*nightquest*

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      Metall, Bl*t, Haut

      Kaltes Metall auf warmer Haut.

      Der Gedanke
      so verlockend
      Das Gefühl
      so betörend
      Der Wunsch
      so zwingend

      Rotes Bl*t auf silbernem Metall.
      Der Kontrast
      so stark
      Der Anblick
      so hinreißend
      Der Wunsch
      so riesig

      Warmes Bl*t auf blasser Haut.
      Das Bild
      so hartnäckig
      Der Wille
      so engstirnig
      Der Wunsch
      so beherrschend

      Kaltes Metall auf warmer Haut.
      Rotes Bl*t auf silbernem Metall.
      Warmes Bl*t auf blasser Haut.


      Der Wunsch
      besinnungsraubend
      allumfassend
      der Vernunft überlegen
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Übertrieben?
      einem gewissen Jemand hier gewidmet

      Ist es übertrieben
      dich zu lieben?
      Ich kenn dich nicht,
      doch du zauberst ein Lächeln auf mein Gesicht.
      Egal wie meine Laune ist,
      vielleicht bin ich angepisst,
      ich hab dich gern,
      doch leider bist du zu fern.
      Ich möcht dich mal sehen,
      ein Stück weit mit dir gehen.
      Mit dir reden
      im Garten von Eden,
      deine Stimme hören,
      dir vielleicht sogar was schwören.
      Deine Hand in meine schließen,
      mit dir mal schlendern über Wiesen.
      In deine Augen blicken,
      dir verschwörerisch zu nicken

      ...und abwarten, was passiert :)
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      ACHTUNG! evtl Trigger
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      mal ein kleiner Songtext - im Moment einer meiner Favoriten

      Was hält mich noch hier von L'âme immortelle

      Langsam rinnt mein Leben
      Wie der Sand durch meine Hände
      Umsonst scheint all mein Streben
      Verloren in der Ewigkeit

      Doch nur weil ich meinen Traum
      Zu oft in fremde Hände legte
      Doch ändern kann ich es kaum
      Denn jetzt ist es zu spät

      Was hält mich noch hier
      An diesem Ort der Dunkelheit
      Nur das Licht das deine Liebe
      Mir scheinen lässt in Ewigkeit

      Mein Schicksal welches fremdbestimmt
      Verflüchtigt sich, und langsam weiter
      Es ohne Halt zu Boden rinnt
      Um dort unterzugehen

      Nur ein Ziel das ich erreicht
      Rechtfertigt all, das was geschehen
      Die Liebe die nichts anderem gleicht
      Hilft mir hier zu bestehen
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Du, der Niemand.

      Von manchen wirst du v*rl*tzt,
      und bald darauf auch versetzt.

      Du bist allein
      und fühlst dich so klein.

      Wenn sie dich ersetzten,
      ist dir gleich klar,
      sie werden dich nie wieder v*rl*tzt*n.
      Für dich sind sie nicht mehr da.

      Sie fühlen sich zu toll dafür,
      mit dir zu reden,
      schließen die Tür.
      Das ist nicht Eden!

      Sie haben alles,
      nichts hast du.
      Bei ihnen nichts Fatales,
      du schaust nur zu.

      Dein Selbstbewusstsein ist weg,
      du bist ein Niemand,
      ein kleiner leerer Fleck
      im großen, weiten Land.

      Du bist allein
      und fühlst dich so klein.

      Von manchen wirst du v*rl*tzt,
      und bald darauf auch wieder ersetzt.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl. Trigger
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      Kampf der Seiten


