*nightquest*

      Meine Maske ist verloren
      umsonst wurde sie geboren.
      Hab' keine Kraft mehr,
      das alles fällt mir so schwer.
      Tränen laufen mir über's Gesicht,
      ich brech' zusammen unter all dem Gewicht.
      Bin am Ende,
      wo bleiben die helfenden Hände?
      Meine Gefühle - nicht mehr verborgen,
      keiner macht sich wirklich Sorgen.
      Sie haben mich allein gelassen,
      keiner will nach mir fassen.
      Geboren gänzlich umsonst,
      weil du mir nicht nahe kommst.
      Ich will so sehr,
      doch ich kann nicht mehr.
      Wird es irgendwann 'was werden?
      Ohne größ're Beschwerden?

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Rain is falling from sky,
      washing away my happiness.
      Tears running over my face
      can't be seen.
      They think I'm happy,
      just because I do look so.
      They reckon I want to live,
      just because I haven't k*lled myself yet.
      But what they don't know is that I've already played with the thought about it...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Du fehlst mir so sehr
      wie sonst niemand
      Ich glaub', da ist mehr
      bitte geb' mir deine Hand.

      Lass uns zusammen sein,
      'was unternehmen
      ohne dich fühl' ich mich so klein
      will mich nicht nur nach dir sehnen.

      Das ist alles nur ein Traum,
      es wird nicht gehen
      dafür gibt es hier keinen Raum.
      Das muss ich endlich verstehen!

      Es tut so weh,
      wenn ich weiß, dass es nicht geht
      und dich jeden Tag seh
      und niemand anders mir so fehlt...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Eigentlich sollte ich nur noch glücklich sein
      darüber, dass sie es endlich weiß.
      darüber wie sie es aufgenommen hat.
      darüber, dass ich nicht länger so sehr Acht geben muss.

      Doch ich bin immer noch zerrissen.



      Glück
      Schm*rz
      HIN
      Frohsinn
      Beklemmung
      UND
      Hoffnung
      Angst
      HER
      Freude
      Trauer


      Mein inneres Gleichgewicht ist verloren, irgendwo auf dem Weg liegen geblieben. Inzwischen achtlos überfahren und zertrampelt. Nicht mehr zu retten.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Mal wieder was schönes...
      Dieser Text ist im Deutschunterricht beim kreativen Schreiben mit dem
      Thema „Orte“ nach Orientierung an Marie Luise Kaschnitz’ gleichnamiger
      Geschichte entstanden.
      Traumstadt
      oder besser Traumwohnort

      Komm, lass uns zusammen in unserer Traumstadt leben. Wir wohnen in einem großen Bungalow mitten in der Natur. Lass uns die Wände bunt streichen, verzieren mit Blumen und an die Decken Girlanden hängen. Im Garten steht eine Hollywoodschaukel und in dem kleinen See in der Nähe können wir Schwimmen gehen. Stell dir vor, unsere Kinder rennen tobend ums Haus, spielen mit Wasserpistolen und bauen Indianerzelte aus Ästen und Decken. Es gibt keine Nachbarn, die sich gestört vorkommen, niemand beschwert sich über ihr Lachen und Grölen. Gemeinsam sitzen wir abends am Lagerfeuer aus selbst gesammeltem Holz und grillen Stockbrot und Marshmallows. Danach machen wir Waldspaziergänge mit Taschenlampen und schauen zusammen den friedlichen Vollmond an.
      Das Auto holen wir nur für Notfälle und Urlaubsfahrten heraus, sonst machen wir Fahrradtouren zur nächsten größeren Stadt, die nur ein paar Kilometer entfernt liegt und trotzdem von hieraus nicht zu sehen ist. Wenn wir den Hügel überqueren, bekommen wir alles, was wir brauchen. In der Umgebung sind weitere Bungalows, alle individuell eingerichtet, aber auf einem Grundstück, so groß wie unseres. Oft treffen wir uns und feiern gemeinsam. Einfach so, ohne feste Gründe, nur um des Feierns Willen.
      Unter der Woche gehen wir tagsüber arbeiten, verdienen Geld und unsere Kleinen lernen wichtige Dinge des Lebens in der Schule.
      Nachmittags sind wir alle zusammen und unternehmen etwas. Manchmal bleiben wir auch einfach in unserem kleinen Reich und legen uns auf die faule Haut, lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen oder spielen gemeinsam etwas.
      Wir haben einen Obstgarten mit vielen Beeren und Früchten, aus denen wir manchmal unser eigenes Eis herstellen, oder Marmelade. Im Gemüsegarten wächst alles, was man für einen frischen Salat oder eine selbstgemachte Gemüsesuppe so braucht. Alle stecken wir viel Arbeit hinein, aber zusammen macht es jedes Mal Spaß und keiner wird gezwungen zu helfen.
      Leid und schm*rz, Angst und Feindseligkeit sind hier fast gänzlich unbekannt. Drückende Luft und Schmutz wie in Großstädten gibt es nicht. Hier haben wir alles, was man zum Glücklichsein und für ein langes, mit Freude gefülltes Leben braucht.
      Komm, lass uns gemeinsam einen passenden Platz suchen und anfangen, um aus den Qualen und dem Stress des hiesigen Lebens zu flüchten...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Nicht buchbar!

