So, ich habe vor einiger Zeit einen Brief für meine Mom, indem ich ihr alles erklären will, was mit mir los ist und so, ins RT gestellt.
Ich habe ihn nun nochmal überarbeitet.
Würde mich über ein Paar Rückmeldungen freuen, denn ich bin wirklich kurz davor ihn ihr wirklich zugeben trotz grossen Bedenken und Angst ob es vllt. alles nur noch schlimmer machen würde..
*Brief könnte evtl. TRIGGERN*
Hi Mom
Du weisst, dass wir in letzter Zeit oft diskutiert haben. Manchmal sogar gestritten. Ich habe gemerkt, dass du dir Sorgen um mich machst. Du hast oft Andeutungen wie "du bist so komisch" oder "was ist nur los mit dir" gemacht. Mam, du hast recht ich habe ein Problem, vielleicht sogar mehrere. Ich möchte endlich Klarheit schaffen, du sollst wissen was mit mir los ist. Ich will nicht dass du dir Sorgen machst.
Das erste Thema das ich ansprechen will ist, das du das Gefühl hast mir geht es nicht gut. Mom, du hast recht, mir geht es wirklich nicht gut. Aber du denkst immer mein Freund sei schuld, dem ist nicht so! Mir geht es schon längere Zeit nicht gut. Vielleicht etwa 5 Jahre. Damals war es noch nicht so schlimm, jetzt im letzten Jahr wurde es heftiger. Angefangen hat es mit den kleinen Streitigkeiten zu Hause. Die Streitereien mit Pa wurden immer schlimmer. Ich bekam das Gefühl er hasse mich. Es war nur noch Hass mir gegenüber. Ich konnte sagen was ich will, es war immer schlecht. Ich hab mir manchmal Mühe gegeben, nett zu ihm zu sein und zurück kamen nur Erniedrigungen. Irgendwann war da nur noch Hass auch von meiner Seite. Nur noch innerliche Wut und ich war auch oft sehr schnell reizbar ihm gegenüber oder bei diesem Thema. Da ich es kaum noch aushielt, diese tiefe Ablehnung und Abneigung der eigenen Tochter. Du hast wohl auch öfters schon bemerkt, dass ich mich g*schn*tt*n habe. Ich möchte es dir erklären. Das 1. Mal als es passierte war im Sommer. Etwa vor 4 oder 5 Jahren. Wir sind damals mit dem Peugot in den Affolternmigros gefahren. Ich hatte das schwarzweisse Kleid von Gotti an und das graue alte Jäggli. Du hast mich oft gefragt ob ich nicht heiss hätte. Ich sagte immer nein. Doch mom, ich hatte heiss aber ich fürchtete mich vor deinen Blicken wenn du die ersten N*rb*n auf meinem Oberarm gesehen hättest. Leider hast du sie dann beim auspacken Zuhause doch gesehen. Ich kann mir vorstellen, dass du das bereits vergessen hast. Das 2. Mal war als ich im Bett lag und du mir gute Nacht sagtest, du hast sie gesehen und mich wiedermal gefragt. Ich sagte nichts. Wortlos gingst du aus dem Zimmer. Aber Mom, das war noch nichts damals war es einfach dumm und sinnlos.
Seid diesem Jahr fing ich wieder damit an Mom, und es tut mir leid. Du hast die W*nd*n gesehen auf meinem Bein als Pädu bei uns war. Am Tisch. Wiederrum bist du raus gegangen und ich habe bemerkt dass es dir weh getan hat. Es tut mir leid. Ich möchte dir keinen Kummer machen. Aber ich glaube seit diesem Jahr bin ich da irgendwie reingerutscht. Ich mache es immer und immer wieder Mom. Man nennt es svv (selbstv*rl*tzendes Verhalten). Bei Wut, Trauer, Alleinsein und Unzufriedenheit verspüre ich den Drang mit selbst weh zu tun. Doch ich kann dir nicht genau sagen wieso. Wieso es mir schlecht geht, wieso ich so eine Unlust für alles verspüre, wieso in mir keine Lebensfreude mehr ist, wieso ich keine Freude mehr empfinden kann, wieso ich mich so verdammt leer fühle. Die ewigen Streitereien mit Pa vielleicht oder sein Alkoholkonsum. Ich möchte auf niemanden die Schuld schieben! Weisst du, ich habe das Gefühl, dass es nicht irgendwie an der Pubertät liegt ich glaube das ich irgendwie Depressiv bin. Ich habe oft Stimmungsschwankungen und fühle mich Grundlos schlecht. Es gibt Tage an denen ich am liebsten im Bett vergammeln würde. Wochen an denen ich nur weine ohne Grund. Du sollst wissen ich hatte eine W*nd*rschöne Kindheit. Du bist und warst die beste Mutter die mach sich vorstellen kann. Du bist immer für mich da, hast uns unterstützt und hast gut für mich und Mish geschaut. Wir hatten es gut und lustig. Trotzdem, als du dann immer meintest ich müsse halt früher schlafen gehen, war das immer schlimm. Denn ich wusste das es nicht von zu wenig Schlaf kommt, dass mein Verhalten nicht einfach durch zu wenig Schlaf kommt. Sondern da es wirklich irgendwas gibt, weswegen ich so denke und so bin, irgendwas das mir ein Stück Lebensfreude genommen hat, ich aber selbst nicht genau weiss was es ist.
