*nightquest*

      Ich hab's verschwiegen.
      Monatelang
      Es war ein Fehler.
      Hab den Kummer mich zerfressen lassen.
      immer weiter.
      irgendwann hielt ich's nicht mehr aus
      ich hab's erzählt
      nicht jedem
      nur fünf wissen's
      aber es reicht
      sie verstehen mich
      sie wollen mir helfen
      soweit wie möglich
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      für eine gute Freundin, die mir sehr hilft. Dank sei dem Spanien-Austausch, sonst hätte ich sie nie so gut kennen gelernt.

      Du weißt es
      Du verstehst mich
      Ich kann die alles sagen
      Du hilfst mir
      schon allein durch deine Anwesenheit
      du bist immer für mich da
      Wieso hab ich's dir nicht früher erzählt?
      Ändern kann ich das jetzt nicht mehr,
      die Zeit zurück drehen kann ich nicht.
      Nur mich dafür entschuldigen, das geht.
      Du bist eine gute Freundin
      eine sehr gute sogar
      eine der wenigen Menschen, denen man alles anvertrauen kann
      Bei dir fühl ich mich geborgen
      Mit dir kann ich über alles reden
      Probleme, Hobbies, Freizeit,...
      einfach über alles
      Ich bin dir unendlich oft dankbar
      Kann ich es dir irgendwie zurückzahlen??

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Deine Worte
      Deine wenigen Worte
      Sie haben mich berührt
      Tief in mir

      Ich sitze hier
      Und denke mir "Danke"
      Ich lächle
      Während mir die Tränen über die Wangen rinnen
      Und es ist ein echtes Lächeln
      und echte Tränen
      aber keine aus Trauer
      sondern nur aus Freude
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      ACHTUNG!!!! Könnte triggern! Agressiv geschrieben!
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      Wieso können sie nicht ihre Fresse halten?
      Wieso nicht?!
      Sie sind nicht fähig ihr verd*mmtes Maul zu halten!
      Wieso sind sie überhaupt hier,
      wenn sie's eh nicht interessiert?
      Sie könnten einfach wegbleiben!
      Ich könnt sie ungespitzt in den Boden rammen,
      an die Wand klatschen und hängen lassen!
      Auf den Mond schießen
      ohne Rückflugkarte selbstverständlich.
      Ihnen jedes Glied einzeln abhacken,
      sie mit Pfeilen durchbohren!
      Wie kann man nur so oberflächlich sein und so kindisch?
      Und trotzdem so viele Freunde haben?
      Sind sie etwa alle gleich?
      Kann ja nicht sein!
      Ich muss mich schwer zurückhalten.
      Die Hände zu Fäusten warte ich das Stundenende ab.
      Endlich!
      Bloß raus hier!
      Weg von ihnen!
      Ich mag Physikunterricht und die Lehrerin auch,
      aber umgeben von ihnen wird es zur Qu*l!
      Ich dreh' meine Musik auf.
      Auf volle Lautstärke.
      Hör' den Beat.
      Langsam entspannen sich meine Muskeln wieder
      Dieses Mal habe ich mich beherrschen können.
      Aber nächstes Mal??
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Ich möchte raus hier.
      Weit weg
      Weg von all diesen Idioten
      Ich bin anders
      Ich weiß es
      Doch ich kann nichts dafür
      Genauso wenig wie ihr,
      die eine krumme Nase habt.
      Wie ihr,
      die zusammengewachsene Augenbrauen habt.
      Und ihr,
      die "Segelflieger"-Ohren habt.
      Ich bin nun mal so
      Ich habe eine Vergangenheit
      Und sie ist nicht unbedingt solch eine,
      wie ihr vermutlich hattet.
      Müsst ihr mich deshalb so anglotzen
      und mit dem Finger auf mich zeigen?
      Es tut weh
      Das solltet ihr wissen.
      Alles was ihr macht oder sagt
      tut mir weh
      Verd*mmt weh!
      Lasst mich einfach.
      Ich komm schon zu euch,
      wenn ich euch wirklich brauchen sollte.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      F*CK

