sehr wichtige frage

      sehr wichtige frage

      ich möchte jetzt in eine thera gehen. aber i.wie weiß ich nicht ob das gut ist eine freundinn meinte das es einfacher ist wenn man in eine klink geht ist das einfacher.

      stimmt das? ?(

      ich würde auch in eine klinik gehen solange es mir hilft mit dem svv aufzuhören denn ich will das nicht mehr.

      wie würde ich denn in eine klink kommen? also was müsste ich dafür tun? ?-(

      nicht das ich das unbedingt will ich mach zu erst eine normale thera aber wenn ich merk das es nicht hilft würde ich schon gern in eine klink ^ ^

      lg :)
      Also ich denke, es kommt ganz darauf an. Für manche ist es in der Klinik einfacher, für manche nicht. Du musst allerdings bedenken, dass eine Klinikzeit auch irgendwann vorbei ist und dass du dann wieder im normalen Alltag stehst, ohne den "Schutz" den man in der Klinik oft empfindet. Natürlich kann das wichtig sein, sich für eine Weile in so einen geschützten Rahmen zu begeben, aber der Umstieg ist dann wieder auch nicht ganz leicht.
      Ich würde dir raten, dich erstmal nach einer ambulanten Therapie umzuschauen, denn ich denke, der/Die Therapeut/in kann das am Besten einschätzen, was sinnvoll ist. Du kannst einfach mal im Telefonbuch/Internet nach Therapeuten in deiner Umgebung schauen und da einen Termin machen. Du hast das Recht auf einige sog. "probatorische Sitzungen" in denen du und der Therapeut versucht herauszufinden, ob das mit euch klappen könnte, welches die richtige Therapieform ist etc. Das muss deine Krankenkasse auf jeden Fall bezahlen, danach muss man dann einen Antrag an die Krankenkasse stellen, aber dabei hilft einem im Normalfall der Therapeut.
      liebe lonelygirl,

      Ich glaube, einer Klinikeinweisung muss schon etwas Konkeretes vorhergehen. Ich habe noch nicht davon gehört, dass man einfach so in eine Klinik gehen kann, zumindest ohne Überweisung von einem Arzt und vor allem von einem Psychiater oder Therapeuten.
      Klinik erscheint auch erstmal als einfacher. Man kann sich eine Auszeit nehmen, muss nicht mehr in die Schule zu den störenden Leuten, entflieht dem Alltag in der Familie und entflieht gewissen Angstsituationen. Das _kann_ sehr sinnvoll sein. Aber: Was ich an einer (oder speziell meiner) Therapie schätze, war der Umgang mit dem Alltag. Das heißt, man ist auf Themen und Situationen eingegangen, die eben erst passiert sind, in der Woche zuvor. Ich konnte mich über Streite oder Angstsituationen unterhalten und mein Verhalten dahinter besprechen und verstehen.
      Klinik wäre halt auch gleich das "volle Programm". Therapie hingegen wäre nur ein zwei mal die Woche. Es unterbricht deinen Lebenslauf nicht.
      Aber klar, wenn du findest, dass du _aktiv an dir arbeiten_ möchtest, warum redest du dann nicht z.B. mal mit deinem Hausarzt? Das ist ein großer Schritt, und ich glaube, da fängst du lieber erst mal klein an mit einem Besuch bei einem Therapeuten.
      lg *fly
      Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander durch jedes Feuer gehn. Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.

      *Ingeborg Bachmann: Erklär mir, Liebe*



      Also ich habe bereits Klinik und ambulante Thera gemacht und beides kann gut sein. Was hilft, bzw was man braucht, kann man nur selbst entscheiden. Das sind ja zwei verschiedene Sachen... ABER: Aus meiner Effahrung ist es quatsch, dass Klinik leichter ist. Wenn man das ernst nimmt ist das ein richtig harter Weg und sich 8 Stunden am Tag mit sich selbst und seinen Problemen auseinander zu setzen ist weiß Gott um einiges anstregender als in die Schule zu gehen. Es ist sicher hilfreich, weil man in der so intensiven Phase eben rund um die Uhr Betreeung hat, aber einfach ist es ganz sicher nicht, mit der Einstellung solltest Du dort nicht hin!
      Und ansonsten, schau in Dich rein was Du willst und brauchst!
      Hallöchen

      Generell bin ich auch für Kliniken, aber ich finde dem sollte eine ambulante wenigstens kurzfristig vorangegangen sein, vor allem wenn du vorher noch nie eine Therapie gemacht hast.
      Das ist ersteinmal was neues, mit jemand fremden über Probleme zu reden und ungewohnt.
      Dann dazu gleich in einen ungewohnten Rahmen zu gehen mit Regeln, die man nicht gewohnt ist wäre glaube ich sehr anstrengend.

      Zudem kannst du eine stationäre Therapie besser nutzen, wenn du in der ambulanten bereits Dinge erarbeitet hast, auf denen du aufbauen kannst.


      Gruß
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon