*nightquest*

      Jeden Tag, 12 Stunden lang,
      eine aufgesetzte Maske,
      ein Lächeln auf dem Gesicht,
      verborgene Leere,
      verborgene Gefühle,
      jede Nacht, 12 Stunden lang,
      fast kein Schlaf,
      Tränen im Gesicht,
      rotgeweinte Augen,
      schm*rz und Angst statt Leere,
      wahre Gefühle...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Licht in der Finsternis

      Mitten in der Dunkelheit,
      alleine,
      kein Licht, ich sehe nichts,
      weiß nicht, wo ich bin,
      kein einziger Orientierungspunkt.
      Ich laufe los, laufe einfach immer weiter.
      Meine Füße werden schwerer,
      habe die Orientierung verloren.
      Da, plötzlich ein heller Punkt weit vor mir.
      Ich renne auf ihn zu, er wird immer heller,
      gleich hab ich es geschafft!
      Es blendet mich, mein ganzes Blickfeld ist strahlend hell,
      stechend in meinen Augen.
      Blind laufe ich weiter.
      Noch ein Schritt, dann habe ich es geschafft,
      schließe die Lider, der letzte Schritt.
      Die Helligkeit ist weg.
      Langsam öffne ich die Augen wieder.
      Finsternis umgibt mich, kein Licht mehr,
      kein einziger heller Punkt.
      Ich drehe mich um, verzweifelt renne ich in die andere Richtung.
      Wieder taucht ein heller Lichtpunkt in weiter Ferne auf,
      ich renne auf ihn zu, immer schneller.
      Er kommt näher und näher,
      wird größer und größer,
      geblendet bleibe ich stehen.
      Ein letzter Schritt
      und wieder umgibt mich Dunkelheit.
      Ich mache kehrt, taste mich die Wand entlang
      auf der Suche nach einer Tür, einem Loch in der Mauer,
      irgendeinem Ausgang, der mich ans Licht bringt,
      die Dunkelheit auslöscht.
      Erschöpft sinke ich auf den Boden.
      In Mitten der Finsternis auf beiden Seiten ein winziger heller Punkt,
      in erreichbarer Nähe, aber doch so unendlich weit weg.
      Ich lass mich auf den Rücken fallen und schaue nach oben.
      Angenehme Helligkeit strahlt mir entgegen.
      Die ganze Zeit war ich unter ihr und habe sie nicht gesehen,
      zu fixiert war ich auf die seitlichen Endpunkte der Finsternis.
      Jetzt, wo ich es erkenne, erscheint mir alles so einfach...
      und doch komme ich nicht raus...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Diese Wut, diese Wut auf sie, die in mir aufsteigt!
      Wieso kann sie sie nicht einfach in Ruhe lassen?
      Ist sie zu blöd dafür?
      Oder will sie einfach nicht?
      Wieso tut sie ihr das an?
      Wie kann ein Mensch, der einen so sympathischen Eindruck macht, so ignorant und hinterfotzig sein?
      Ja, hinterfotzig trifft's!
      Sie ist hinterfotzig...
      Was ist so schwer daran das zu verstehen - und wenn schon nicht verstehen, zu akzeptieren?

      Wenn sie mir jetzt über den Weg laufen würde,
      ich würde toben,
      sie anschreien,
      schl*g*n - mit Worten und Händen,
      nach ihr treten.
      IHR WEH TUN!
      Genauso wie sie S. weh tut - und mir...

      Es war okay, zuvor.
      Verdammt nochmal, es war okay, nicht gut, aber in Ordnung - aushaltbar...
      ...bis sie wieder daher kam, mit ihrer Eifersucht, mit ihrer Selbstsucht, mit ihrer ganzen Selbstmitleidsmasche.
      Ich könnte echt...
      ...ich weiß auch nicht was.
      Worte gibt es dafür nicht, Taten auch nicht.
      Nichts, aber absolut nichts, was ich tun könnte, würde der ganzen Sache gerecht werden!
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      God saw you getting tired,
      the cure was not to be.
      He put his arms around you
      and whispered "Come to me.".
      With tearful eyes, we watched you and slowly fade away
      even though we loved you deeply, we could not make you stay.
      A lovely heart stopped beating, working hands were put to rest.
      God broke our hearts to prove to us, he only takes the best.