      What's wrong with me?
      F*CK
      Can't remember anything horied in my childhood
      or can I?
      I've lost myself
      Anywhere out there.
      Thinking it would be the end of my existence every day
      But life's going on.
      Could this be possible?
      Can it be real?
      F*CK
      I've no idea what to do.
      I'm not myself.
      I'm someone else.
      But who am I?
      Can anybody tell me?
      No, nobody can.
      Each day I'm falling
      deeper and deeper
      Every time I think to see the sunlight
      it's only imagination
      and I'm falling again.
      Don't know where I am.
      Don't know who I am.
      Don't know anything.
      F*CK
      I wanna be myself
      wanna live a life
      filled up with happiness and luck
      not perfect
      but worth living it
      with challenges and rewards
      with dreams and wishes
      but also with reachable aims
      wanna have a life like everyone else does
      F*CK
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Jetzt habe ich es schon so lange geschafft.
      Schon länger nicht mehr zum M*ss*r gegriffen.
      Mich immer irgendwie abgelenkt.
      Habe gedacht, ich bin darüber hinweg.
      Zumindest fast.
      Langsam verblassen meine N*rb*n.
      Doch es kommen andere Probleme
      Der Dr*ck ist noch da.
      Ziemlich groß.
      Aber ich kann mich beherrschen.
      Aber ich bin wieder schnell agressiv
      Raste schnell aus.
      Werde wieder schneller handgreiflich.
      Bei ganz nichtigen Sachen.
      Noch kann ich mich einigermaßen beherrschen.
      Aber wie lange noch?
      Ich weiß es nicht.
      Kann es euch nicht sagen.
      Kann euch nur raten:
      Nehmt euch in Acht vor mir.
      Aber lasst mich bitte nicht allein.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Was ist los?
      Was ist los mit dir?
      Du machst mir *ngst.
      Ich will dir helfen.
      Will nicht zulassen, dass es dir auch so geht wie mir.
      Ich kann dich verstehen.
      Aber irgendwie auch nicht.
      Genauso wenig wie ich mich verstehe.
      Ich möchte dir wirklich helfen.
      Aber ich weiß nicht wie.
      Bin ratlos.
      Mach bitte keinen Unsinn.
      Ich bin für dich da.
      Wenn du mich brauchst,
      sag etwas, ruf an.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Blätter tanzen im Wind

      Spielen wie kleine Kinder

      Unbeschwert und frei

      Jagen sich über Wiesen und Felder.

      Ich wünschte, ich könnte auch so sein

      Sie erinnern mich an meine Kindheit

      Ich war wie sie

      Doch alles hat sich geändert.

      Wie gerne würde ich nocheinmal klein sein,

      in Laubhaufen springen

      glücklich sein

      nicht nur nach außen

      mich auf den Herbst freuen

      dem Winter mit Spannung entgegen fiebern.

      Die Blätter wegen weiter

      mit ihnen die Erinnerungen.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Keines der Pronomen bezieht sich auf reale Personen.

      Sie kann nicht,
      kann nicht mit euch zusammen sein.
      Sie ist zu gefährlich,
      zu gefährlich für euch.
      Ihre Gedanken sind anders,
      anders als eure,
      gehen in eine andere Richtung,
      unverständlich für euch.
      Sie könnte grundlos m*rd*n
      nur um Bl*t zu sehen,
      nur um gem*rd*t zu haben
      und L**ch*n zu sehen.
      Jede Kleinigkeit
      könnte sie zum Ausrasten bringen,
      ihr die Kontrolle nehmen,
      die Kontrolle über sich selbst.
      Ihr ist er dann egal,
      ihr Gegenüber,
      ob Freund oder Feind,
      er st*rbt.
      Sie weiß dann nicht, was sie tut.

