Dauer Klinikaufenthalt?

      Dauer Klinikaufenthalt?

      Hallo alle zusammen,
      ich hab am Montag Aufnahme in einer Klinik. Leider hab ich überhaupt keine Vorstellung, wie lange so ein Klinikaufenthalt dauert.
      Wie sind eure Erfahrungen?

      Danke im Voraus,
      Lilie11
      Leben ist das was passiert,
      während du eifrig dabei bist
      andere Pläne zu machen.
      das ist total unterschiedlich. es kommt darauf an was du hast, wie die therapie anschlägt und wie du z dir selber stehst.
      Ich war damals per notaufnahme in die klinik gekommen und wurde dann auf die offene gesteckt war da geanau vier tage und habe dann die therapie ambulant weiter gemacht.

      Die wirkliche dauer deines auenthalts wird dir warscheinlich leider keiner genau sagen können.
      vlg. und viel kraft egbert
      da liegt viel an dir, wie gut du mitmachst, bereit bist, mitzumachen, erfahrung mit dir und der krankheit hast, wie die medikamente anschlagen... gerade wegen den medikamenten: nimmst du schon welche? die meisten wirken sowieso erst nach ca. 4-6 wochen. also falls auch das erst eingestellt wird, reche mal nicht unter 6-8 wochen... aber es ist schwierig zu sagen.
      sorry ware nicht böse gemeint nur weil du als status schülerin hast kam ich darauf.
      Ich finde es gut, das du keine medikamente nimmst. probiere es so lange wie es geht ohne!!!
      ich würde mich mal auf 2 monate einstellen halt plus minus genau weiß man es ja erst, wenn man wirklich wieder daheim ist!
      Ich finde es gut, das du keine medikamente nimmst. probiere es so lange wie es geht ohne!!!

      was soll denn die aussage? die ist hier wohl völlig fehl am platz...
      an medikamenten ist nichts schlechtes. zumal es manchmal einfach nötig ist und vielen dann auch gut tut. man muss in einer therapie mitarbeiten, wenn es einem aber so schlecht geht, dass das nicht möglihc ist, können medikamente sehr gut unterstützend wirken.
      halt dich mit solchen aussagen mal ein bisschen zurück.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)

      All_Alone schrieb:

      Zitat Ich finde es gut, das du keine medikamente nimmst. probiere es so lange wie es geht ohne!!!
      was soll denn die aussage? die ist hier wohl völlig fehl am platz...
      an medikamenten ist nichts schlechtes. zumal es manchmal einfach nötig ist und vielen dann auch gut tut. man muss in einer therapie mitarbeiten, wenn es einem aber so schlecht geht, dass das nicht möglihc ist, können medikamente sehr gut unterstützend wirken.
      halt dich mit solchen aussagen mal ein bisschen zurück.


      die meisten medikamente für die Phsyche machen abhängig auf dauer!!!! arbeite beim arzt weiß wovon ich rede. deswegen finde ich es gut, wenn man so lange wie möglich ohne medikamente arbetiet!!!!!
      ich arbeite auch mit kindern u. jugendlichen, die psychopharmaka nehmen und bin froh drum, dass sie die nehmen. ohne die wäre es für alle beteiligten anstrengender und z.t. auch gefährlicher.... ich versteh scho, was du meinst, aber all_alone hat da auch nicht unrecht. dafür ist die überwachung in der klinik und später durch einen psychiater ja da, dass man nicht gleich abhängig wird.
      wenn du beim arzt arbeitest, dann weißt du ja auch, dass bei weitem nicht alle psychopharmaka abhängig machen.
      ich bleibe dabei, dass ich es nicht in ordnung finde, dass du hier so verallgemeinert von medikamenten abrätst. das muss nämlich aus gutem grund jeder selbst mit der kompetenten beratung eines psychiaters entscheiden. und nochmal, vielen menschen helfen medikamente.
      was übrigens ein viel größeres suchtpotenzial hat als psyhopharmaka, sind schlafmittel. und auch die helfen, wenn indiziert und richtig und unter ärztlicher kontrolle angewendet.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      offtopic:
      Können wir uns einfach darauf einigen, dass man Medikamente einfach dann nehmen kann/soll, wenn sie von einem Arzt verschrieben, medizinisch indiziert, notwendig und der Sache dienlich sind und das einfach so lange man sie braucht, solange sie wirken, solange ihre Wirkung notwendig ist?
      (edit: da war All Allone schneller)

