meine große tochter

      meine große tochter

      ich hab da mal ne frage

      hat jemand von euch kinder? meine große tochter ist acht jahre alt. sie ist ja eigentlich mit meinen N*rb*n groß geworden. und ab dem alter wo sie angefangen hat mich zu fragen was das ist, hab ich ihr gesagt das wäre ein "depressionsausschlag". ich halte eigentlich nix vom kinder anlügen. aber ich konnte ihr doch unmöglich sagen, daß ich mich selber schneide?! depressionen konnte ich ihr auch eher erklären als borderline. vor allem hatte ich angst dass sie irgendwie ein trauma bekommt wenn ich ihr die wahrheit sage oder dass sie viell. selber anfängt das auszuprobieren. das ist überhaupt meine grösste angst, dass sie so wird wie ich. sie ist ein super mädchen und ist sehr sensibel. jetzt wo sie in der schule ist, sind oft kinder zum spielen bei uns und manche kinder haben meine N*rb*n auch gesehen und mich gefragt was das ist. da hab ich auch einfach gesagt dass es mal ein ausschlag war und jetzt halt noch N*rb*n da sind. ich hab angst dass die kinder das daheim erzählen und die eltern dann ihren kindern viell. erklären dass manche menschen sich selber schn**d*n. und dass viell. meine tochter durch andere leute erfährt was wirklich los ist. denkt ihr es wäre an der zeit ehrlich mit ihr zu reden? oder lieber nicht? ich weiß nicht. ich hab soviel angst soviel bei ihr kaputt zu machen..

      danke fürs lesen
      ich hab zwar keine Kinder, aber vllt kann ich dir ja auch helfen.
      Also ich würde ihr sagen, dass du dich da mal v*rl*tzt hast. Das lässt offen, ob passiv oder aktiv.

      ich würde es ihr aber nicht erzählen mit SVV und so, denn dafür ist sie mit acht jahren noch zu jung, das ist zumindest meine einschätzung.
      Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
      Lg, Blackjack
      Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein
      Hallo.

      Ich bin zwar keine Mutter sondern nur eine große Schwester, aber ich kann zumindest sagen, wie es hier war. Also ich selbst habe auch SVV und meine kleine schwester ist 11 Jahre alt. Meine Mutter musste es ihr auch irgendwie erklären nachdem ich auf die geschlossene gekommen bin und 3 tage nicht zuhause war. Sie hat meiner Schwester das mit den Depressionen erklärt. Auch das mit dem SVV, wobei ich sagen muss, dass meine kleine schwester da auch sehr sensibel drauf reagiert hat und natürlich nicht versteht wie man sowas machen kann. und sie ist ja immerhin schon drei jahre älter als deine tochter, von daher schließe ich mich Blackjack an und ich würde wirklich erstmal nur sagen, dass du dich da v*rl*tzt hast, aber nciht dass es mit Vorsatz war und psychisch bedingt, denn ich denke, dass ein achtjähriges Mädchen damit noch wenig anfangen kann.

      Ich wünsch dir Glück :)

      Schattenmädchen.
      Hallo,



      also ich kannd ir nur raten, wie die beiden anderen auch zu sagen, dass du dich v*rl*tzt oder weh getan hast. Kinder im dem Alter sind viel zu jung um zu verstehen was da los ist und nehmen sich dann dieses Problems an (auf ihrer Art natürlich) und können damit nicht umgehen, machen sich sorgen oder es könnten andere Ängste entstehen. Aber wenn du wirklich noch einen professionellen Tipp haben möchtest, wende dich an die psychologische Beratungsstelle, die gibt es in eigentlich in jeder Stadt und die beschäftigen sich auch damit. Aber halt die Kleine da raus. Wenn sie größer ist, kannst du mit ihr vorsichtig darüber zu sprechen. Vorallem wenn sie so sensibel ist, dann macht sie sich sorgen. Man unterschätzt Kinder leider sehr oft. Und du sagst ja selber, dass du sie nicht damit belasten möchtest. Das mit Borderline ist eine Geschichte....

      Viel Glück, du machst das schon ;)



      Superheldin
      Hey,
      Ich hab keine Kinder, Bin selbst noch fast eins ;) aber habe in meiner Freizeit oft mir kleikindern und Grundschulkindern zu tun. Meine Antwort auf seulche Fragen ist da immer: Hatte `nen Unfall( Oft nehmen mir die kleinen dann schon den rest der erklährung ab. Sie sagen dann oft oh bist vom Rad mitgeschleift worden oder so......) da brauch ich dann garnicht richtig zu lügen.

      Denn es war ja einer meiner "Phsychischen Unfälle"

      Nur so als Tipp weis nicht ob der dir was bringt!
      Ich habe auch zwei Kinder (auch 8 Jahre und seit gestern zwei Jahre).
      Also, wenn ich mir eines geschworen habe, dann, dass meine Kinder niemals erfahren sollen was ich da tue. Meine Kinder haben meine N*rb*n auch noch nie gesehen. Ich will nicht, dass sie schuldgefühle bekommen, vielleicht denken es sei ihre Schuld oder nach jedem Streit fragen, ob ich mich jetzt wieder selber v*rl*tze. Ich glaube auch nicht, dass ich es ihnen jemals erzählen werde, weil ich nicht möchte, dass es sie belastet.

