Habe keine Kraft mehr, um zu Leben!

Hey,

ich finde es gut dass du diesen Schritt tust! Ich denke, es ist der richtige und es wird dir helfen, wieder besser klarzukommen.

Wegen der Tabletten würde ich vielleicht einfach ganz offen sagen, dass du genau das nicht willst. Sie können dich ja nicht gegen deinen Willen damit vollpumpen, erzähl am Besten von deinen negativen Erfahrungen damit und dass du das dieses Mal ändern möchtest.

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und schick dir ein ganz großes Kraftpaket!

LG Salina

Hallo Wolfgang,

du hast den Schritt zu deiner Psychologin schon getan. Es ist ein guter Anfang, findest du nicht?
Was mir gerade zu den Depressionen einfällt (ich habe auch Depressionen): Schreib dir ein "positiv Buch". Jeden Abend, bevor du ins Bett gehst, schreibst du auf, was Schönes am Tag passiert ist, was dich gefreut hat etc.
Dann gehst du mit guten Gedanken ins Bett und merkst auch, dass selbst an "dunklen Tagen" schöne Dinge geschehen

Zum Schneiden: Hast du dir hier im Forum schon mal die Skillliste angeguckt? Vllt findest du da Dinge, die dir auch helfen, deinen Druck abzubauen.


Deine Familie liebt dich auch, Wolfgang und ich denke, dass sie sich freuen wird, wenn du dir helfen lässt. Egal, wieviele Klinikaufenthalte du schon hattest! Wichtig ist, dass sie dir auch helfen!
Also kämpfe weiter. Vllt erstmal für deine Familie, wenn du es für dich noch nicht kannst. Irgendwann kannst du auch wieder für dich kämpfen!

Lass den Gedanken "ich kann kämpfen" in dein Herz. Stell dich von mir aus vor den Spiegel, guck dir in die Augen und sage den Satz laut.
Du kannst das!



liebe Grüße
exitus

Hallo Wolfgang,

ich denke nicht das du deine Familie entäuschen würdest wenn du wieder in eine klinik gehst....
du würdest sie he entäuschen wenn du aufhörst zu kämpfen.......

Ich kann dich gut verstehen,das dir nach allem was dir passiert ist die kraft dazu fehlt zu kämpfen
aber siehe es mal so.........tu es einfach für deine Frau und deine Kinder und für deine zukünftigen enkelkinder^^
ich denke das ist wohl ein ansporn........ich denke das deine söhne wenn sie eine familie gründen auch es gern sehen würden wenn deine enkelkinder ihren opa kennen lernen würden....

Und wenn es dir richtig schlecht geht......dann gehe an die luft,an eine platz den du besonders magst und versuche dich erstmal zu entspannen und von deinen schlechten gedanken zu lösen.
Ich kenne das sehr gut glaube mir,
naja meine Opa ist am 2.1.2010 gestorben und am 5.2.2010 mein Onkel,die ich beide sehr geliebt habe......
Ich habe auch manchmal keine Lust mehr und würde mich gerne an der seite meines Opas in seinen grab legen,
aber dann denke ich an meine oma......die seitdem anders geworden.
Und ich weiß das sie mich braucht......deswegen mache ich weiter
bei mir läuft im moment auch gar nichts wie es soll......ich habe finanzielle Probleme,Probleme mit meinen Freund und meiner Mutter.
Ich habe was mit meinen Rücken,muss jetzt zur gymastic......also diesen Rhea sport da....
naja ich habe ab und zu einfach nicht die kraft dazu so weiter zu machen wie bisher aber ich muss und ich tue es ganz ehrlich nur für meine oma
weil es ihr das herz brechen würde,wenn ich jetzt auch für ewig gehen würde.....also ich jetzt bei meine verstorbenen Opa wäre...
Ich würde ihr das leben unerträglich machen wenn ich aufgeben und mich umbr*ngen würde oder einfach aufgeben würde

Denke an deiner Familie,das wird dir kraft geben weiter zu machen

kraft hat man immer irgendwo.
du nutzt ja auch kraft um hier zu schreiben, wie schlecht es dir geht.
die kraft kannst du auch nutzen was für dich zu tun.
von alleine wird es selten besser.

du schreibst du wirst kämpfen aber wann?
willst du warten, bis dir jemand ein paket kraft vor die füße wirft? oder bis jemand kommt und dir sagt er hat nur darauf gewartet dir zu helfen?
sowas wird nicht passieren und sojemand wird nicht kommen.

wenn du was ändern willst, dann musst DU damit anfangen. das kann niemand für dich tun.

