Habe keine Kraft mehr, um zu Leben!

      hey
      ist doch schonmal gut das es dir zwei tage besser ging.

      hast du schonmal versucht deine ganzen gedanken aufzuschreiben, also tagebuch schreiben? mir hilft das um mir über die ursachen ´meines verhaltens klar zu werden.
      und vor allem, rede mit deinem thera! vllt. hat er nocht tipps für dich wie du mit deinen gefühlen besser klar kommst.

      lg
      Du kannst es nicht allen Menschen recht machen. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, Wünsche und sonst was. Wenn du die alle unter einen Hut bekommen wolltest, müsstest du dich 1000fach teilen.
      Und am Ende verlierst du dich selbst.

      Wo bleibst du in deinem Tagesablauf?
      Wann machst du etwas, das DU machen möchtest?
      Wann denkst du mal an dich?



      Es ist wichtig, sich eine Auszeit zu nehmen und auch mal "nein" zu sagen. Zu dir selbst zu stehen, mit allen Stärken und Schwächen, ist eine große Kunst.

      Und sie fängt vllt damit an, mehr auf sich zu achten. Auf seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche.
      - + - Vielleicht ist Liebe wie ein Sternbild - + -
      - + - das dir sagt, ich führe dich - + -
      Hallo,
      nicht das ihr glaubt ich jammere hier nur rum.
      Aber wie es bei mir in der Arbeit zu geht, halte es einfach nicht aus.
      Unser Bauhofleiter führt sich auf wie ein kleiner König. Er behandelt mich wie den letzten Handlanger.
      Arbeite mit ihm seit 17 Jahren zusammen, er gehört zu den Menschen die mit Reden was erreichen aber sonst faul ist.
      Seit er mein Vorgesezter ist ertrage ich ihm nicht mehr. Heute hat er mich angeschrien und ich zurück, das ist doch kein Umgangston.
      Ich kann es nicht ertragen wenn mir Fehler vorgeworfen werden. Bin ganz kurz vor dem schn++d+n.
      Habe mir auch einen Baum ausgesucht, zum r+nf+hr+en. Weis das das der falsche Weg ist, kann aber nicht anders.
      Habe auch mit meiner Frau darüber gesprochen, habe ihr gesagt ich halte das nicht mehr lange aus.
      Sie versteht nicht, dass ich in meiner Shg. über alles und gut reden kann. Aber in der Arbeit und zu Hause ich es nicht kann.
      Grüße
      Wolfgang
      Ich kann verstehen, dass es für deine Frau schwierig ist, dass du mit ihr nicht so gut darüber reden kannst. Aber wichtig ist, dass du es überhaupt kannst.

      Sag deinem Vorgesetzten doch genau das, was du hier geschrieben hast: Das Anschreien kein Umgangston ist.
      Und dass du dich vernünftig mit ihm über evtl. Fehler unterhalten möchtest.

      Ergib dich nicht in dein "Schicksal" (z.B. mit deinem Vorgesetzten und dem Anschreien). DU kannst etwas ändern, Wolfgang! Trau dich und versuch es.
      - + - Vielleicht ist Liebe wie ein Sternbild - + -
      - + - das dir sagt, ich führe dich - + -
      Scheiß Arbeit,
      diese Woche wahr die Hölle, endlich Wochenende. Nächste Woche hat unser Bauhofleiter (Rudi), Urlaub.
      Könnte nächste Woche eine normale Arbeitswoche werden. Lange halte ich das nicht mehr aus.
      Reden bringt nichts, mit diesen Menschen kann man nicht Vernünftig reden.
      Habe mit meiner Therapeutin gesprochen, habe ihr erzählt das ich S++z+d gedanken habe.
      Habe ihr versprochen die nächsten 2 Wochen nichts zu machen. Was ich verspreche halte ich auch.
      Schöne Ostern, Wolfgang!
      Seit er mein Vorgesezter ist ertrage ich ihm nicht mehr
      Also kamst du vorher gut mit ihm aus? Dann lässt sich da doch etwas machen. Hast du es denn schon mal versucht, mit ihm zu reden? Ich meine vernünftig zu reden. Wenn nicht, dann probier es doch erstmal.

      Gut, dass du deiner Thera von deinen su*z*dgedanken erzählt hast!

