Hey erstmal.
Ich bin seit 2 Jahren mit meinem jetzigen Freund zusammen.
Es gab immer mal wieder kleine Probleme, Streitigkeiten und so weiter; aber das ist normal in einer Beziehung. Wir haben bisher alles überstanden und auch alles zusammen angepackt.
Das er damals gekifft hat und es zeitweise auch immernoch tut, geht mir persönlich ziemlich nahe. Ich mag die Vorstellung daran nicht, ich mag nicht wenn er mit seinen Freunden darüber prahlt.
Ich habe ihm damals gesagt das es mich stört, er meinte er lässt es, hatte es mir versprochen. Durch andere Freunde hatte ich damals erfahren das er es dennoch wieder gemacht hat. Laut seiner Meinung braucht er es allerdings nicht und es ist "wie ein Bierchen mit Freunden". Ich sagte er solle es für mich lassen, das er mich damit v*rl*tzt etc.
Er ließ es. Bis vor kurzem. Es lief in letzter Zeit einfach immer wieder schlechter, einerseits weil er in früheren Beziehungen immer schon seine Freundinen angelogen hatte, mich ebenfalls und ich deswegen nur schlecht Vertrauen fassen konnte etc. Ich sagte ihm ich will ihm keine Verboten machen. Also hieß das er könne wieder kiffen und alles was er möchte. Ebenso sagte ich er könne sich mit Mädchen treffen, was wir in der letzten Zeit nicht gemacht hatten (sprich ich keine Jungs und er keine Mädchen. Also keine Treffen mit welchen allein; da er sehr eifersüchtig immer war. Ich auch, aber es hielt sich in Grenzen.) Ich ließ / lasse ihm diesen Freiraum einfach, da ich Verbote für unangebracht in einer Beziehung finde und ihn auch nicht verlieren will.
Ihm scheint das Kiffen sehr wichtig zu sein.
Durch Ferien werden wir uns erst nächste Woche wieder sehen. Seine Kifferfreunde haben jetzt Geburtstag, er wird wieder zu Feiern gehen (was ich nicht "darf", da er sonst sauer und eingeschnappt wäre) und Trinken und Kiffen.
Immer wenn ich die letzten Tage mit ihm über die Dinge reden wollte, die mich v*rl*tz*n (sein Alkoholtrinken und prahlen, das Kiffen, das Lügen und so weiter), hat er immer abgeblockt und meinte er wüsste nicht was er sagen solle. Seitdem er heute morgen gegangen ist, fühle ich mich einfach sehr schlecht.
Er fehlt mir. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann nur noch weinen und drehe fast durch. Das liebevolle in ihm ist einfach wie verschW*nd*n. Er meldet sich nie mehr von sich aus, immer muss ich ihm schreiben oder anrufen.
Es ist einfach schwer. Ich halte es kaum allein aus. Aber im Moment gibt es auch Niemanden auf den ich Lust hätte, der auch Zeit hat. Die Probleme mit ihm häufen sich einfach immer mehr. Es kann nichts geklärt werden, weil er den Mund nicht aufbekommt.
Und ich möchte ihm auch nicht wieder schreiben, obwohl ich gerne wüsste, wo er ist, was er macht und wie es ihm geht. Ich will nicht wieder die sein die sich meldet. Aber das warten und hoffen das was von ihm kommt ist auch so schwer.. Ich bin verwirrt, weiß nicht weiter und komme einfach gerade gar nicht mehr klar..
Es ist alles so schwer und verzwickt. Seit langem denke ich wieder daran mich selbst zu v*rl*tz*n.
Ich brauche Hilfe.
Und euren Rat, was ich tun und denken soll.
Bitte.

Ich habe mich auch schon gefragt, ob es nicht vielleicht besser wäre einfach Schluss zu machen.
Wenn er mit seinen Freunden unterwegs ist, ist er immer ganz anders. Er will immer der "Coole" sein.
Ihm zu sagen das es mich v*rl*tzt bringt auch nicht viel. Das einzige was ich erwarten kann ist dann ein "Tut mir Leid, kommt nicht wieder vor". Am nächsten Tag das selbe Spiel wie immer.

Schwer zu sagen wie lang es nun schon so geht.
Vielleicht 2 Monate? Aber in der letzten Woche besonders schlimm.

Danke für deinen Kommentar.
Ich bin im Moment einfach wirklich durcheinander. Und ich denke das ich eine Trennung nicht überstehen würde, da ich ihn viel zu sehr liebe und er in dem Jahr mein Ruhepol war und mich immer aufgefangen hatte.
Ich will die Hoffnung nicht aufgeben das es wieder so wird. Aber ich weiß nicht wie lange ich noch kämpfen kann.

Danke. Mir gehts momentan auch wieder etwas besser.
Mein klarer Kopf kommt zurück. Ich denke ich werde morgen weiter drüber nachdenken und den Gedanken an ihn und unser Problem erstmal abschütteln.
Aber danke.
Manchmal braucht man einfach Jemanden der einem die Augen öffnet.