Wolfgang hat ja auch geschrieben, dass er wieder in die Klinik gehen würde, sich eben Sorgen macht, wie seine Familie darauf reagieren könnte etc.

Ich denke, Wolfgang, du bist auf einem guten Weg. Du hast dir Hilfe gesucht mit deiner Psychologin.
Ja, es erfordert Kraft an sich zu arbeiten, aber wenn du Fortschritte an dir erkennst, dann wird es etwas leichter. Dann merkst du, dass es sich immer lohnt!
Fortschritte geben auch Kraft, weiterzumachen! Der Anfang ist, denke ich, mit das Schwerste.


Du hast angefangen, also wünsche ich dir alles Gute, dass du es schaffst!
liebe Grüße
exitus

hey
wenn der suchtdruck momentan wieder stärker wird:
gehst du noch in eine selbshilfegruppe?
meinem vater hilft das immer sehr, er sagt wenn der druck wieder stärker ist, versucht er nur bis zum nächsten treffen durchzuhalten, dann wird sich die situation schon klären.

ansonsten: viel erfolg beim stimmungtagebuch, das dir das auch weiterhilft. mir hat sowas immer in der hinsicht geholfen, das ich gesehen habe es gibt auch schöne momente und nciht nur die schlecchten.

lg

Es ist oft so, dass ein Unglück selten allein kommt. Das ist wohl wahr. Aber sieh es doch positiv, dass du wieder arbeiten gehen kannst. Ein geregelter Tagesablauf ist auch wichtig. Meinst du nicht?
Und dabei ist es völlig egal, wie lange du aufgrund deiner schm*rz*n arbeiten kannst. Hauptsache ist, dass du es kannst! Das ist deine Leistung! Trotz schm*rz*n arbeiten zu gehen.

Guck dir das so herum mal an. Und nicht nur von der Seite, dass du keinen ganzen Tag durchhälst!


Hast du eine Ahnung, warum du öfter (fast) Unfälle baust?
Lässt deine Konzentration nach oder was passiert in/mit dir?

Du könntest die Tage im Kalender durchstreichen, die du schon geschafft hast bis zum 12. April.
Dann hat es den Anschein, sie gingen schneller vorbei. Das mache ich auch, wenn ich auf eine Woche keine Lust/Kraft wie auch immer, habe.


Du hast schon viel geschafft, Wolfgang! Schreib dir mal auf, was du alles wieder hinbekommen hast in deinem Leben!
Das stärkt vllt auch dein Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein etc. wieder.

lg exitus

Das ist eine gute Sache zum Arzt zu gehen. Vllt solltest du das Autofahren im Moment lieber lassen. Auch, wenn es vllt nicht an den Medis liegt.
Könntest du nicht Bus/Bahn fahren? Da ist das Risiko, dass du dich und andere gefährdest nicht so groß.

Hast du schon mit dem Arzt gesprochen?


glg exitus

Das ist jetzt vielleicht erstmal ein komischer Vorschlag, aber hast du schonmal darüber nachgedacht den Beruf zu wechseln? Denn wenn du so erzählst von deinem Rücken und so weiter, dann hab ich nicht das Gefühl dass du schwer körperlich arbeiten solltest, und das tut doch ein Gemeindearbeiter, oder? Und es ist bestimmt auch nicht so besonders gut, wenn du viel in Fahrzeugen sitzt und dich dabei nicht hunderprozentig unter Kontrolle hast. Beim Autofahren hab ich mich inzwischen angewöhnt, rechts ran zu fahren, wenn ich merke, dass es mir komisch geht, denn das geht meist nach kurzer Zeit wieder vorbei, aber das kannst du ja bei der Arbeit nicht so gut. Vielleicht wäre ne Umschulung ganz sinnvoll. Was sagt denn dein Arzt?

Das ist doch klasse, dass du gut mit deiner Psychologin reden konntest!
Ja, es tut gut, mit jemanden über seine tiefsten Gedanken und Sorgen sprechen zu können.
Und auch, wenn es anstrengend ist, es lohnt sich, diesen Weg zu gehen!

Ich wünsche dir alles Gute für DEINEN Weg!