evtl. Trigger??
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Hallo ihr Lieben,
nach einer langen, sehr glücklichen Zeit bin ich wieder hier bei euch gelandet. Bis vor 4 Wochen war mein Leben perfekt! Toller Kerl, Hochzeitspläne, jobmäßig auch alles okay. Aber dann, Mitte Mai, brach meine Welt zusammen.
Ich wurde mit 40 Grad Fieber, Ganzkörperschmerzen und Schweißausbrüchen/Schüttelfrost ins Krankenhaus eingeliefert. Irgendein Virus dachte ich, 2 Tage und ein paar Tabletten und dann ist alles wieder gut. Denkste! Ich habe seitdem 2 Wochen in diversen Krankenhäuser verbracht und konnte soweit auch ganz gut behandelt werden, offiziell hieß es bakterielle Infektion in Kombination mit Nervenentzündung und Blinddarmreizung. Ich bin seitdem dauerkrank, mal geht es besser, mal schlechter. Aber jetzt, 4 Wochen später, waren da immernoch diese Bauchschmerzen und schm*rz*n beim S*x. Zwar war ich schon beim FA gewesen, hab aber mir dann gedacht, ich sollte vielleicht noch mal zu nem anderen Frauenarzt gehen, nachdem der erste nix gefunden hatte und ich mir meine schm*rz*n definitiv nicht eingebildet habe. Gestern war ich dann dort und die Diagnose war erschreckend. Ich möchte das jetzt hier auch nicht näher ausführen, weil es mich einfach zu sehr mitnimmt. Grob gesagt: Mir werden noch einige Operationen und ne Menge schm*rz*n bevorstehen und wenn die Bahandlungen abgeschlossen sind, werde ich unfruchtbar sein. Und das nur, weil alle Frauenärzte bei denen ich bis jetzt war nicht richtig untersucht haben!!!!
Unsere Welt ist zusammengebrochen. Meinem Mann und mir war immer klar, dass wir ein Baby wollen. Nicht sofort, aber vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr. Nur das Baby, es kam in unserer Lebensplanung IMMER vor. Und jetzt? Ich bin nur noch am Weinen und er wills nicht wahr haben. Ständig stammelt er "das kann nicht sein" und "da muss es doch noch Hoffnung geben" vor sich hin. Natürlich ist mir klar, dass das Leben auch ohne Baby lebenswert sein kann. Ich möchte auch nichts hören von Adoptionen oder künstlichen Befruchtungen. Ich weiß, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber in meinem Kopf war das immer so mustergültig: Ich setz die Pille ab und werde schwanger. Ich hätte nie gedacht, dass es da irgendein Problem geben könnte.
Ich weiß auch, dass es um meine Gesundheit geht und das es wichtiger ist gesund zu sein, als Mama zu werden. Aber plötzlich ist die Welt voll mit Schwangeren. Allein 2 gute Freundinnen von mir werden in den nächsten Wochen ihr Baby bekommen. Dazu noch völlig ungeplant.
Meine Mutter heult, als ginge es um ihre eigenen Eierstöcke.
Und nun möchte ich die Frage stellen, die mein Freund mir gestern gestellt hat: WARUM? Warum ist das Leben zu uns so ungerecht? Warum dürfen wir keine Familie haben? Und warum werfen Mütter ihre Kinder aus Fenstern oder lassen sie verhungern, wie man es jeden Tag im Fernseh sieht? Wissen die den nicht, was für ein Glück sie haben?
Ja, sicher. Ich bin nicht unheilbar krank, ich werde nicht st*rb*n. Noch ein paar Wochen und dann wird alles sein wie immer und die lange Krankheit wird bald nur noch eine böse Erinnerung sein. Aber was wird sein, wenn wir einmal 40 sind? Alle unsere Freunde werden glückliche Mütter und Väter sein. Und was wird aus uns? Wer wird sich an uns erinnern, wenn wir mal nicht mehr da sind?
Was ich für Antworten möchte? Vielleicht gibt es hier jemandem, dem es ähnlich geht? Vielleicht einfach nur ein paar liebe Worte? Ein paar Tipps, wie ich damit umgehen soll? Aber bitte kein "lass dich doch künstliche Befruchten", denn das hab ich seit gestern oft genug gehört. Danke!