      Ist nicht von mir,
      hab ich wo gelesen.

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Diskriminierung

      Hast du einen Freund?

      Nein.

      Willst du mit mir gehen?
      Nein.
      Wieso nicht?
      Ich bin vergeben.
      Aber du hast gesagt, du hättest keinen Freund...
      Hab ich auch nicht.
      Was dann? Bist du lesbisch?
      Ich habe eine feste Freundin, ja.
      Dann hau ab! Mit Lesben hab ich nichts zu tun und vergiss die Frage von vorhin. Ich hab sie nie gestellt!

      Nicht jedes Mädchen hat einen Freund, wenn sie vergeben ist.... aber ist das ein Grund, genau diese auszuschließen, zu diskriminieren, zu mobben???
      - Nur weil sie dem eigenen Geschlecht näher steht? -
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Wunschtraum

      Ich habe einen Traum.
      Einen Traum vom Fliegen,
      weit über den Städten,
      weit in den Himmel hinauf.

      Ich habe einen Wunsch.
      Einen Wunsch, endlich zu wissen,
      was ich will,
      was los ist.

      Ich habe einen Traum.
      Einen Traum vom Glücklichsein,
      zusammen mit ihr,
      zusammen für immer.

      Ich habe einen Wunsch.
      Einen Wunsch zu verstehen,
      die Welt und
      mich selbst.

      Ich habe einen Wunschtraum.
      Einen Wunschtraum vom Fliehen,
      alles hinter mir lassen,
      alles, was ich nicht will.
      Einen Wunschtraum,
      ein neues Leben zu beginnen,
      mit dem, was ich mir wünsche.

      Ich habe keinen Traum.
      Ich habe keinen Wunsch.
      Denn Träume und Wünsche wurden mir verboten,
      sie brächten mich nicht weiter.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Es gibt Dinge, die beschließt man nicht.
      Sie stürzen einfach auf einen herab und man kann im Grunde nichts dagegen unternehmen.
      Ignorieren ist ein Weg, doch so einfach das erscheinen mag, so schwerer ist es in Wirklichkeit die meiste Zeit über.
      Abwarten und hoffen ist eine zweite Möglichkeit.
      Hoffen, dass es sich von selbst regelt.
      Einfach ist das jedoch auch nicht, weder das Abwarten, noch das Hoffen.
      Im einen Fall, dem Abwarten, ist die Zeit zäh wie Kaugummi und die Geduld schnell verbraucht.
      Im anderen Fall, dem Hoffen, ist die Überzeugung zu schwach und bald verschW*nd*n.
      Egal welchen Weg man auch einschlägt, nach einiger Zeit bleibt nur noch ein sich und die Welt bezweifelnder, innerlich zerbrochener Haufen eines selbst übrig, der das Leben nicht mehr zu schätzen weiß und dessen Sinn nicht mehr begreifen kann...
      ...und sollten sich diese Dinge doch irgendwann von selbst lösen, so ist es oft zu spät.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl. Trigger
      Thema: Zweifel am Leben
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      Es ist soweit
      ich sitze hier
      und gedenke dir
      bräucht' jemand, der mich befreit
      doch bin ich allein
      zu viel Schm*rz in mir
      möchte nicht mehr sein
      rasend wie ein Tier.
      Geh voran,
      ich bin verloren,
      denke nicht daran,
      umsonst geboren.
      Musik in meinem Ohr
      die Welt gaukelt's mir vor
      durch Angst und Leere
      fehlt jegliche Ehre.
      Ich kann nicht mehr leben
      ist es Zeit aufzugeben?
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Es gibt Momente, in denen ich nicht vermag, meine Gefühle auf's Blatt zu bringen.
      Es gibt Augenblicke, in denen ich nicht in Stande bin, meine Emotionen in Worte zu fassen.
      Es gibt Zeiten, in denen ich nicht fähig bin, meine inneren Regungen zu offenbaren.
      Es gibt Abschn*tt* in meinem Leben, in denen ich dir alles erzählen, mit dir reden will, doch ich keine Worte finden kann...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Religion. Wir schreiben Klausur. 45 min Zeit für 4 Aufgaben. Insgesamt 40 Punkte. Ich sitze vor meinem Angabenblatt und starre es an. Die Buchstaben verschwimmen vor meinen Augen. Ich darf jetzt nicht weinen, ich muss stark sein. Doch am liebsten würde ich hinausrennen und mich im Klo einsperren. Ich kann das doch eh alles nicht. Ich hab nicht die leiseste Ahnung, was ich antworten soll. Ich fange an, irgendwelche Buchstaben und Wörter aneinander zu reihen. Nichts ergibt Sinn, aber leer kann ich das Blatt auch nicht abgeben, wenn ich es auch gerne machen würde.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Trigger!!!
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      Die Kl*ng* teilt meine Haut,
      gräbt sich tief in mein Fleisch.
      Die Dunkelheit weicht dem Schm*rz.
      Rote Tränen rinnen über meinen Arm,
      tropfen herunter und hinterlassen Spuren.