      Sie kann nicht alleine sein,
      sie ist zu gefährlich,
      zu gefährlich für sich selbst.
      Sie hat S**z*dgedanken,
      hält ihr Leben für wertlos,
      doch das ist es nicht.

      Es gibt nur einen Menschen,
      einen einzigen Menschen
      mit dem sie zusammen sein kann,
      er versteht sie,
      doch sie traut sich nicht,
      hat Angst.
      Und ist lieber allein -
      bringt ihr Leben in Gefahr.
      Oder bei anderen -
      bringt deren Leben in Gefahr.
      Sie weiß nicht,
      dass er es weiß.
      Sie will ihn nicht mit hineinziehen,
      ihren Freund,
      sagt es ihm nicht,
      zeigt ihm ihre wahren Gefühle nicht.
      Nicht alle,
      nur die hässlichen nicht.
      Er will ihr helfen,
      sie lässt es nicht zu
      und bleibt allein.
      Nur seinetwegen lebt sie noch,
      hat sie sich noch nicht umg*br*cht.
      Sie will ihn nicht v*rl*tzten,
      auf keine Art,
      verschont ihn,
      durch ihre Abwesenheit
      und weiß nicht,
      dass es ihm dadurch schlecht geht,
      dass er krank vor Angst um sie ist,
      dass er sie lieber bei sich hätte,
      egal um welchen Preis.
      Doch er sagt nichts um sie zu schonen.
      und sie auch nicht um ihn zu schonen.

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Wintereinbruch

      Erst Mitte Oktober,
      es wird immer kälter,
      die Temperaturen sinken unter null Grad.
      Die Bäume haben ihre Mäntel schon verloren,
      größtenteils.
      Atemwolken sind sichtbar,
      die Kälte schon durchdringend,
      die Sonne hat an Intensivität verloren,
      der Wind an Stärke zugenommen.
      Ideales Wetter zum Drachensteigen,
      wenn es nicht regnet,
      die Zeit des heißen Kakaos kommt,
      die Zeit der Kaminfeuer naht.
      Die Tage werden kürzer,
      die Nächte länger.
      In der Früh ist es noch dunkel,
      Abends schon wieder.
      Es regnet öfters,
      die Luft riecht winterlich,
      die Vorboten des Winters kommen.
      Gestern gab es den ersten leicht gefrorenen Regen.
      Die Straßen sind teilweise schon glatt.
      Lieber Winter, bleib noch weg.
      Und lass den Herbst sich erst verabschieden.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Im Schlaf werden wir wieder zu Kindern, unschuldig und unberührt.
      Geheimnisse zeichnen Falten in unser Gesicht, Straßen, die zu
      einer inneren Landschaft führen. Nachts werden diese Gebiete wieder zu Neuland.
      aus R.E.M. von Michael Marshall Smith (Seite 272 unten)

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Tears are running over my face, they're leaving trails on my skin. Trails in the dust of months. I was roving around for weeks, on search for a better life, with the hope for a better place to stay. I don't know why I'm crying. Immediately it came over me. My hometown's miles away, I've left it months ago. Can't tell you the reason. I had family and friends, they were looking after me. Now I'm alone. Panic-stricken I'm walking around in the darkness. I'm weak but I don't take a break. I'm hungry but I don't eat. I'm thirsty but I don't drink. I'm missing my home but I don't turn around. I'm walking on and on until I'm reaching hell or the end of the world. But hell is overburdened and I must stand and wait the line. And the end of the world I can't find 'cause the world is a globe. So I have to rove on until I'm breaking down.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Gut & Böse oder Meinungsfreiheit

      Wir Menschen unterscheiden zwischen Gut und Böse.
      Von klein auf wird uns gelehrt, was gut und was böse ist.

      Es ist böse zu lügen.
      Und es ist gut zu gehorchen.


      Doch nicht nur alltägliche Sachen werden eingeordned.

      Es ist gut, Leben zu rette.
      Es ist böse zu töt*n.