      Wünsche dir auch schöne Ostern :)
      lg exitus
      - + - Vielleicht ist Liebe wie ein Sternbild - + -
      - + - das dir sagt, ich führe dich - + -
      Wieder ein beschissener Tag, weis nicht was mit mir los ist.Kann Nachts nicht mehr schlafen, habe Albträume.
      Nehme starke Schmerzmittel, dass ich wenigstens den halben Arbeitstag durchhalte.
      Ich habe in der Arbeit das Gefühl als, werde ich nur noch geduldet. Habe einfach keine Lust mehr.
      Zu Hause bin ich dann übel Gelaunt, meine Frau will dann wissen was los ist.
      Ich will aber nicht reden, bin dann noch genervter.
      Grüße
      Wolfgang
      Habe Gestern in meiner Selbsthilfegruppe, geredet. Habe ihnen erzählt, wie es mir geht. Es wäre besser gewesen ich hätte nichts gesagt, alle waren schockiert. Ich stelle hohe Ansprüche an meinen Körper und die erfüllt er nicht mehr. Komme mir in der Arbeit überflüßig vor, halte nur noch einen halben Tag durch. Ohne Schmerzmittel, die ich mir selber kaufe, könnte ich nicht mal den halben Tag durchhalten. Die Mengen die ich einnehme sind sehr hoch, die vorgeschriebene Dosis wirkt nicht mehr. Ich bringe es nicht aus meinen Kopf, dass mir mein Körper egal ist. Ich denke mir für meinen Arbeitgeber wäre es besser wenn ich nicht mehr da wäre, dann kann er wieder jemand einstellen der voll Arbeitsfähig ist.
      Zu Hause brauchen sich niemand mehr sorgen um mich machen. Und der Staat würde sich meine Teilrente sparen, also allen wäre geholfen.
      Ich kann und mag nicht mehr.
      Wolfgang
      hey
      weisst du was mir bei deinen beiträgen auffällt?

      du bist immer nur am jammern wie schlecht dein leben doch ist. aber änderst du was? nein, du ertrinkst einfach nur im selbstmitleid. aber wenn du nicht mal langsam aktiv wirst, wird sich nix mehr in deinem leben ändern. man kann sich auch mächtig in probleme reinsteigern.

      was du tun kannst?
      wie währe es denn mal mit einem arztbesuch? ist ja schliesslich nicht normal sich mit schmerzmitteln vollzudröhnen.

      und sonst? wie währe es mal mit klinik? dir gehts angeblich sooo schlecht, aber du änderst nix. also entweder findest du es toll dich in deinem selbstmitleid zu suhlen und willst nix an deiner situation ändern, oder ich weiss auch nicht.

      denk ma drüber nach.

      lg
      Hallo Lapislazuli,
      Du hast Recht, ich jammere hier rum. Aber wenn nicht hier wo den dann? Ich mache sehr viel, bin bei einer Psychiaterin und habe einen sehr guten Arzt
      wo ich auch regelmäßig hingehe. Ich bin es nicht gewöhnt, mit meinen Gefühlen ohne Alkohol klar zukommen. Ich war 4 Monate in einer Entwöhnungsklinik und war hinterher sehr Euphorisch. Seit 1,5 Jahren ist diese Euphorie weg. Ich gehe regelmäßig in meine Selbsthilfegruppe und alle zwei Wochen mache ich eine Beratungsgruppe im Krankenhaus, für Alkoholkranke Patienten. Ich kann halt nicht Akzeptieren das mein Körper nicht mehr so viel leistet wie früher. Die schm*rz*n sind ständig da, auch das kann ich noch nicht Akzeptieren. Aber ich Arbeite daran. Habe auch keine Geduld, mit mir.
      Es ist halt so viel zu lernen, 30 Jahre leben mit Alkohol, ist eine lange Zeit. Ich habe mit 12 Jahren angefangen, die Zustände in meiner Familie, wegzutrinken. Jetzt wo ich trocken bin kommt alles hoch, Wut und Trauer für alles was mir in meiner Kindheit und Jugend genommen wurde.
      Grüße Wolfgang
      Hey Wolfgang,

      ich glaube, das meinte Lapislzuli auch nicht. Jeder darf mal jammerne, es ist wichtig, dass man einen Ort hat, wo man das tun kann, und das kann ja durchaus das Forum sein. Ich hab hier auch schon öfters rumgejammert ;) aber schau mal, dein Thread hier existiert schon so lange und irgendwie schaffst du es nicht wirklich, etwas zu ändern. Wir wissen alle, dass es nicht einfach ist, weil wir alle in einer ähnlichen Situation sind. Aber wir können nichts für dich tun, wenn du dich nicht selber entschließt, etwas zu ändern. Wir können dir nur etwas dazu sagen, was du schreibst, aber mehr als Ratschläge geben können wir letztlich nicht. Es ist ja sehr gut, dass du schon so viel Hilfe bekommst, aber du musst auch überzeugt sein, dass du dir wirklich helfen lassen willst, verstehst du, was ich meine?
      Ich weiß, dass das nicht einfach ist, weil es mir selber oft genauso geht wie dir. Aber da müssen wir wohl durch ;)

      LG Salina
      Sortez-moi de ma bulle
      Histoire d'y croire encore...
      (Diams)
      Hallo Wolfgang,
      es ist wichtig, dass man über seine Sorgen, Gedanken und Probleme spricht! Und wenn du das hier im Forum tust, dann ist das auch völlig in Ordnung.
      Ich denke, was Lapislazuli meint, ist, dass wir versuchen, dir Tips zu geben und dir zu helfen, aber von dir kommt wenig, ob es dir überhaupt hilft.