      So male ich es mir aus, so wünsche ich es mir im Moment,
      doch ich darf nicht...
      Muss stark sein...
      durchhalten...
      mich beherrschen...
      es schaffen...
      meine Gedanken, mein Verlangen verdrängen...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Heute das selbe, in einem anderen Fach...

      *nightquest* schrieb:

      Religion. Wir schreiben Klausur. 45 min Zeit für 4 Aufgaben. Insgesamt 40 Punkte. Ich sitze vor meinem Angabenblatt und starre es an. Die Buchstaben verschwimmen vor meinen Augen. Ich darf jetzt nicht weinen, ich muss stark sein. Doch am liebsten würde ich hinausrennen und mich im Klo einsperren. Ich kann das doch eh alles nicht. Ich hab nicht die leiseste Ahnung, was ich antworten soll. Ich fange an, irgendwelche Buchstaben und Wörter aneinander zu reihen. Nichts ergibt Sinn, aber leer kann ich das Blatt auch nicht abgeben, wenn ich es auch gerne machen würde.
      Religion. Mathe. Wir schreiben Klausur. 45 90 min Zeit für 4 Aufgaben. Insgesamt 40 ? Punkte. Ich sitze vor meinem Angabenblatt und starre es an. Die Buchstaben verschwimmen vor meinen Augen. Ich darf jetzt nicht weinen, ich muss stark sein. Doch am liebsten würde ich hinausrennen und mich im Klo einsperren. Ich kann das doch eh alles nicht. Ich hab nicht die leiseste Ahnung, was ich antworten soll. Ich fange an, irgendwelche Buchstaben und, Wörter und Zahlen aneinander zu reihen. Nichts ergibt Sinn, aber leer kann ich das Blatt auch nicht abgeben, wenn ich es auch gerne machen würde.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      The world stops turning
      my heart is
      burning.
      I can't
      breathe anymore,
      what am I living
      for?
      Maybe it's
      time to go,
      maybe the end of the show.
      Is it time to leave,
      to stop forever to breathe?
      Maybe time is running out
      while I can't even shout.
      My life is going away
      and people don't stay.
      I'm walking into hell,
      I can already smell
      the fire burning
      while the world stops turning.
      And it says,
      it's the end of my days.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Ein Teil von mir

      Lautlos irrt er durch die belebte Nacht. Überall Menschen mit dicken Jacken und Mützen, eifrig auf Geschenkesuche. Manche vom Glühwein rote Nase ist unter ihnen. Weihnachten steht bevor. Weihnachten. Er interessiert sich nicht wirklich dafür. Die Hände tief in den Taschen vergraben, die Mütze bis zu den Augenbrauen gezogen, den Blick auf den Boden gerichtet, wird er kaum wahrgenommen. Menschen laufen an ihm vorbei, rempeln ihn an, laufen weiter. Es scheint als liefen sie durch ihn hindurch.
      Er ist ein Teil von mir.