      Wir haben Kategorien erstellt und ordnen alles darin ein.
      Aber ist alles "gut", was wir so bezeichnen?
      Nur weil ein Teil der Menschheit - wenn auch der größte Teil - es so emfindet.
      Weil irgendjemand irgendwann sagte, es gehöre sich so.
      Ist alles, was wir mit "böse" betiteln wirklich so?
      Auch hier hat irgendwann irgendjemand gesagt, es gehöre sich nicht, sei unmoralisch.
      Seitdem ist es so.

      Töt*n ist böse.
      Lebenretten gut.
      Lügen ist böse.
      Die Wahrheitsagen gut.

      Keiner macht sich mehr Gedanken.

      "Gut" ist "gut".
      "Böse" ist "böse".

      Schluss. Aus. Basta. Ende. Amen.

      Gut und Böse, zwei Begriffe, zwei Kategorien, erstellt von der Menschheit.

      Stimmt "Gut" und "Böse"??
      Ist "Gutes" immer gut?
      Ist "Böses" immer böse?

      Für die Menschen schon.
      Einmal festgelegt, schon Gesetz.

      Sicher, ein paar Widerstandskämpfer gibt es.
      Es gibt sie immer.
      Egal wo und wobei.
      Doch im Grunde traut sich keiner die Meinung offen zu sagen, dem "Gesetz" zu widersprechen.
      Sie folgen der Menge, alle samt, um nicht schlecht behandelt zu werden, um nicht büsen zu müssen für ihre Meinung.

      Bei uns herrscht Meinungsfreiheit.
      Herrscht bei uns wirklich Meinungsfreiheit?
      Klar, denkst du dir jetzt wahrscheinlich.
      Verständlich, ist in gewisser Maßen auch so.
      Aber überleg' doch mal.
      Wenn du etwas sagst, absolut nicht der Meinung anderer entsprechend, schaut man dich komisch an, zeigt mit dem Finger auf dich, lacht und m*bbt dich vielleicht sogar.

      Jeder hat seine eigene Vorstellung.
      Auch von "gut" und "böse".
      Jeder seine eigene Meinung, doch (fast) keiner sagt sie, um nicht negativ aufzufallen, um nicht aus der Reihe zu tanzen.
      Denkst du immer noch so?

      Herrscht hier wirklich (absolute) Meinungsfreiheit?
      Oder nur insofern die eigene Meinung halbwegs in den Kram der anderen passt??

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Lebensende

      Meine Füße liefen immer weiter,
      sie trugen mich fort.
      Längst hätten sie schon versagen müssen,
      längst hätte ich schon zusammenbrechen müssen.
      Vor Stunden schon hätte ich abbiegen müssen,
      vor stunden schon hätte ich zu Hause sein müssen.
      Längst wusste ich nicht mehr, wo ich war,
      längst wusste ich die Zeit nicht mehr.

      Ich hatte verloren,
      den Kampf verloren,
      die Kontrolle verloren,
      die Kontrolle über mein Tun,
      über mein Denken,
      über mich selbst.
      den Weg verloren,
      den roten Faden verloren,
      das Ziel verloren,
      mich selbst verloren.
      Meine Beine trugen mich immer weiter,
      ohne mein Dazutun.
      Ich ließ sie gewähren,
      wehrte mich nicht,
      wollte mich nicht wehren.
      Selbst wenn ich gewollt hätte,
      hätte ich es nicht gekonnt.
      Ich hatte nicht die Kraft dazu,
      weder die Willenskraft,
      noch die Körperkraft.
      Ich ließ mich treiben
      von ...
      was auch immer,
      ich wusste es nicht.
      Ich kannte mich nicht mehr aus,
      blieb aber nicht stehen,
      sah mich nicht um,
      überlegte nicht.

