Bin Überfordert...

      Um jemanden körperlich zu misshandeln muss man ihm nicht wehtun. Und natürlich kannst du das kontrollieren, was du tust ob es jetzt anschreien oder sonstwas ist. Das kann man alles lernen. Zieh dich da nicht so aus der Affäre. Wer soll denn für dich und deine Handlungen Verantwortung übernehmen, wenn nicht du selbst?

      Ich empfehle dir trotzdem dringend zu einer zu gehen, die können dir auch besser z.B. Bücher nennen als ich, weil es eben die Fachmenschen sind. Sonst guck doch einfach in unser Bücherforum. Aber glaub nicht, dass du in einem Buch Patentrezepte und definitiv funktionierende Lösungen finden wirst. Sowas gibt es nicht.
      Eure Probleme könnt ihr nur über Kommunikation lösen.
      Mach dich mal über SET Kommunikation und generell Kommunikationsstrategien schlau.
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      @ Danesha
      Ich kann ihr das ja alles jetzt nicht sagen weil ich sie nicht erreichen kann.
      Verstanden das ich ein arsch in der sache bin habe ich verstanden. Im moment kann man doch jetzt nichts machen und wenn dann brauche ich hilfe.
      Danesha war das wirklich so schlimm das sie mich jetzt dafür hasst und sie das nicht mehr vergisst? v*rl*tz*n wollte ich sie doch nie und erniedrigen erst recht nicht. Wow die Worte kl*ng*n schon hart.

      Ich glaub das Problem ist das ich damit einfach nicht gerechnet habe das sie sowas tut. Wie schon gesagt ich kenne sie seit 8 jahren..

      @Adsartha
      OK danke ich werde mich mal ein bisschen schlau machen. Vielleicht gehe ich ja mal zu so einer stelle.
      ICh versuche mit ihr zureden, und im moment kann ich nicht mit ihr reden.



      Danke an alle für eure Geduld mit mir. Ich bin nicht grad ein engel von daher danke.
      Indem du ihre W*nd*n/N*rb*n einfach aufdeckst v*rl*tzt du sie auf jeden Fall, außerdem drängst du sie in die Ecke. Als eine Freundin von mir flüchtig ein paar N*rb*n gesehen hat und dann sagte "Zeig mal" wollte ich das auch nicht und hätte sie sich einfach meinen ARm geschnappt und sich mit Gewalt Einblick verschafft wäre ich auch sauer geworden. Und wenn sie nicht mit dir darüber sprechen will und ausweicht, dann darfst du sie auch nicht anschreien.
      Lass am Besten (sobald du wieder Kontakt zu ihr hast) die Sache eine Weile auf sich beruhen und ihr einfach ein bisschen Zeit das zu verdauen und taste dich dann langsam an das Thema ran.
      per aspera ad astra

      "Man kann alles, was man kann."
      (von einem Freund von mir)
      Tobi, in erster Linie braucht sie jetzt Hilfe. Sie ist hier diejenige, die v*rl*tzt und gedemütigt wurde. Ich kann in Deine Freundin nicht hineingucken, kann Dir nur sagen, wie ich mich in so einer Situation fühlen würde. Was das ganze nun mit Eurer Beziehung macht, könnt ihr nur in einem beruhigten Gespräch klären. Auch dafür finde ich die Idee mit einer Beratungsstelle gar nicht schlecht, vorausgesetzt Deine Freundin hat den Mut, dahin zu gehen.
      Klar, Du warst mit der Situation überfordert, aber das rechtfertigt leider solch ein Verhalten nicht. Tut mir Leid für Dich, aber Deine Freundin meldet sich zu REcht nicht. Woher soll sie auch wissen, dass Du inzwischen Dein Unrecht eingesehen hast? Also vermittel es ihr, sprich Ihr nochmal auf die Mailbox, sag ihr, dass Du Dich sorgst, dass Du wenigstens gerne wüsstest, ob sie in Sicherheit ist. Ruf ihre Freudin an und frag, ob sie bei ihr ist. Mensch, ich würde erwarten, dass mein Freund Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um mich zu finden. Machst Du Dir denn gar keine Sorgen? Es geht doch jetzt in erster Linie darum, dass Deine Freundin keinen Mist macht. Und dass sie wieder Vertrauen zu Dir finden kann.