      zum Thema:
      @ Lilie 11: Dass du so überrascht von der möglichen Dauer von 2, 3 Monaten warst, überrascht mich wiederum. Was wurde denn von deinem Therapeuten angedeutet? Habt ihr nie über den möglichen verlauf der stationären Behandlung gesprochen? Selbstverständlich kann keiner vorhersagen, wie lange es dauert, aber dass eine Depression, wenn man ihr auf den Grund gehen will, nicht innerhalb von Tagen sondern Wochen, Monaten, behandelt wird kann man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen.
      Sofern du nicht freiwillig die Therapie abbrichst (sofern du das zu diesem Zeitpunkt kannst, hängt ja immer von versch. Faktoren ab) kannst du davon ausgehen, dass wohl meistens die Behandlung eher länger als veranschlagt braucht.
      Eigene Erfahrung? Geplant waren 3 Wochen Krisenintervention, am Ende waren es 3 Monate.
      Das sollte dir aber alles keine Angst machen, du brauchst so lange du brauchst, gerade für den Übergang zwischen stationärer und ambulanter Behandlung sollte man sich Zeit lassen, auch wenn man die Entlassung vllt. gar nicht mehr erwarten kann, denn wenn man das übereilt, bringt es auch herzlich wenig.

      Gruß und alles Gute,
      Kibalta

      kibalta schrieb:

      zum Thema:
      @ Lilie 11: Dass du so überrascht von der möglichen Dauer von 2, 3 Monaten warst, überrascht mich wiederum. Was wurde denn von deinem Therapeuten angedeutet? Habt ihr nie über den möglichen verlauf der stationären Behandlung gesprochen?

      An dem Tag, wo er Thema Klinik das erste mal angesprochen hat, wollte ich erstmal gar nicht.
      Später hab ich gedacht, dass es wohl doch besser währe, dass hab ich ihm nur am Telefon gesagt und er hat mir Nummern von Kliniken gegeben.
      Beim nächsten Termin hatte ich mir vorgenommen, da noch genauer zu fragen, aber dann hatten wir doch über etwas anderes gesprochen.

      Also weiß ich jetzt quasi noch gar nichts.

      Das ist mein erster Klinikaufenthalt und ich hab keinen Plan. Das beunruhigt mich total.
      Leben ist das was passiert,
      während du eifrig dabei bist
      andere Pläne zu machen.
      Hallöchen

      Also, meine Erfahrungen sind folgende: kürzester Aufenthalt (war Krisenintervention): 2 Tage.
      Längster: 6 Monate.
      Du siehst, das kann ganz schön variieren ;)

      Wie lange das tatsächlich ist, hängt, wie teilweise schon erwähnt, von der Klinik und ihrem Behandlungskonzept, deiner Krankheit, deiner Bereitschaft und dem dem Verlauf der Therapie ab.
      Sich die Zeit zu nehmen, die man braucht, schon alleine weil man diese schwer festlegen kann, ist schwer.
      Das weiß ich.

      Und die Angst ist auch nichts Unübliches. Die kannst du dir durch Information durch zB die Klinikseite oder die Erfahrungsberichte hier ein wenig nehmen (vor allem Letzteres hat mir persönlich anfangs sehr geholfen).
      Nüchtern gesehen machst du in der Klinik aber "nur" das, was du zu Hause auch tust: Therapie. Zwar in einer anderen Intensität und einem anderen Rahmen, aber nach einiger Gewöhnungszeit kann man sich bei einer gewissen Grundbereitschaft, meiner Erfahrung nach, recht gut darauf einstellen.



      ...aber rede am Besten ersteinmal mit deinem Therapeuten. Der wird dir deine Frage noch am ehesten beantworten können. ;)


      Grüßlein
      Der Trick ist atmen,
      die Antwort einfach nicht zu fragen

      Casper - Auf und Davon
      Also ich sag einfach mal wie lange ich wegen was war:

      1 Woche geschlossene wegen S**z*dv*rs*ch

      6 Wochen Depression & DBT (3 Wochen Depressionsstation , 3 Wochen DBT, was ich abgebrochen habe)

      6 Wochen Depression mit eigen - und fremdgefährung vs. S*lbstm*rdg*d*nk*n

      * ♥ * never give up * ♥ *