Scheinehe ?

@ danesha
ja stimmt du hast recht. wenn man das so sieht kann man mehr verständnis haben für seine situation. das hab ich ned bedacht. aber eigentlich ist es doch eh egal wie ich das sehe, weil ich nicht entscheide, ob er hier bleibt. und es wird z.B. auch keiner entscheiden, der ihm nahe steht.
sondern es entscheiden gerichte und der staat, und denen geht es nicht um verständnis sondern ums geld
und die sehen einfach nur dass er geld kostet. das ist einfach leider so.
deutschland ist zwar ein sozialstaat, aber nur für deutsche. (ich sag nicht dass ich das gut find)
vor jahrzehnten durfte z.B. jeder asyl bekommen. aber dann haben sich die grenzen geöffnet und dann kamen aus sicht des staates zu viele und seitdem wurde es extrem erschwert asyl zu bekommen.
und selbst wenn die gerichte verständnis für ihn haben, ist das für die kein grund ihn einzubürgern.
neulich habe ich gelesen, dass es ein paar Verfolgte gibt die in deutschland asyl beantragt haben.
weil sie eben meinten sie werden verfolgt. und laut irgendwelchen paragraphen genießen "politisch Verfolgte" Asyl in Deutschland.
Doch was hat man gemacht? man hat sie zurück ins Heimatland geschickt, nämlich weil sie "nur" wegen der Religion und von irgendwelchen radikalen Gruppen verfolgt werden. und nicht auf politischer Ebene.
So sieht es nämlich aus.
und wenn Gerichte Asylbewerber nach Hause schicken wo sie weiter verfolgt werden,
wieso sollten diese Gerichte dann Verständnis haben dass jemand sich hier nicht auskennt?
Das ist denen vollkommen egal.
(und wie gesagt, was ich denke und ob ich verständnis hab ist egal, ich sag das aus sicht von denen die das zu entscheiden haben)

@ seele.der.nacht
vor einem halben jahr oder so wurde dieser Gesetzesentwurf meines Wissens nach verbessert, also dass er weniger diskriminierend is für unverheiratete Männer, aber genaueres kann ich da nicht sagen...

hallo seele.der.nacht,

ich persönlich finde es gut, ihn nicht heiraten zu wollen. in ein paar jahren könnt ihr immer noch gucken, wie es dann aussieht.

was ich dazu noch sagen möchte, was dir vielleicht auch hilft, standhaft zu bleiben: eine hochzeit geht auch nicht "einfach so".
ich hatte so einen fall mal in meiner familie - mein onkel hat sich in eine frau aus asien verliebt. dann wollten sie heiraten, damit sie hierhin kommen kann und sie zusammenbleiben können und alles. es hat über ein jahr gedauert, bis sie die genehmigung dafür hatten. das war ein papier- und behördenkrieg, das kann man sich nicht vorstellen. und einer der entscheidenen punkte dabei, dass das alles geklappt hat war dass er genug verdient hat um beide zu ernähren damit sie dem staat nicht zu last fällt.
wie gesagt, die beiden sind mittlerweile verheiratet, ABER sie hat noch immer kein permanentes aufenthaltsrecht. es wird immer wieder verlängert, aber es ist nichts definitives.

also würde auch eine hochzeit seine probleme nicht verringern, sondern es würde eine masse an papierarbeit und behördenterminen bedeuten - also das, was er mit der hochzeit ja eigentlich vermeiden oder beenden möchte.

nur zur untermauerung deiner meinung :).


liebe grüße,
xibalba