      Du schreibst ganz oft, wie es dir ergangen ist, was auch okay ist! Aber für uns wäre es schön, wenn du auch schreiben könntest, ob dir unsere Antworten überhaupt was nützen. Verstehst du?


      liebe Grüße
      exitus
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      Hallo Exitus,
      eure Ratschläge sind gut und helfen mir. Es ist nur mit dem Klinikaufenthalt, ich habe Angst meiner Frau zu sagen ich gehe wieder in eine Klinik.
      Diese Woche bin ich ambulant, in einer Schmerztherapie, nächste Woche sehe ich weiter. Ich will was tun und die Ratschläge die ich hier bekomme, umzusetzen. Gestern hatte ich schon eine Krise mit meiner Frau, sie hat die Schn+ttw+nd+n an meinen Beinen gesehen.
      Ich habe ihr dann, über meine Probleme und meiner Krankheit erzählt, es hat gut getan mich nicht mehr zu verstecken.
      Nächsten Montag spreche ich mit meinen Arzt, ob ich eine Medikamentenumstellung, in einer Klinik mache.
      Ich weiss meine Schreiberei ist etwas wirr, aber so geht es in meinen Kopf um. Ebenfalls die Kritik an mir ist in Ordnung, Wahrheit tut halt weh.
      Grüße
      Wolfgang
      Ja, Wahrheit kann manchmal weh tun, das ist wohl wahr.
      Allerdings ist es wichtig, dass du zu deiner Frau ehrlich bist und ich finde es super gut, dass sie nun Bescheid weiß. Dass DU es geschafft hast, mit ihr zu sprechen :)

      Sieh das doch mal positiv und einen guten Schritt!!
      Hast du mit ihr auch über einen möglichen Klinikaufenthalt geredet?


      Ich drück dir die Daumen!
      lg exitus
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      Hallo,
      war letzte Woche in der Schmerzklinik. Habe mit der Psychologin über eine Psychsomatischen Klinik aufenthalt gesprochen. Sie meint es ist dringend und ich habe es angenommen. Mit meiner Frau habe ich auch gesprochen, sie ist nicht begeistert aber versteht mich. Ihr habt recht gehabt, ohne Klinikaufenthalt, komme ich nicht aus dem Loch heraus. Die vergangene Woche hat mir gezeigt, wie schlecht es mir geht. Am Montag habe ich einen Arztthermin und werde über einen Klinikaufenthalt sprechen. Dieses Forum hat mir sehr geholfen auch wenn es nicht so ausgesehen hat.
      Danke für die guten Ratschläge.
      Grüße Wolfgang
      lieber wolfgang.
      du bist einen großen schritt weiter. einen ziemlich mutigen großen schritt, wenn du mich fragst. ich wünsche dir viel kraft und alles gute.
      alma
      Ich sing ein Lied, dem ich mich anvertrau'
      und ein Glück, mit diesem Trick
      glaub ich fast wieder an alles

      MIA.- Hoffnung
      Versuche, gut über das Wochenende zu kommen. Es fällt mir schwer, aber es muß gehen.
      Gehe Morgen in einen Malkurs, das lenkt ab. Am Montag muß ich arbeiten, weil zwei Kollegen ausfallen.
      Am Montag Nachmittag gehe ich dann zu meinen Arzt, er möchte meine medis. umstellen.
      Aber ich mache ihm klar, dass ich es nicht zu Hause mache, sondern nur in einer Klinik.
      Ich habe es schon zweimal zu Hause gemacht, dass ist mir aber nun zu Gefährlich.
      Danke Alma, für Deine guten Wünsche.
      Grüße Wolfgang
      Von mir auch nochmal großes Lob an dich, Wolfgang!

      Sowohl, dass du mit deiner Psychologin über den Klinikaufenthalt gesprochen hast, als auch, dass du dich überhaupt sehr bemühst! Du hast mit deiner Frau geredet, gehst du deinem Arzt und nimmst dein Leben in die Hand :)

      Wie fühlst du dich denn jetzt wo du Initiative ergreifst?
      Hast du immer noch das Gefühl, dass alles nur so mit dir passiert und du nichts tun kannst?


      lg exitus
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