      Es ist die Realität, die mich jedes Mal auf ein Neues zum Verzweifeln bringt.
      Nicht die Gedanken lösen das alles in mir aus,
      die Wirklichkeit ist es, die mich überschwemmt,
      die mir meine Beherrschung raubt,
      dich mich zweifeln lässt.
      Und Gefühle sind es, die verantwortlich dafür sind, dass ich noch lebe.
      Ein Teil kämpft immer und immer wieder, nichts konnte ihn bisher unterkriegen.
      Ein anderer Part hat schon längst aufgegeben,
      Tag um Tag, Stunde um Stunde schwindet er mehr,
      entweicht meinem Körper, verflüchtigt sich in der Unendlichkeit des Universums.
      Und ein dritter Teil versucht immer noch inständig den Kämpfer zu Boden zu bringen,
      ihn zu stürzen und selbst die Macht zu übernehmen.
      Zwischen ihnen bin ich das Schlachtfeld.
      Besudelt, verdreckt, von zerbrochenen Waffen übersät,
      gespickt mit Minen, die immer wieder explodieren, unberechenbar.
      In den unpassendsten Moment.
      Und Boden zerreißen.
      Doch ich heile wieder, langsam und stückchenweise.
      Meist wird mehr verwüstet als repariert.
      Und irgendwann - irgendwann, wenn keiner mehr daran denkt - gehe ich kaputt.
      Breche zusammen.
      Zerfalle.
      Und werde wieder zu Staub, wie ich einst war.
      Eine freie Seele wird in den Himmel fliegen.
      Mit N*rb*n übersät wird sie sein, aber frei.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      ACHTUNG TRIGGER
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      Red lines on skin, on arms, on legs.
      Forming words, showing the desperation.
      Somehow, sometime turning to scars.
      Wounds are healing,
      it seems.
      Maybe. Wounds on skin.
      But what's with all these c*ts on the heart?
      The wounds deep innerst.
      They won't heal.
      Not that fast.
      Maybe never. Often never.

      Red tears in the corner of the eye.
      Tending to flow down the cheeks.
      Showing the real identity.
      Showing how the heart is bleeding.
      Bl**dy traces on the whole body.
      Only telling a small part of the story...
      Bl**dy traces on the whole corps.
      The c*ts went too deep.
      The wounds got too many.
      The life got too painful.
      The pain got too tormenting.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl. Trigger
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      Ein paar Songtexte von Bl*tengel:
      I'm dying alone

      Can't you see me falling an endless fall?
      Can't you hear me calling a neverending call?
      Can't you see me bleeding? I'm losing control.
      Can't you see me dying? I'm dying alone.


      Über dem Horizont

      Du bist in deiner Welt gefangen
      Ohne Licht und Zeit
      In stiller Ergebenheit
      Ertragst du die Einsamkeit
      Du willst nicht mehr weiter
      Doch du siehst den Weg zurück nicht mehr
      Tausend Ängste in deiner Seele
      Und dein Herz unendlich schwer
      Niemand wird es je verstehen
      Du kannst diesen Weg nicht alleine gehen
      Wenn die Einsamkeit dein Herz zerbr*cht
      Und der schm*rz in dir erwacht
      Wenn deine dunklen Träume
      Dich verführen in jeder Nacht
      Dann komm zu mir, Komm zu mir
      Breite deine Flügel aus und flieg
      Mit mir durch die Nacht
      Über den Horizont hinaus
      Schließ deine Augen
      Spür das Leben ein letztes Mal
      Spür die Kälte auf deiner Haut
      Nichts bleibt so wie es war
      Eine neue Hoffnung wird
      Durch deinen Mut geboren
      Die Schuld der Vergangenheit
      Bleibt in deiner Erinnerung verloren
      Wenn die Einsamkeit dein Herz zerbr*cht
      Und der schm*rz in dir erwacht
      Wenn deine dunklen Träume
      Dich verführen in jeder Nacht
      Dann komm zu mir, Komm zu mir
      Breite deine Flügel aus und flieg
      Mit mir durch die Nacht
      Über den Horizont hinaus
      Schließ deine Augen
      Spür das Leben ein letztes Mal
      Spür die Kälte auf deiner Haut
      Nichts bleibt so wie es war
      Schließ deine Augen
      Spür das Leben ein letztes Mal
      Wenn die Einsamkeit dein Herz zerbr*cht
      Und der schm*rz in dir erwacht
      Wenn deine dunklen Träume
      Dich verführen in jeder Nacht
      Dann komm zu mir, Komm zu mir
      Breite deine Flügel aus und flieg
      Mit mir durch die Nacht
      Breite deine Flügel aus und flieg
      Mit mir durch die Nacht
      Über den Horizont hinaus
      Schließ deine Augen
      Spür das Leben ein letztes Mal
      Spur die Kälte auf deiner Haut
      Nichts bleibt so wie es war
      Schließ deine Augen
      Spür das Leben ein letztes Mal
      Wenn die Einsamkeit dein Herz zerbr*cht
      Und der schm*rz in dir erwacht
      Wenn deine dunklen Träume
      Dich verführen in jeder Nacht
      Dann komm zu mir, Komm zu mir
      Breite deine Flügel aus und flieg
      Mit mir durch die Nacht
      Über den Horizont hinaus