Da ist aber nicht alles was du endlich wissen sollst. Vor einem halben Jahr genau am 11. September haben meine Sorgen und meine Probleme einen Namen bekommen. Ich möchte eigentlich gar nicht genau auf dieses Thema eingehen, du sollst nur wissen das da was passiert ist was ich bislang hervorragend verdrängt habe. Darüber will und kann ich aber weder reden noch schreiben.
Ich möchte dir mit diesem Brief einfach sagen, dass es mir vielleicht wirklich nicht so gut geht. Aus welchen Gründen auch immer. Ich möchte nur dass du es jetzt endlich weisst. Ich bin nicht der immer fröhliche Mensch den du in mir gesehen hast auch wenn es jetzt hart für dich kl*ng*n mag. Und es tut mir leid dass ich dir Kummer mache! Ich wollte nur dass du endlich weisst was in mir vorgeht.
Aber Mom, ich habe noch eine Bitte an dich. Bitte sprich mich nicht auf diesen Brief an oder die Themen darin. falls du dich dazu äussern möchtest, bitte schreibe mir zurück.
In Liebe deine Tochter
Ich habe ihn nun nochmal überarbeitet.
Würde mich über ein Paar Rückmeldungen freuen, denn ich bin wirklich kurz davor ihn ihr wirklich zugeben trotz grossen Bedenken und Angst ob es vllt. alles nur noch schlimmer machen würde..
*Brief könnte evtl. TRIGGERN*
Hi Mom
Du weisst, dass wir in letzter Zeit oft diskutiert haben. Manchmal sogar gestritten. Ich habe gemerkt, dass du dir Sorgen um mich machst. Du hast oft Andeutungen wie "du bist so komisch" oder "was ist nur los mit dir" gemacht. Mam, du hast recht ich habe ein Problem, vielleicht sogar mehrere. Ich möchte endlich Klarheit schaffen, du sollst wissen was mit mir los ist. Ich will nicht dass du dir Sorgen machst.
Das erste Thema das ich ansprechen will ist, das du das Gefühl hast mir geht es nicht gut. Mom, du hast recht, mir geht es wirklich nicht gut. Aber du denkst immer mein Freund sei schuld, dem ist nicht so! Mir geht es schon längere Zeit nicht gut. Vielleicht etwa 5 Jahre. Damals war es noch nicht so schlimm, jetzt im letzten Jahr wurde es heftiger. Angefangen hat es mit den kleinen Streitigkeiten zu Hause. Die Streitereien mit Pa wurden immer schlimmer. Ich bekam das Gefühl er hasse mich. Es war nur noch Hass mir gegenüber. Ich konnte sagen was ich will, es war immer schlecht. Ich hab mir manchmal Mühe gegeben, nett zu ihm zu sein und zurück kamen nur Erniedrigungen. Irgendwann war da nur noch Hass auch von meiner Seite. Nur noch innerliche Wut und ich war auch oft sehr schnell reizbar ihm gegenüber oder bei diesem Thema. Da ich es kaum noch aushielt, diese tiefe Ablehnung und Abneigung der eigenen Tochter. Du hast wohl auch öfters schon bemerkt, dass ich mich g*schn*tt*n habe. Ich möchte es dir erklären. Das 1. Mal als es passierte war im Sommer. Etwa vor 4 oder 5 Jahren. Wir sind damals mit dem Peugot in den Affolternmigros gefahren. Ich hatte das schwarzweisse Kleid von Gotti an und das graue alte Jäggli. Du hast mich oft gefragt ob ich nicht heiss hätte. Ich sagte immer nein. Doch mom, ich hatte heiss aber ich fürchtete mich vor deinen Blicken wenn du die ersten N*rb*n auf meinem Oberarm gesehen hättest. Leider hast du sie dann beim auspacken Zuhause doch gesehen. Ich kann mir vorstellen, dass du das bereits vergessen hast. Das 2. Mal war als ich im Bett lag und du mir gute Nacht sagtest, du hast sie gesehen und mich wiedermal gefragt. Ich sagte nichts. Wortlos gingst du aus dem Zimmer. Aber Mom, das war noch nichts damals war es einfach dumm und sinnlos.