      Irgendwann musste ich kehrt gemacht haben.
      Ich kam wieder nach Hause.
      Doch es war nicht mehr so wie immer,
      hatte sich verändert,
      war anders geworden.
      ALLES.
      Ich musste lang gelaufen sein.
      Sehr lange.
      Wochen.
      Monate.
      Jahre.
      Vielleicht sogar Jahrzehnte.

      Alles war älter geworden.
      Ich aber war nicht gealtert.
      Ich war mit der Zeit gegangen.
      Auf der Suche nach etwas.
      Nach etwas bestimmtem
      oder nach jemandem,
      jemandem bestimmten.
      Ich wusste es nicht mehr.
      Hatte den wahren Grund vergessen.
      War ra(s)tlos umher geeilt,
      auf der Suche nach etwas, das ich nicht (mehr) wusste.

      Es hätte mir eine Lehre sein müssen,
      doch das war es nicht.
      Ich tat es immer wieder,
      war mein ganzes Leben lang auf der Suche.
      Auf der Suche nach etwas mir verborgenem.

      So lange bis alles düster und trist wurde,
      mein Leben keinen Sinn mehr ergab,
      ich gab es auf,
      gab auf mit jedem einzelnen Teil meines Ichs,
      ließ alles fallen,
      warf alles hin.
      Egal wie weit ich schon gekommen war.
      Ich nahm mir mein Leben und
      übergab es höheren Mächten.
      Übergab meinen Körper der Erde und
      meine Seele dem ewigen Kreislauf des Wassers.
      Übergab mein ganzes Ich der Natur.
      Möge sie damit machen, was sie wolle....
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Du verwirrst mich.
      Immerzu denke ich an dich.
      Schmetterlinge in meinem Bauch,
      bei dir auch?
      Wieso schautest du mich nicht an?
      Du warst so nah an mir dran.
      Bist an mir vorüber gegangen
      ohne mich nur mit einem Blick zu fangen.
      Du saßest fast neben mir,
      doch egal schien ich dir.
      Du ignoriertest mich,
      wenn dir keiner deiner Kumpels von der Seite wich.
      Alleine kommst du zu mir
      und fragst: "Tanzen wir?"
      Mein Herz hoch sprang,
      wie süß das klang.
      Es fühlte sich so toll an,
      mit dir an mir dran.
      Doch dannach, ohne ein Wort,
      gingst du wieder fort.

      Bist du nur schüchtern,
      oder hast du was gegen mich?
      Du verwirrst mich,
      und hinterlässt viele Fragezeichen.
      Ich mag dich,
      so viel ist (mir) jetzt klar.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Entstanden in einer wie immer sehr langweiligen Geschichts- und Sozialkundestunde, die Idee kam bei einem Blick in den grauen Himmel vor den Fenstern. Ich habe noch ein wenig mit Farben gespielt.

      Der Himmel rabenschwarz,
      die Wiesen und Wälder von goldener Sonne beleuchtet.
      Es ist frostig kalt
      mit knapp 30°C.
      Auf den Scheiben Eiskristalle,
      der Asphalt flimmert vor Hitze.
      Mit starkem Gegenwind fahr ich den Berg hinauf,
      saftig grüne, schon ganz trockene Blätter überholen mich durch den Wind von hinten.
      Warmer Regen klatscht mir ins Gesicht,
      und auf der Straße blidet sich eine Schneedecke.
      Schweiß läuft mir den Nacken hinunter,
      vor Kälte habe ich eine Gänsehaut.
      Auf Stoppelfeldern mit fast reifer Gerste lassen betagte Kinder mit t*dernstem Gesicht jauchzend Drachen steigen.
      Wie gerne würde ich bei ihnen sein,
      so weit weg von jeglicher Menschenseele.
      Wie friedlich diese Welt ist,
      mit all den Kriegen und Konflikten.
      Zu Hause angekommen an einem mir völlig fremden Ort
      lege ich mich glücklich mit tiefer Traurigkeit gefüllt
      ins weiche Bett, das steinhart ist
      und schlafe sofort nach Stunden ruhig mit rasendem Herzschlag ein.

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
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