Hoffnung for free

      Hoffnung for free

      Es ist diesmal kein Problem wegen dem ich schreibe. Ich schreibs auch bewusst hier rein, weil ich Mut machen will.



      Ich hatte seit 3 Jahren mit Bulimie zu kämpfen, das letzte Jahr durchgehend. Und als ich in die Krise rutschte erbrach ich mich mehrmals täglich. Das war echt die absolut Scheiße, irgendwann konnte ich ncihts mehr bei mir behalten - und hab trotzdem kein Gramm abgenommen. Ich weiß, ich sollte nicht über die Häufigkeit schreiben, aber ich will nur aufzeigen,. wohin das führen kann.



      Jetzt bin ich, wegen der Krise (hab eigentlich Borderline und ES) stationär gegangen. Anfangs ging es genau so weiter, doch dann durch einige Gespräche mit jemandem aus einem anderen Forum und einigen Patienten hier, die selbst Borderliner/ehemalige Bulimikerinnen sind, bin ich aufgewacht. Mir ist klar geworden, wie tief ich drinnstecke, was ich mir selbst und meinem Körper antue - und dass die Folgeerscheinungen nicht nur "die anderen" treffen, auch wenn es gedauert hat, da ich eine gesunde Grundkondition mitbrachte.



      Ich habe vor vier Tagen beschlossen, damit und mit dem SVV aufzuhören. Seitdem geht es mir super. Ich übe, langsam zu essen, ganz bewusst, und nicht mehr zu schlingen. Ich habe seit 4 Tagen weder erbrochen noch g*schn*tt*n - noch mich überessen.

      Leichter fällt es mir natürlich dadurch, dass ich Feedback von anderen Patientinnen bekomme, die eben davon wissen.

      Es mag Rückfälle geben, aber ich bin überzeugt, dass ich nie wieder so tief hineinrutsche.



      Ich will euch Hoffnung machen, wenn ihr wirklich bereit seid, es aufzugeben, kann man es schaffen. Es ist ein langer harter Weg (auch für mich), das ist mir bewusst, aber es ist schaffbar!



      GEBT NICHT AUF!
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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      Hey

      ich finde deinen beitrag super genauso wie deine fortschritte und neuen erkenntnissen ...:)...
      dem zu urteilen was du geschrieben hast wasrst du wirklich tief drin und jetzt den willen zu haben und auch noch anderen mut machen zu wollen finde ich supiii :)
      Auch wenn sich das komisch anhört und ich dich nicht wirklich kenne will ich dir sagen : ich bin stolz :) ;)
      wenn du willst kannst du mir ja per pn schreiben und auch über fortschritte berichten ..würde mich freuen :)
      Lg
      Lisaaa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Hi

      ich finde es echt toll, dass du das hier geschrieben hast und anderen damit auch Hoffnung geben willst. :)

      Ich hab selbser B*limi*e und weiß wie schwer das "Nicht-Erbr*ch*n fällt" sowie die schei** ES-Anfälle. Wow, Hut ab.

      Ich finde es echt wirklich toll, dass du es zumindest schon mal geschafft hast langsam zu essen und dich nicht zu überessen. Das mit dem Langsam-essen ist bei mir selbst noch ein großes Problem und ich hab durch deinen Beitrag echt mehr Mut bekommen, dass ich es wirklich schaffen kann!!! Ich sag Dankeschön, dass du mir bissl durch deinen Beitrag hier geholfen hast, mir mehr Mut zu machen!

      Liebe Grüße, *Vivien*

      "The tears running down my face
      Im searching deep within
      would there ever be a change?
      There'so much I have left to live
      and my all life brought me to this moment
      If I cant believe it"


      Anastacia - "Calling all Angels"

      gibt zuversicht

      hey^^
      ich kenne das problem...hab auch mit übergeben zu kämpfen (seit 4 jahren) un dich bin seit ca 2 monaten soweit das ich sage -NEIN-ICH WILL NICHT MEHR!
      mir fällt es noch sehr sehr schwer im moment...oft rückfälle...aber immerhin werden die zeiten zwischen dem k*tz*n mit jedem weiteren versuch "clean" zu bleiben länger

      auch von mir-hut ab! du kannst stolz auf dich sein...
      und danke dass du nochmal sagst dass man es schaffen kann, dass man gegen den drang ankämpfen kann...gibt auch mir mehr zuversicht!

      lg kitty
      N'Abend allerseits,

      ich möchte gerne MarieSoledads Idee aufgreifen und auch ein bisschen Hoffnung für Bulimiebetroffene stiften- den letzten Beiträgen zufolge tut es dies ja.

      Etwa vier Jahre lang litt ich an Bulimie, entstanden ist sie als Folgeprodukt eines stationären Aufenthaltes und als "Kompensation" eines zu dem Zeitpunkt nicht mehr so ausgeprägten SvVs. Anfangs nahm ich schnell ab, da ich mich übergab ohne FAs zu haben, dann nahm ich zu, jetzt bin ich irgendwo dazwischen.

      Fakt ist: vor sechs Wochen übergab ich mich in Gegenwart meiner Freundin (Partnerin) im Glauben, sie höre es nicht. Nun, ich lag falsch, Tränen und Schweigen folgten und ich wusste, dass es jetzt vorbei sein muss.
      Seit 1,5 Monaten bin ich nun also clean, ich esse manchmal noch unkontrolliert, aber Erbrechen ist tabu.