Seid diesem Jahr fing ich wieder damit an Mom, und es tut mir leid. Du hast die W*nd*n gesehen auf meinem Bein als Pädu bei uns war. Am Tisch. Wiederrum bist du raus gegangen und ich habe bemerkt dass es dir weh getan hat. Es tut mir leid. Ich möchte dir keinen Kummer machen. Aber ich glaube seit diesem Jahr bin ich da irgendwie reingerutscht. Ich mache es immer und immer wieder Mom. Man nennt es svv (selbstv*rl*tzendes Verhalten). Bei Wut, Trauer, Alleinsein und Unzufriedenheit verspüre ich den Drang mit selbst weh zu tun. Doch ich kann dir nicht genau sagen wieso. Wieso es mir schlecht geht, wieso ich so eine Unlust für alles verspüre, wieso in mir keine Lebensfreude mehr ist, wieso ich keine Freude mehr empfinden kann, wieso ich mich so verdammt leer fühle. Die ewigen Streitereien mit Pa vielleicht oder sein Alkoholkonsum. Ich möchte auf niemanden die Schuld schieben! Weisst du, ich habe das Gefühl, dass es nicht irgendwie an der Pubertät liegt ich glaube das ich irgendwie Depressiv bin. Ich habe oft Stimmungsschwankungen und fühle mich Grundlos schlecht. Es gibt Tage an denen ich am liebsten im Bett vergammeln würde. Wochen an denen ich nur weine ohne Grund. Du sollst wissen ich hatte eine W*nd*rschöne Kindheit. Du bist und warst die beste Mutter die mach sich vorstellen kann. Du bist immer für mich da, hast uns unterstützt und hast gut für mich und Mish geschaut. Wir hatten es gut und lustig. Trotzdem, als du dann immer meintest ich müsse halt früher schlafen gehen, war das immer schlimm. Denn ich wusste das es nicht von zu wenig Schlaf kommt, dass mein Verhalten nicht einfach durch zu wenig Schlaf kommt. Sondern da es wirklich irgendwas gibt, weswegen ich so denke und so bin, irgendwas das mir ein Stück Lebensfreude genommen hat, ich aber selbst nicht genau weiss was es ist.
Da ist aber nicht alles was du endlich wissen sollst. Vor einem halben Jahr genau am 11. September haben meine Sorgen und meine Probleme einen Namen bekommen. Ich möchte eigentlich gar nicht genau auf dieses Thema eingehen, du sollst nur wissen das da was passiert ist was ich bislang hervorragend verdrängt habe. Darüber will und kann ich aber weder reden noch schreiben.
Ich möchte dir mit diesem Brief einfach sagen, dass es mir vielleicht wirklich nicht so gut geht. Aus welchen Gründen auch immer. Ich möchte nur dass du es jetzt endlich weisst. Ich bin nicht der immer fröhliche Mensch den du in mir gesehen hast auch wenn es jetzt hart für dich kl*ng*n mag. Und es tut mir leid dass ich dir Kummer mache! Ich wollte nur dass du endlich weisst was in mir vorgeht.
Aber Mom, ich habe noch eine Bitte an dich. Bitte sprich mich nicht auf diesen Brief an oder die Themen darin. falls du dich dazu äussern möchtest, bitte schreibe mir zurück.
In Liebe deine Tochter
"Meine Gedanken sind MEIN Eigentum und das Einzige was mir niemand nehmen kann"