichsdorf bei Frankfurt/Main. Ich habe Angst meine Familie, wieder alleine zu lassen. Ich weiss wenn ich mir das L+b+n nehme bleiben sie für immer alleine.
      Grüße
      Wolfgang
      hey

      du warst ja schon oft in therapie in den letzten jahren.
      wenn du mal genau überlegst, was hast du aus den therapien mitgenommen?
      vllt. war auch noch nicht die richtige klinik für dich dabei. was hast du denn bisher für therapiearten gehabt, wenn du stationär warst?
      vllt. währe es auch ratsam mal in eine klinik zu gehen, die ein ganz anderes therapie angebot hat.
      gibt es vllt. auch eine psychosomatische klinik in deiner nähe? währe ja schon ratsam, damit du deine familie auch regelmässig sehen kannst.
      psychiatrei ist immer gut wenn man völlig am ende ist und sich erstmal stabilisieren muss
      in einer psychosomatischen klinik kannst du dagegen auch therapie machen.
      lg