      Edit: Erst jetzt Deinen BEitrag gelesen. Nicht bedrängen ist auf jeden Fall schon mal eine sehr gute Idee! Gib ihr zu verstehen, dass Du für sie da bist, wenn SIE möchte. Sie entscheidet, ob und wann sie darüber spricht.
      Würde ich jedenfalls vorschlagen. Es sei denn, sie möchte das klären. Vielleicht kannst du sie ja fragen, ob sie über das Vorgefallene sprechen will und wenn sie nicht will, dann würde ich ihr ein paar Tage Zeit geben und Gras über die Sache wachsen lassen, bevor ich den nächsten Versuch starten würde.
      per aspera ad astra

      "Man kann alles, was man kann."
      (von einem Freund von mir)
      Wichtig ist, was sie jetzt will und braucht. Du darfst ruhig fragen, ob sie reden möchte und ihr anbieten, dass du für sie da bist (nicht unbedingt reden, einfach in den Arm nehmen etc.). Aber ein Nein muss dann auch ein Nein bleiben, auch wenn es dir schwerfällt. Du hast massiv ihre Grenzen überschritten, jetzt musst du ganz besonders aufmerksam und vorsichtig sein, dass du sie nicht bedrängst. Das bist du ihr wenigstens schuldig.
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      @danesha
      Ich kann nicht für sie sprechen, also weiss ich nicht ob sie den Mut hätte dahin zugehen ich wäre auch bereit sie zu begleiten wenn sie möchte.
      Habe ihr nochmal auf die Mailbox gesprochen, langsam mache ich mir auch sorgen ist ja schon dunkel bei ihren eltern ist sie immer noch nicht werde gleich mal bei ihren freunden anrufen. - Aber was soll ich als grund nennen warum ich sie suche ?
      Meinst du sie könnte Mist bauen? scheisse daran habe ich noch garnicht gedacht.

      @Aleandra
      Gelernt habe ich jetzt durch die Situation das ich sie jetzt nicht weiter bedränge, ich hoffe das sie noch zu mir kommen wird damit man das klären kann.

      @Adsartha
      Wie oben schon geschrieben habe ich ihr das mit dem reden angeboten ( habe grad auf die Mailbox gesprochen) Und ich hoffe ich werde ein Nein akzeptieren und in den Arm nehmen werde ich aufjedenfall.
      Wenn Du bei ihren Freunden anrufst, wirst Du nicht drum herumkommen, etwas zu sagen. Am einfachsten, dass Du Mist gebaut hast und Dir Sorgen machst, wo sie ist. Das sollten ihre Freundinnen eigentlich verstehen und Dich unterstützen.
      Alles andere, was Du schreibst, klingt doch nach einem guten Anfang. Und ein Nein von ihr wirst Du jederzeit akzeptieren müssen, auch wenn es nicht um das v*rl*tz*n geht. Sie ist Deine gleichberechtigte Partnerin. Aber gut, ich will nicht schon wieder den Zeigefinger hervorholen. ;) Verständnis und Geduld ist für "uns" wirklich das allerallerwichtigste in so einer Situation. Ich v*rl*tze mich ja, weil ich mit irgendetwas nicht umgehen kann, und wenn man dann noch die Emotionen vom Partner vorgesetzt bekommt... ist man schnell doppelt überfordert. Das beste, was Du Ihr jetzt tun kannst ist wirklich ihr Deine Schulter anzubieten. Und hab bitte Geduld, wenn sie in ihrer Kindheit tatsächlich schlimme Erlebnisse hatte, dann kann die (mentale) v*rl*tz*ng sehr tief sitzen. Dass Du sie begleiten würdest, finde ich sehr gut von Dir!
      Ich wollte Dich übrigens nicht beunruhigen, aber ich habe es auch schon fertig gebracht eine Nacht draußen zu verbringen, und das muss ja nicht sein.

