Angst loszulassen und eine kleine Idee...

      Angst loszulassen und eine kleine Idee...

      Ich habe mich entschlossen, nächsten Monat nach einem Theraplatz zu suchen (damit ich nicht 2x die 10€ zahlen muss, halt erst nächsten Monat, ist ja nur noch eine Woche). Ich hab trotz der Einsicht, dass ich Hilfe brauche, so einen dicken Knubbel im Bauch... Ich weiß nicht, wie ich mich vor der Thera geben soll, was ich sagen soll usw.
      Ich hab mich mein ganzes Leben lang verstellt und mich immer stark gegeben. Wie kann ich mich selbst dazu überwinden, meine Schwäche zuzugeben und mich endlich einmal anzuvertrauen?
      Ich hatte die Idee, meine Geschichte, Probleme usw. einfach mal aufzuschreiben und der Thera erstmal zu lesen zu geben (vllt. nicht im Erstgespräch, vllt. doch? Ich weiß es einfach nicht...). Was haltet ihr von der Idee bzw. habt ihr es schonmal ähnlich gemacht? Wäre für jeden Tipp dankbar.

      LG, die Nachteule
      Du willst noch leben irgendwann, doch wenn nicht heute wann denn dann?
      [Wolfsheim - Kein Zurück]
      -
      Was ist es, was ich mir wünsche? (Da ist nichts.)
      Was ist es denn, was ich erreichen will? (Rein gar nichts.)
      Wieso habe ich so etwas getan? (Um mich selber zu schützen.)
      Wozu das alles? (Ich bin so müde.)
      [Aus "Bronze" - Band 5]
      du kannst ja der therapeutin den vorschlag machen und ihr sagen, dass es dir sehr schwer fällt deine fassade fallen zu lassen und über deine probleme zu reden und dann sehen was sie dazu sagt?
      ich musste für meinen jetztigen therapeuten meine geschichte aufschreiben und meine probleme die ICH sehe schriftlich formulieren, was mir ziemlich schwer gefallen ist aber dennoch leichter als es einfach so auszusprechen. ja ich halte schon viel von deiner idee- würds aber einfach im erstgespräch erfragen....nich das du dann dastehst mit der ganzen arbeit die ja auch sehr anstrengend ist und sie möchte lieber dass das was du kannst aus deinem mund kommt statt auf papier?....
      Hey,

      ich finde die Idee gut, dass du der Therapeutin deine Probleme aufschreiben willst. Ich würde das jedoch nicht im ersten Gespräch machen. Wie mein Vorredner schon gesagt hat, kannst du ihn ja mal ansprechen und erfragen, ob du ihm schreiben kannst. Vielleicht würde ich auch erst bis zur dritten stunde warten bis ihr euch besser kennengelernt habt und das vertrauen vlt. auch ein bisschen gewachsen ist.

      lg

      Traurige seele
      Danke für die lieben Antworten =)
      Okay, ich werde es im Erstgespräch auf jeden Fall ansprechen, mal sehen was er/sie dazu sagt. Trotzdem weiß ich immer noch nicht wirklich, wie ich dann anfangen soll. Wie habt ihr es gemacht, was habt ihr im ersten Gespräch gesagt? Ich fühl mich irgendwie überfordert damit ;(

      Dann hab ich noch ein paar Fragen, die mir so im Kopf rumschwirren.
      Sollte ich eher zum Psychiater oder zum Psychologen gehen? Wenn ich Medis verschrieben bekomme, muss ich da was zuzahlen? Oder übernimmt die KK alle Kosten?

      Außerdem mach ich mir im Moment noch Gedanken, zu welchem Hausarzt ich gehen soll. Der eine, bei dem ich sonst immer war, ist zwar für schnell ausgestellte Krankenscheine recht praktisch, hat aber ansonsten wohl eher wenig Ahnung, er hat aber schonmal meine Arme gesehen und mir damals irgendwas homöopathisches gegen Depris mitgegeben (Irgendwas mit Johannisbrot oder so... keine Ahnung, hat jedenfalls nicht wirklich geholfen...). Der andere ist glaube ich etwas kompetenter und gründlicher, kennt mich aber nicht gut und ich hab ein wenig Muffe, dass er meiner Mutter was erzählt, weil die ständig dahin geht (Er ist auch Internist). Darf er zwar eigentlich nicht aber trotzdem bleibt irgendwie die Angst, dass er so nebenbei erzählt, dass ich da war usw. und ich will eigentlich nicht, dass meine Mom irgendwas mitbekommt von der Thera, sie sollte nicht wissen, wie schlecht es mir geht, ich will nicht wieder irgendwelche Vorwürfe von ihr hören. Außerdem mag ich mit dem HA nicht wirklich über meine Probleme reden, will mir lieber nur eine Überweisung holen, hab aber die Befürchtung, dass nachgefragt wird, warum ich die Überweisung brauche und so :S

      LG, die Nachteule
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sleepless Night“ ()

      ich war bei beiden. psychiater und psychologin. der psychiater gibt dir eine überweisung zur psychotherapie. das tut der hausarzt aber auch. so spart man sich die 10 euro praxisgebühr.
      wenn du mit deinem hausarzt nicht reden willst ist das ok. ich kenne deiner probleme nicht, aber ich finde einen psychiater hilfreich. denn er verschreibt die medis und ist auch für die arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zuständig. um eine therapie genehmigt zu bekommen muss der psychiater eine sog. konzilliarbericht verfassen. so ist es jedenfallls bei mir gewesen.
      und um abzuklären ob du medis brauchst oder nicht, solltest du schon zum psychiater gehen, finde ich.
      Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du oh, Mensch sei Sünde.
      Ein Hund bleibt dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde.
      (Franz von Assisi)
      Gibt einem der HA denn auch eine Überweisung für den Psychiater oder nur zum Psychologen? o.o
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