      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl. Trigger (gegen Ende)
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      Das kleine, grüne Blatt.


      Langsam segelt es in der lauen Luft hinab.
      Sachte sinkt es auf die Oberfläche.
      Es treibt mit der Strömung mit.
      Jede Biegung des Wassers verfolgt es.
      Es ist klein.
      Viel zu klein gegenüber allem anderen.
      Es ist dünn.
      Viel zu dünn für die starke Strömung.

      Dennoch bleibt es obenauf.
      Nichts kann es unterkriegen.
      Nicht der stärkste Wind.
      Nicht die hohe Geschwindigkeit.
      Es lässt sich einfach treiben.
      Ohne sein Zutun
      wird es irgendwann irgendwo wieder rauskommen.

      So denkt man...

      Doch niemand hat mit einer Wende gerechnet.
      Hagel.
      Die dicken Körner prasseln auf seine Oberfläche.
      Sie beschweren es.
      Sie schl*g*n Löcher hinein.
      Das Wasser dringt von unten herauf.
      Langsam läuft die kleine Schale voll.
      Es sinkt immer weiter.
      Und geht schließlich unter.
      Unter Wasser trudelt es noch eine Weile.
      Tendenz fallend.
      In Richtung Flussgrund.
      Dort schlägt es dann auf.

      Sie ist verloren.
      Sie ist g*st*rb*n.
      Sie ist vergessen für immer.

      Die Seele...
      ...und niemand wird mich jemals wieder sehen.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      mal wieder ein Songtext - sooo toll, dieses Lied :love:

      evtl. TRIGGER
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      Escape Artists Never Die
      Funeral For A Friend


      the red poison of your lips
      The red poison of your eyes
      Is where I kissed the blood from
      Just that corner of your mouth where I can see the
      White of your smile
      Up to my neck
      When I'm breathing without you
      Without you
      Up to my eyes
      And I'm seeing without you
      Without you
      We'll start a fire
      And burn some bridges
      And make it out of here tonight
      We need some leverage
      We can't seem to open up
      the locks are far too tight
      And the chains are far too strong
      Far too strong
      Up to my eyes
      When I'm seeing without you, without you
      Up to my heart
      When I'm bleeding without you, without you
      We'll start a fire
      And burn some bridges
      And make it out of here tonight

      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      With a hundred thousand lights
      Timing as everything will
      With a hundred thousand lights
      Timing, timing is everything to me
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      It's everything, it's everything
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      With a hundred thousand lights
      Timing as everything will
      With a hundred thousand lights
      Timing, timing is everything to me
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      Please someone help me
      I'm dying here in front of you
      It's everything, it's everything
      Timing is everything, it's everything
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Für Jemand ganz besonderen :love:

      Diese Zeit,
      diese paar Stunden jeden Samstag.
      Du weißt gar nicht, wie gut sie mir tun.
      Du weißt gar nicht, wie viel sie mir bedeuten.
      Du ahnst nicht, wie wichtig sie mir sind.

      Mit ihnen sind die restlichen 6 Tage der Woche einfacher,
      leichter zu überstehen.
      Einfacher zu durchkämpfen.
      Alles ist leichter,
      weil ich mich schon sonntags auf den nächsten Samstag freue.
      Weil ich mich jeden einzelnen Tag,
      jede einzelne Stunde,
      jede einzelne Minute,
      jeden einzelnen Augenblick
      darauf freuen kann.