      Lg noeli
      ich stimme noeli27 zu.
      ich habe selbst drei kinder. das älteste wird bald 19. ein alter in dem man ihr vielleicht erklären könnte was los ist. aber ich werds nicht tun. meine kinder haben meine n*rb*n noch nie gesehen. jedenfalls nicht wenn sie frisch sind. bei den verheilten n*rb*n hab ich gesagt, dass ich mal einen unfall hatte und in eine glasscheibe gefallen bin.

      ich denke mit 8 ist deine tochter noch viel zu jung. und ich würde gar nicht so viel angst haben, dass sie es von woanders her erfährt. dass sich menschen schn**d*n ist für die meisten leute doch total absurd. ich glaube nicht, dass es eltern gibt die sowas ihren kindern erklären.

      wenn du wirklich vor hast, deiner tochter alles zu erzählen, wäre es vielleicht gut sich vorher therapeutischen rat zu holen, damit sie die gelegenheit hat das alles zu verarbeiten.

      alles gute!!!


      Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du oh, Mensch sei Sünde.
      Ein Hund bleibt dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde.
      (Franz von Assisi)
      Hey!!

      Also, hab selbst keine Kinder(bin selbst erst grade 16) aber zwei jüngere Geschwister.
      Meinem Bruder (13) hat mich vor kurzem gefragt, was ich da für N*rb*n habe und ich hab ihm dann alles erklärt (er wusste allerdings schon, dass es mir nicht gut ging, weil meine Familie mich öfters bei der stationären Therapie besucht hatten/ er wusste nur nicht, warum ich eine Therapie gemacht habe). Er hat das alles meiner meinung nach sehr gut verstanden und fragt mich auch manchmal noch, wenn er zu etwas noch eine frage hat.
      Ich würde meiner Schwester(11) noch nichts von alle dem erklären, da ich finde, es würde sie zusehr belasten!

      Deshalb würde ich auch raten, deiner Tochter noch nichts davon zu erzählen. Wenn sie allerdings anfängt konkrete fragen zu stellen, dann würde ich ihr die Warheit sagen, da selbst kinder in dem Alter schon merken, wenn man ihnen nicht die wahrheit sagt.

      hoffe das hilft dir etwas weiter...
      Kinder sind durchaus in der Lage zu erfassen um was es geht und das auch schon vor dem Alter von 8 Jahren. Leider wird nur viel zu oft geglaubt man kann soviel geheim halten. Ich kann mich erinnern als ich 7 war und sich meine Mutter in ihrer schweren Krise ständig vor mir versteckt hat um mir nicht zu zeigen wie schlecht es ihr geht und ich habe es immer gewusst, an der bedrückenden stille, an das lachen was keins war.. Und ich habe überhaupt nicht verstanden was los war, weil sie es mir nie erklärt hat. Ob es was an dem weiteren Verlauf meines Leben geändert hätte, wenn sie "offen" gewesen wäre, das weiß ich nicht. Aber ich weiß das ich meine beiden Arme vollständig vernarbt sind und das in einem Ausmaß, dass zu verstecken auf Dauer gar nicht geht. Ich schn**de seit 2.5 Jahren nicht mehr und meine N*rb*n sind alle sehr sehr hell. Sehen tut man trotzdem genug. Kinder habe ich (noch) keine aber dafür bin ich Patentante für all die Kinder meiner Freundinen. Diese wachsen mit meinen Armen auf und wann sie fragen das ist unterschiedlich. Die einen schon mit 5, die anderen später. Ich sag immer dass es mir da nicht gut gegangen ist ABER heute ist wieder alles gut. Und das kann man einem Kind sehr wohl angemessen erklären. Wichtig bleibt dabei dass man dem Kind vermittelt, das es VORBEI ist und kein Grund zur Sorge besteht. Bis jetzt hab ich das in Absprache mit den Müttern immer so geregelt und bis jetzt hats W*nd*rbar funktioniert. Meine Kinder werden alles von mir erfahren. Die ganzen Klinikaufenthalte, meine schwere Heroinsucht, den M*ssbr**ch in meiner Kindheit alles.. Und ich hab riesen Angst, dass sie genauso werden aber indem ich es t*t schweige kann ich sie nicht dafür sensibilisieren mit dem erhöhten Risiko (meine familie wimmelt vor psychisch Erkrankten und Süchtigen) dass bei ihnen bewiesen vorliegt, achtsam umzugehen. Und das ist mir aber wichtig. Ich habe nicht immer gute Tage obwohl ich clean und stabil bin und das wird bei mir so bleiben. Und in manchen Hinsichten bin ich krankhaft und ob das je ganz vergehen wird ? Ich möchte meinen Kindern stets die Chance geben mich und mein handeln zu verstehen um vorzubeugen dass sie so wie ich früher alles auf sich beziehen und sich die Schuld geben...

      Aber ich habe keine Kinder und rede mich leicht. Aber das sind trotzdem meine Ansätze an denen ich festhalte.

      LG Red Silent
      be strong - believe - move on...