Tausend Gedanken...

      Tausend Gedanken...

      Ich hab einen schlechten Tag...

      So viele Sachen gehen mit durch den Kopf. Bin eigentlich krank geschrieben aber so langsam fällt mir die Decke auf den Kopf. Weiß aber auch nicht, ob ich es schon wieder schaffe arbeiten zu gehen. Was mache ich, wenn es mir da dann richtig schlecht geht? Kann ja dann nicht einfach gehen. Aber ich will auch keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Das macht mir solche Sorgen.

      Und dann mein Freund.... Der liebste Mensch auf der Welt, kümmert sich unglaublich gut um mich. Aber ich will ihm nicht ständig zur Last fallen. Er sagt zwar, es macht ihm nichts aus, aber kann das auf Dauer so bleiben? Irgendwann wird er bestimmt total genervt sein. Angst ihn zu enttäuschen oder gar zu verlieren....

      Hm... mein Essverhalten. Bin ich automatisch gefährdeter eine ES zu entwickeln, weil ich Depressionen habe? Macht mich das anfälliger für andere "Krankheiten"? Was soll ich sagen... normal ist mein Essverhalten und die Einstellung zu meinem Körper wahrscheinlich nicht. Aber woher weiß ich, ob ich schon ein ernsthaftes Problem habe?

      Und diese gemeinen depressiven Gedanken und Gefühle wollen sich heute wieder in mich einschleichen. Warum heute? Warum ich? Es ist nichts passiert, alles ist in Ordnung und die Kälte und Leere kommen trotzdem!! Was mache ich jetzt am besten? Wie wärme ich mich von innen? Wie lange muss ich warten, bis die Therapie endlich anfängt?

      Tut mir Leid für das wirre Zeug....
      {Viva la vida - Es lebe das Leben}
      hey
      weisst du denn wie lange du noch warten musst bis deine thera losgeht?

      wenn ich merke ich drifte wieder in die negativen gedanken und gefühle ab, helfen mir verschiedene sachen. manchmal lenke ich mich einfach mit einem guten buch oder einem lustigen film ab. manchmal treffe ich mich mit freunden und mache mit ihnen spässchen, manchmal ist mir aber auch nach reden zumute dann rede ich mit freunden.
      weisst du was dir guttut?
      hast du es mal mit tagebuch schrieben probiert? vllt. hilft dir das auch bei deinen fragen etwas klarheit reinzubringen.

      ob du nun schon eine es hast oder "nur" auf dem besten weg dahin, dass kann dir wohl nur ein arzt beantworten. aber wenn du schon merkst das dein essverhalten nicht normal ist, solltest du das in der thera (wenn du sie denn mal hast) auch ansprechen.

      sprichst du viel mit deinem freund über deine probleme? mir hiflt das manchmal echt gut mit engen freunden zu sprechen. aber ich frag auch immer wies denen geht, also ob ich sie auch nicht nerve oder so. ich sag auch immer das sie mir sagen sollen wenns ihnen zu viel wird und ich nerve oder sie belaste.

      lg
      Danke für die Antwort =)

      Hab leider noch keine Ahnung, wie lange ich warten muss. Soll alles verhältnismäßig schnell gehen, also hoffe ich dass es nicht noch Wochen dauert. In einem Monat hab ich wieder einen Termin bei dem Psychologen, der die Diagnose gestellt hat. Wenn das vorher mit der Therapie nicht los geht, werd ich bei ihm ansprechen, dass ich nicht mehr normal esse. Das wäre wirklich das letzte, was ich jetzt noch gebrauchen könnte....

      Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll... aber alles was mich normalerweise ablenken müsste wenns mir schlecht geht, zieht mich noch mehr nach unten. Beim Schreiben ist es einfach die Tatsache, dass ich mich mit den böse Gedanken auseinander setze. Und wenn ich lese oder einen Film schaue etc. genügen schon bestimmte Worte oder Bilder um mich total aus der Bahn zu werfen. Das einzige was mir dann wirklich hilft, ist bei meinem Freund zu sein. Dann vergess ich fast komplett alles schlechte. Das einzige was ich ihm bisher nicht sagen konnte ist die Essens-Sache. Ich will nicht dass er sich deshalb auch noch Sorgen machen muss. Verstehst du was ich meine?
      {Viva la vida - Es lebe das Leben}
      Hallo....
      Ich möchte nicht schon wieder einen Thread aufmachen, deshalb versuch ich es hier nochmal.
      Es geht mir seit dem letzten Wochenende immer schlechter. Bis dahin ging es mir mit ADs eigentlich gut, aber jetzt scheinen die einfach nicht mehr zu wirken. Ich habe es heute nicht zur Arbeit geschafft, ich werde es auch morgen nicht schaffen. Und es macht mich irre, weil ich noch mitten in der Ausbildung bin und Angst um die Verkürzung habe. Aber was soll ich sonst tun, außer mich krank schreiben zu lassen wenn ich nicht kann? Ich kann mich ja nicht ins Büro setzen und weinen weil ich so überfordert bin. Das ist wirklich meine größte Sorge zur Zeit.
      Und diese blöde integrierte Versorgung meldet sich nicht... Ich brauche endlich jemanden, mit dem ich einmal die Woche reden kann, wo alles raus kann was mir durch den Kopf schwirrt. Ich habe mich so verändert. Ich will mich zurück verändern.
      Ich weiß nicht was ich mir hiervon erhoffe... aber im Moment ist das hier der einzige Ort, an dem ich mich verstanden fühle.
      {Viva la vida - Es lebe das Leben}