Grüße
Novo
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Hallo ihr Lieben,
nach einer langen, sehr glücklichen Zeit bin ich wieder hier bei euch gelandet. Bis vor 4 Wochen war mein Leben perfekt! Toller Kerl, Hochzeitspläne, jobmäßig auch alles okay. Aber dann, Mitte Mai, brach meine Welt zusammen.
Ich wurde mit 40 Grad Fieber, Ganzkörperschmerzen und Schweißausbrüchen/Schüttelfrost ins Krankenhaus eingeliefert. Irgendein Virus dachte ich, 2 Tage und ein paar Tabletten und dann ist alles wieder gut. Denkste! Ich habe seitdem 2 Wochen in diversen Krankenhäuser verbracht und konnte soweit auch ganz gut behandelt werden, offiziell hieß es bakterielle Infektion in Kombination mit Nervenentzündung und Blinddarmreizung. Ich bin seitdem dauerkrank, mal geht es besser, mal schlechter. Aber jetzt, 4 Wochen später, waren da immernoch diese Bauchschmerzen und schm*rz*n beim S*x. Zwar war ich schon beim FA gewesen, hab aber mir dann gedacht, ich sollte vielleicht noch mal zu nem anderen Frauenarzt gehen, nachdem der erste nix gefunden hatte und ich mir meine schm*rz*n definitiv nicht eingebildet habe. Gestern war ich dann dort und die Diagnose war erschreckend. Ich möchte das jetzt hier auch nicht näher ausführen, weil es mich einfach zu sehr mitnimmt. Grob gesagt: Mir werden noch einige Operationen und ne Menge schm*rz*n bevorstehen und wenn die Bahandlungen abgeschlossen sind, werde ich unfruchtbar sein. Und das nur, weil alle Frauenärzte bei denen ich bis jetzt war nicht richtig untersucht haben!!!!
Unsere Welt ist zusammengebrochen. Meinem Mann und mir war immer klar, dass wir ein Baby wollen. Nicht sofort, aber vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr. Nur das Baby, es kam in unserer Lebensplanung IMMER vor. Und jetzt? Ich bin nur noch am Weinen und er wills nicht wahr haben. Ständig stammelt er "das kann nicht sein" und "da muss es doch noch Hoffnung geben" vor sich hin. Natürlich ist mir klar, dass das Leben auch ohne Baby lebenswert sein kann. Ich möchte auch nichts hören von Adoptionen oder künstlichen Befruchtungen. Ich weiß, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber in meinem Kopf war das immer so mustergültig: Ich setz die Pille ab und werde schwanger. Ich hätte nie gedacht, dass es da irgendein Problem geben könnte.
Ich weiß auch, dass es um meine Gesundheit geht und das es wichtiger ist gesund zu sein, als Mama zu werden. Aber plötzlich ist die Welt voll mit Schwangeren. Allein 2 gute Freundinnen von mir werden in den nächsten Wochen ihr Baby bekommen. Dazu noch völlig ungeplant.
Meine Mutter heult, als ginge es um ihre eigenen Eierstöcke.
Und nun möchte ich die Frage stellen, die mein Freund mir gestern gestellt hat: WARUM? Warum ist das Leben zu uns so ungerecht? Warum dürfen wir keine Familie haben? Und warum werfen Mütter ihre Kinder aus Fenstern oder lassen sie verhungern, wie man es jeden Tag im Fernseh sieht? Wissen die den nicht, was für ein Glück sie haben?
Ja, sicher. Ich bin nicht unheilbar krank, ich werde nicht st*rb*n. Noch ein paar Wochen und dann wird alles sein wie immer und die lange Krankheit wird bald nur noch eine böse Erinnerung sein. Aber was wird sein, wenn wir einmal 40 sind? Alle unsere Freunde werden glückliche Mütter und Väter sein. Und was wird aus uns? Wer wird sich an uns erinnern, wenn wir mal nicht mehr da sind?
Was ich für Antworten möchte? Vielleicht gibt es hier jemandem, dem es ähnlich geht? Vielleicht einfach nur ein paar liebe Worte? Ein paar Tipps, wie ich damit umgehen soll? Aber bitte kein "lass dich doch künstliche Befruchten", denn das hab ich seit gestern oft genug gehört. Danke!
Grüße
Novo
Es nimmt der Augenblick was Jahre geben...