      Tobiyxmct schrieb:

      @ Paula
      Ich bin ja nicht erst seit gestern so, ich hab mich nicht verändert hätte sie damit so ein großes Problem wären wir bestimmt nicht mehr zusammmen. - aber das sind wir ja noch. OK ich gebe ja zu ich hätte anders reagieren MÜSSEN!! Aber sie hätte ja auch mal mit mir reden können oder sonst irgendwas machen das ich merke das es ihr schlecht geht.
      Da sie es bisher nicht getan hat, konnte sie es offensichtlich eben _nicht. Wie sollte sie, wenn sie damit rechnen muss, angebrüllt zu werden? Du sagst selbst, dass sie dich schon lange so kennt. Und dass ihr noch zusammen seid, legitimiert dein Verhalten in keinster Weise. Absolut nicht.
      Sie hat also gesagt, dass sie eine schlimme Kindheit hatte. Das hast du erstmal so hinzunehmen. Punkt. Natürlich könnte es vieles heißen, aber eins hat alles, was es heißen könnte, gemeinsam: Dass man es gewohnt ist, wie Dreck behandelt zu werden. Da ist es nicht verW*nd*rlich, dass sie auch dein Verhalten so hinnimmt. Das heißt vermutlich nicht, dass das alles okay so für sie ist, sondern eher, dass sie es nicht anders kennt. Wie sollte sie sich also dagegen wehren?

      Und das
      Und ich hoffe ich werde ein Nein akzeptieren
      ist wieder allein _deine _Entscheidung.


      Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen.
      Und eine Beratungsstelle wäre ein guter Anlaufpunkt. Für sie _wenn sie es auch selbst will_ (!), für eure Beziehung und auch für _dich. Denn so übergriffiges Verhalten auf so vielen Ebenen, angeblich unkontrollierbare Aggressionen,... da kannst du echt professionelle Hilfe brauchen.
      Danke Danesha, für die netten worte.
      Ich werde jetzt mal anrufen und mich durchfragen wer eine ahnung hat wo sie ist ich hoffe ich werde gleich wissen wo sie ist.
      Ich werde dann hier bescheid sagen ich weiss nicht wie das hier so ist, aber vielleicht interessiert es euch ja, was mit ihr ist. Wenn nicht einfach bescheid sagen dann werde ich mich hier abmelden und gut ist. Will euch ja nicht unnötig nerven.

      Wenn ich sie das nächste mal treffe werde ich all eure vorschläge berücksichtigen, damit sowas nicht noch mal passiert.



      @paula

      Ich wollte eigentlich nie das sie Angst vor mir hat.Der Punkt der von dir genannt wird das sie das so hinnimmt weil sie vielleicht immer schon so behandelt wird ist schwierig zu akzeptieren. Ich muss einfach versuchen mich anders zu verhalten und ich denke ich schaff das schon , ich will sie ja nicht verlieren und liebe sie trotzdem noch , hoffentlich denkt sie auch so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tobiyxmct“ ()

      Hmm... Dann würde ich dir, wenn du wirklich glaubst, dass sie "mist bauen" könnte (da ich sie nicht kenne kann ich das nicht beurteilen) vielleicht an Lieblingsplätzen oder so von ihr gucken. Ist zwar schon ein wenig spät und dunkel, aber das ist jetzt das einzige, was mir spontan einfällt. Und versuchen, sie auf ihrem Handy zu erreichen (das hat sie dabei, hast du gesagt, oder?).
      per aspera ad astra