      Mein Herz bricht,
      wenn ich dich seh.
      Es sticht,
      tut so weh.

      Was hab' ich zerstört
      mit meiner Antwort?
      So vieles hat dazu gehört.
      Ein Freundschafts-M*rd?

      Ich wollte das nie!
      Seh' dich leiden,
      das zwingt mich in die Knie,
      kann's nicht vermeiden.

      Deine Gedanken,
      wie gern' wüsst' ich sie,
      doch zu viele Schranken
      öffnen sich nie.

      Will dich nicht verlieren,
      lass es uns versuchen,
      sonst wär' ich aus Eis,
      würd' gefrieren.
      Ich weiß,
      Freundschaft lässt sich nicht buchen...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Allein

      Leben ist Leiden.
      Jeder versucht zu entkommen,
      das Schlimmste zu meiden,
      doch zu viel wird uns genommen.

      Überwältigt vom Schm*rz,
      kein klarer Gedanke mehr,
      gebrochenes Herz.
      Sag mir, woher?

      In Ungewissheit
      allein gelassen.
      Alles so weit,
      wir können nichts fassen.

      Zugrunde gegangen
      durch die Pein,
      in uns selbst gefangen,
      niemand lassen wir ein.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Eine dünne Sichel am nachtschwarzen Himmel
      leuchtet dort oben.
      Der restliche Mond
      schemenhaft erkennbar ist
      strahlt Güte und Friede aus.
      Gebannt von der Herrlichkeit
      stehe ich hier am Fenster.
      Alle Gefühle zurücklassend
      schwebe ich.
      Frei,
      endlich frei
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Es ist helllichter Tag, die Mittagssonne br*nnt auf den Schulhof nieder. Dort sitzt sie, den Rücken an eine Bank gelehnt, die Beine mit den Armen umschlungen, das Gesicht zwischen den Knien verborgen. Hinter ihr auf der Bank zwei Freundinnen. Tränen laufen ihr die Wangen hinunter und versickern im Stoff der Hose und der Sweatjacke. Geräuschlos weint sie, niemand merkt es. Sie will es so... oder nicht? Die Tränen nehmen einen Teil ihres Schm*rzes mit, doch nicht für lange. Wie lange wird ihre Fassade danach wieder halten? Wie lange wird sie es schaffen, niemandem ihre wirklichen Gefühle zu zeigen? Wird sie die Tränen zurückhalten können bis sie zu Hause in ihrem Zimmer in Sicherheit ist? Oder wird sie wieder lügen müssen um nichts zu verraten, um andere nicht zu v*rl*tzen? Alles nur eine Frage der Zeit, doch die ist relativ...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Siehst du?

      Siehst du die Kerze?
      Ihre Flamme in der Dunkelheit
      Warm und tröstend
      Sie schenkt Hoffnung
      Doch ein einz'ger Windhauch reicht um sie zu löschen.

      Siehst du die Blume?
      Ihre Blüte zwischen all dem Gras
      Bunt und leuchtend
      Sie schenkt Hoffnung
      Doch eine kurze Kälteperiode reicht um sie zu t*ten.

      Siehst du die Quelle?
      Ihr Wasser in all der Dürre
      Klar und kalt
      Es schenkt Hoffung
      Doch ein großer Stein reicht um sie zu versiegeln.

      Siehst du mich?
      Meine gute Laune unter all der Melancholie
      Sie schenkt Hoffnung
      Doch ein einz'ger Gedanke reicht um sie zu ändern.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Ich möchte schreien, aber ich kann nicht,
      zu tief sitzt der Schm*rz.
      Ich möchte toben, aber ich darf nicht,
      zu viele würden es mitbekommen.
      Ich möchte weinen, aber ich kann nicht,
      zu viele Tränene sind schon vergossen.
      Ich möchte schn**d*n, aber ich darf nicht,
      zu viele W*nd*n würden entstehen,
      zu viele N*rb*n zieren mich schon.
      Ich möchte gehen, aber es geht nicht,
      sie würde(n) mich vermissen.
      Ich möchte einfach aufgeben, aber ich darf nicht,
      zu viele verstehen mich nicht!
      Dabei ist alles so einfach, obwohl es doch so kompliziert ist...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      (nur um Missverständnisse vorzutäuschen: keine Gotteslästerei oder ähnliches!)