      Man gewinnt so unheimlich viel Lebensqualität und Leistungsfähigleit zurück, das ist kaum in Worte zu fassen. Es lohnt sich, es immer und immer wieder zu versuchen und die Krankheit zu besiegen, bevor sie chronisch und/oder tödlich wird.
      Im Nachhinein bin ich nur froh, Glück gehabt zu haben, dass weder meine Zähne noch mein restlicher Körper größeren Schaden genommen haben.
      Führt euch nach Möglichkeit die möglichen Folgeschäden immer wieder vor Augen.

      In kritischen Momenten (=eigtl. zu viel gegessen) hilft es, "einfach" zu akzeptieren, dass man jetzt zuviel gegessen hat, es kommt immer eine neue Chance es dann besser zu machen. (schreibt's und isst weiter Schokolade ;) )-> Ausbruch aus dem Kreislauf aus Vorhaben und Scheitern.

      Was noch zu erwähnen wäre: Mir persönlich (und auch anderen "Ehemaligen") geht es so, dass ich durch eine regelmäßige Ernährung und ohne Erbrechen jetzt sogar abhnehme bzw. dass man dadurch dann langsam aber sicher wieder ein normales und gesundes Gewicht erreicht.

      Euch alles Gute!
      Liebe Grüße,
      Kibalta

      p.s.: bevor es bald eine Diskussion gibt: _ja, es gibt einen Aufhörer-Club in einem anderen Foren-Teil. Vielleicht kann man diesen Thread aber hier als ES-Aufhörer-Thread bestehen lassen um andere zu motivieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kibalta“ ()

      Ich freue mich sehr über die vielen positiven Rückmeldungen und dass ich einigen etwas Hoffnung geben konnte =)

      Danke auch für die guten Wünsche, ich werde mein Bestes geben, stark zu bleiben!



      Es freut mich sehr, dass enige von euch auch schon die Kraft gefunden haben, dagegen zu kämpfen. Und an die anderen: Auch ihr werdet es schaffen, es wird der Augenblick und die richtige Unterstützung kommen, dann seid ihr bereit!



      @littlekitty & kibalta: Herzlichen Glückwunsch! :)



      Neues von mir: Die große Hitze ist nachteilig, da mein durch die ES schwacher Kreislauf sehr damit zu kämpfen hat und mir dauernd übel ist. Außerdem habe ich trotzdem manchmal zu schnell oder zu viel gegessen. Trotzdem ist heute der zehnte Tag ohne SVV und k*tz*n *freu* und ich bin voll motiviert, es so weitergehen zu lassen =)



      Ganz ganz liebe Grüße und viiiiiiel Kraft an euch alle!
      Ich habe begonnen mich zu verletzen, weil ich zeigen wollte, dass ich am Boden bin.
      Dann erkannte ich, dass das Leben einen doppelten Boden hat.


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      Dann möchte ich euch auch mal motivieren... :)

      Ich habe zwar nicht die Diagnose ES, war aber oft schon nahe dran, insofern dass meine Mutter mir das vorgelebt hat (sehr selten mit uns gegessen, dafür nachts FA's) , und jegliche Hilfe abgelehnt hat... ich habe dann auch angefangen in der shcule einfach nichts mehr zu essen, auch wenn ich 10 stunden hatte, kein frühstück, nur einmal am Tag irgendwie Mittagessen und abends meistens auch nichts. Meine Thera meinte damals immer "Pass auf dass es keine ES wird", weil ich trotz diesem wenigen Essens mich immer noch zu f*tt fühlte.

      Jetzt fühle ich mich zwar immer noch so, aber durch das Leben größtenteils bei meinem Freund, der mich super motiviert und mich auch langsam (= bewusst) essen lässt, wird es besser und das Essen ist kein Kampf mehr sondern ich kann es durchaus genießen.
      Und wenn ich mich nach dem Essen zu f*tt fühle oder denke "Sch**ße das war zuviel" und mich am liebsten üb*rg*b*n möchte, dann kann ich ihm das sagen und er macht vorschläge wie ich damit umgehen kann. Er lenkt mich gut ab oder wir machen zusammen einen kleinen Spaziergang oder ich tobe mich im Haushalt (Staubsaugen, Wischen, etc.^^) aus, bis ich mich wieder besser fühle. Er achtet noch sehr auf das Maß, da ich dann auch da oft übertreibe und nicht aufhören kann, aber insgesamt funktioniert es gut.

      Nun noch mehr Motivation: SVV-technisch bin ich seit einem MOnat clean :) (vorher habe ich mich fast täglich v*rl*tzt....)
      Ich hatte mich das letzte Mal bei freunden v*rl*tzt, als wir auf party waren... ic hhatte das gefühl, zuviel getrunken zu haben und noch viel mehr geraucht zu haben, und dann hab ist es passiert... allerdings hat die freundin (=> krankenschwester) im bad noch das bl*t gesehen und die flecken auf meiner Hose, sie hat es ihrem freund und meinem gezeigt, die party war im eimer, und da wusste ich, so kann es nicht weitergehen. Ich habe alle gegenstände die ich hatte bei meinen betreuern abgegeben (was mir sehr schwer fiel weil ich eig. immer was für den notfall hatte) und seitdem schn**de ich nicht mehr.

      LG
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.