      "Man kann alles, was man kann."
      (von einem Freund von mir)
      Hallo,

      für mich steht in diesem thread etwas zu viel Anklage drin.
      Abgesehn davon, dass T. übergriffig war, ist mir auch auf der Seite der betroffenen Freundin zu viel an Potential, wen anderen zu v*rl*tz*n.
      Auch wenn sich viele auf die Seite der Freundin begeben, wäre mir ein etwas differenzierterer Blickwinkel lieber.
      Vertrauen hat immer was mit Gegenseitigkeit und Rücksichtnahme zu tun. Aber bitte doch auch von Betroffenen in einer Beziehung. Wenn ich eine Beziehung so lange habe (selbst wenn da wer nicht die Kraft zun Gehen hatte, falls überhaupt gewollt), ist es schlicht ein Vertrauensbruch, wenn ich beim Partner das Verschweigen bevorzuge. Wieso, @Paula hat er das so einfach schlicht hinzunehmen?
      Ich kann doch meinen Partner nicht mit (garen oder erst recht nicht mit halbgaren) Infos füttern und dann im Regen stehen lassen. Was bitte ist das denn für ein Verhalten? So produzieren wir auch Leid.
      Wenn ich nicht reden will (kann), dann vermeide ich auch Infos bitte. Und wenn der Partner still hält (viel zu lange), dann wird der doch (un?) - bewusst völlig überfordert.

      Wie gesagt, @T., du warst übergriffig. Aber ich kann dich doch auch ein wenig verstehen. Betroffene erwarten oft zu lange von ihren Partnern Rücksicht ohne Info (kenne ich von mir auch, war ja nicht schon immer ein jetziger Thera) und dann W*nd*rn wir uns, wenn es trotz großer Liebe zu Problemen und Kommunikationsst*rungen kommt. Und die, die sich nicht W*nd*rn sind völlig verärgert, 'weil da wieder einmal - wie schon längst erwartet - eine große Beziehung nicht funktioniert hat'.

      Ich denke, dass gerade wir, die wir zu bestimmten Zeiten nicht reden konnten und wollten, gerade unsere engen Beziehungen so völlig überfordern und auch überlasten.
      Wir 'arbeiten' oft genug auch darauf hin, dass die engen Beziehungen nicht funktionieren, weil wir doch Probleme mit Nähe (und dazu gehört eben auch reden) haben. Selbst wenn wir in den instabilen Zeiten gar nicht anders können, ist es doch letztlich auch nur ein Vertrauensbruch.
      Und eben deswegen geht es hier nicht nur um Sch*ld oder Übergriff. Hin und wieder sollten wir uns doch auch fragen, wie lange wir den Mensch, den wir lieben (oder zu lieben glauben), in der Verantwortung des unter uns auch (zu) Leiden, lassen zu können.

      MfG, Antekast1
      Kann man eine berechtigte Hoffnung haben?
      NEIN! Denn das wäre ein Widerspruch in sich selbst.
      @Antekast1
      Ja Differenzieren ist hier tatsächlich angebracht, denn es geht hier nicht um Kleinigkeiten, die aus Bequemlichkeit verschwiegen wurden, um dann mit dem Zweck Leid zu provozieren ein Krümelchen Information zu streuen. Hier geht es darum, dass ihr scheinbar schlimme Dinge passiert sind und wenn ich mit jemandem, den ich seit 8 Jahren kenne, bisher nicht darüber geredet habe, dann liegt das vermutlich daran, dass ich es nicht _kann_, ansonsten wäre mir die Beziehung nämlich so unwichtig, dass sie gar keine 8 Jahre Bestand hätte, egal auf welcher Ebene und dieser Informationskrümel wurde aus ihr rausgepresst, den hat sie nicht freiwillig von sich gegeben.
      Ich gebe dir definitiv Recht damit, dass man sich als Angehöriger nicht alles gefallen lassen darf, aber dashier ist keine Situation, die in diese Kategorie fällt.