      Dann wenn Taten mehr hülfen als Worte,
      dann wenn wir den anderen bräuchten,
      ist er nicht da.
      Dann wenn es ernst wird und wir Hilfe bräuchten
      sind wir auf uns alleine gestellt.
      Wenn es einen Gott gibt, der seine schützende Hand über uns hält,
      wieso sind wir dann allein gelassen in solchen Situationen?
      Wenn dieser Gott über alles bestimmt,
      wieso lässt er es uns dann schlecht gehen,
      wenn Trost und Hilfe fern ist?
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      I'm on my end
      Don't know you.
      Why has it happened?
      How can I be this sad?
      Words can't describe.
      Tears are able to
      but they were running out.
      I'm on the brink of disaster
      just one step's necessary to fall.
      To fall into death
      which I'm yearning for so much...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Liebe - ein Samen

      Der Samen:
      Ungeplant fällt er nieder. Irgendwo. Er kann Glück haben und auf fruchtbarem Boden landen, bewässert werden und gedeihen. Überleben, weil niemand ihn zwischen all den anderen als eigenartig, als anders, gesehen hat. Niemand ihn genommen und zerstört hat. Eine Pflanze entsteht aus ihm, wächst und verzweigt sich weiter. Tief verwurzelt im Untergrund.
      Er kann aber auch Pech haben, auf Fels oder Asphalt landen. Hier kann er sich nicht ernähren, ist der Witterung und seinen Feinden schutzlos ausgeliefert. Mit Windstößen kommt kurzzeitig Hoffnung, doch noch fruchtbaren Boden zu finden. Doch letztendlich vergeht er durch Hitze und Nahrungsmangel.

      Die Liebe: Sie landet ungeplant irgendwo, hat Glück und wird erwidert, findet Nahrung und gedeiht.
      Oder aber sie hat Pech, wird abgelehnt und ignoriert. Hoffnungsmomente erhalten sie noch eine ganze Weile am Leben, doch dann vergeht auch sie und hinterlässt noch mehr Leere, Schm*rz, Trauer und Schwärze als vorhanden war, während sie ignoriert wurde...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Zugeschneite Straßen unter ihren Füßen, Schneesturm um sie herum, Kälte durchdringt sie, raubt ihr den Verstand, lässt ihr das Atmen schwerfallen. Wegmarkierungen versunken im Schnee. OFt kommt sie von der Straße ab, versinkt im Tiefschnee, kämpft gegen die lähmende Kälte. Noch gibt sie nicht auf. Findet zurück auf die Straße, läuft weiter, ohne Ziel, nur um nicht stehen zu bleiben und sich der Kälte hinzugeben. Längst hat sie die Orientierung verloren. Alles ist gleich. Dreht sie sich im Kreis? Einsam kämpft sie weiter. Alles weiß und kalt. Eiskalt...
      Ich möchte aufgeben, mich der inneren Kälte hingeben, mein Herz im Schneesturm endgültig gefrieren lassen, dass ich die verschneite Landschaft nicht weiter störe.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Broken Angel

      Some time ago she was happy.
      Every day was a present to her.
      She loved living here on earth.
      She never waisted her time with useless things.
      She helped and had a heart opened to everyone who wanted to come in.
      She was an angel to the whole world.
      But then her life turned.
      She is dying.
      But not completely.
      Her body is still alive.
      And she is still an angel.
      But now a broken one.
      A broken angel without interest to her environment.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl Trigger
      *
      *
      *
      *
      I'm dreaming round the world,
      lost in circles.
      There's no acceptable way out.
      Pain's the solution,
      just pain,
      nothing else will help.
      C*tting my vains I can escape,
      signs will rest,
      signs of another horrible day.
      Scarves on my skin, visable for everyone.
      They abandon a secret,
      one of my deepest secrets.
      No-one ever was guessing,
      guessing that I'm c*tting,
      guessing that I'm this near to the edge.
      Everytime when I'm alone I'm thinking of killing myself...
      ...but I never will do...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl trigger
      *
      *
      *
      Die Mittagspause lang war sie alleine im Klassenzimmer. Sie saß auf dem Fensterbrett, schon ziemlich nah an der Kante und spielte mit dem Gedanken zu springen. Niemand hätte sie daran hindern können. Es war nicht sonderlich hoch, aber doch hoch genug um unten nicht heil anzukommen. Es hätte ausgesehen wie ein Unfall, ein Versehen. Niemand lief unten vorbei, niemand kam herein. Sie hatte den Entschluss gefasst. Langsam, fast andächtig, stand sie auf, sie verspürte keinerlei Angst, ganz ruhig war sie. Sie wusste, sie würde jetzt und hier alles beenden. Niemand war da um sie aufzuhalten. Niemand. Sie stand. Ließ los. Und sprang...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Wenn die Welt sich nicht mehr dreht
      und nichts mehr weiter geht.
      Wenn ich weiß, ich kann nicht mehr
      und niemand kann zu mir her.
      Dann möcht' ich einfach aufgeb'n
      und nicht mehr weiter leb'n.
      Wenn die Uhr nicht mehr läuft
      und mein Schm*rz sich häuft.
      Wenn ich nicht mehr weiter weiß
      und nur noch zur Kl*ng* greif.
      Wenn alles beginnt sich schwarz zu färben,
      dann möcht' ich für immer st*rb*n.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)