      In Gedanken ist sie ganz woanders. Sie wirbelt in einer schicken Bluse über die Tanzfläche in den Armen eines Jungen, ein Lächeln auf den Lippen, ein Strahlen in den Augen. So geht sie durch die weihnachtliche Stadt. Von all den Menschen wird sie kaum wahrgenommen. Sie hält Ausschau nach süßen Jungs. Doch es scheint als wäre sie unsichtbar für sie.
      Sie ist ein Teil von mir.

      Mit großen, runden Augen steht es vor den Regalen. Ein Laden voller flauschiger Stofftiere, ein Paradies für jedes Kind. Immer weider nimmt es ein anderes Tier in die Hand, betrachtet es mit strahlenden Augen, beW*nd*rt wie echt es aussieht. Es könnte seine Sammlung kuscheliger Freunde immer wieder erweitern. Es scheint als könne es nie genug bekommen.
      Es ist ein Teil von mir.

      Sie möchte noch etwas essen und wieder ein wenig zunehmen um nicht zu dünn zu werden.
      Sie ist ein Teil von mir.

      Sie will nichts mehr essen, hat eigentlich schon zu viel gegessen und will weiter abnehmen um nicht zu dick zu sein.
      Sie ist ein Teil von mir.

      Fünf Teile von mir.
      Doch wer bin ich?

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      *trigger*
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      *
      *
      *
      *

      Dunkelrotes Bl*t rinnt meinen Arm hinab,
      warm spüre ich es auf meiner Haut,
      es hinterlässt Spuren,
      rote Spuren.
      Rote Tränen kullern über meine Haut,
      tropfen auf den Boden
      und hinterlassen einen kleinen See aus Bl*t.
      Die Schn*tt* sind tief,
      tiefer als je zuvor,
      sie br*nn*n.
      Weiter quillt Bl*t hervor,
      es hört nicht mehr auf.
      Ich spüre es immer weiter laufen...

      Meine Hand fährt über den Arm,
      nichts,
      sie bleibt trocken.
      Mein Blick wandert zu meinem Arm,
      nichts,
      da ist nichts.

      Zitternd br*ch* ich zusammen,
      greife nun doch zur Kl*ng*
      um meine Gedanken wahr zu machen...

      Denn Wahrheit ist immer noch besser als Halluzinationen...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Gerade eben entstanden, weil es hier so w*nd*rschön schneit, schon seit ca. 4 Stunden durchgehend und das erste Mal so richtig diesen Winter.

      Weiches Weiß


      Weiß segelt vom Himmel
      und die Landschaft ruht
      von einer Decke beschützt
      und wartet auf den Morgen.
      Weiches Kalt bedeckt die Erde,
      leitet Pflanzen in den Schlummer,
      manches sanft entschlafen lässt.
      Weiße Tauben fliegen hinüber,
      breiten Flügel aus
      und friedvoll liegt es da.
      Klirrende Kälte nagt an Getier,
      gefrieren mag es nicht,
      denn
      Weiß segelt vom Himmel
      und singt die Landschaft weich in den Schlaf.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Tausend Türen

      Stell es dir vor.
      Einen Saal
      mit tausend Türen.
      Alle stehen sie offen.

      Es passiert wieder.
      Genau jetzt.
      'was Schlimmes
      in deinem Leben.
      Seien es nun Gedanken.
      Oder seien es Taten.
      Seien es nun Schm*rz*n.
      Oder seien es and're Gefühle.

      Stell es dir vor.
      Die Türen.
      Sie fallen zu.
      Nacheinander
      alle ins Schloss.
      Und wenn die Letzte fällt,
      du hast es überstanden.
      Es ist vorbei.

      Die Idee stammt aus dem Film "Boy A".
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
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