      Du kannst dir gar nicht vorstellen,
      wie gut es tut,
      wenn du mir deinen Arm um die Schulter legst.
      Wenn du mich einfach nur ansiehst,
      wenn wir reden,
      wenn wir lachen
      - Lachen, was in den letzten Monaten so schwer war -
      ein ehrliches, aufrichtiges Lachen.

      Wenn du einfach nur neben mir bist,
      ist die Welt so viel leichter zu ertragen,
      so viel bunter,
      so viel heller.

      Deine Einladung bedeutet mir so viel,
      du kannst dir das gar nicht ausmalen,
      niemand kann das.

      Promise that you'll never forget me!
      :love:
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Gerade eben, ganz spontan entstanden. Ich liebe es, wenn die Wörter einfach so kommen und herausfließen. :)

      Wir

      Zu viele Kreise,
      eckig wie sie sind,
      tanzen vor meinen Augen.

      Die Welt ist nicht einfach zu erfassen.
      Vor allem nicht, wenn man darüber nachdenkt.
      Was ist schon, wie es ist?

      Wir berechnen Kreise,
      doch sie sind nicht rund,
      denn Pi ist unendlich
      und mit "Unendlich" können wir nicht rechnen.
      "Unendlich" kann man auch nicht quadrieren.

      Wir sehen Farben,
      doch eigentlich ist alles gleich,
      das Licht wird nur unterschiedlich absorbiert und reflektiert.

      Wir sprechen Worte,
      doch können nie sagen,
      was wir wirklich meinen.
      Die Sprache ist zu wenig aussagekräftig,
      ihr fehlt es an Vokabular.

      Wir hören uns reden,
      doch es ist Trug wie wir uns hören.
      Andere nehmen uns anders wahr.
      Nie werden wir erfahren,
      wie wir wirklich sind.

      Wir stehen vor dem Spiegel,
      doch das sind nicht wir,
      wir sehen uns seitenverkehrt,
      anders, verändert.
      Licht beeinträchtigt alles noch dazu.

      Wir fühlen so vieles,
      Tag für Tag,
      Sekunde für Sekunde.
      Äußere Eindrücke
      werden vermischt
      mit inneren Eigenheiten.
      Trüben unser Bild.

      Wer kann denn noch unterscheiden,
      was Wirklichkeit ist,
      was Täuschung ist,
      was Ausgeburt unserer Phantasie ist?

      Nenn mir einen Menschen,
      nur eine einzige Person,
      die genau weiß,
      wer sie ist,
      wie sie ist!

      Du kannst es nicht,
      ich wusste es.
      Es geht nicht.

      Unsere Welt ist doch nichts als Trug.
      Tag für Tag betrügen wir uns selbst,
      unsere Mitmenschen,
      alles.
      Nur um etwas zu haben,
      woran wir uns halten können,
      wenn die Flut uns überschwappt,
      wenn der Wind uns den Boden unter den Füßen wegreißt,
      wenn die Erde sich auftut und wir zu fallen drohen.
      Nur um etwas zu haben,
      woran wir uns festkrallen können,
      denn sonst wäre die Welt zu unverständlich
      für uns,
      wir könnten nicht in ihr leben.

      Aber können wir das so?
      Wieviel Sinn steckt hinter uns'rem Handeln?


      Wenn Du mich fragst:
      Es gibt keinen Sinn in dieser Welt,
      keinen greifbaren,
      keinen nicht niederschl*gbaren...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      I open my wings
      'cause I have to flee
      to save myself.

      Wind is carrying me up,
      up into the sky
      beneath grey clouds.

      I fly away,
      miles away,
      no-one will ever find me.

      Cold is around me,
      can't feel my limbs anymore,
      I can't breath.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Gedanken über Gedanken

      Was ist das,
      da in meinem Herzen?
      Manchmal zerbr*cht es wie Glas,
      manchmal kann man damit scherzen.

      Sag mir, was es ist!
      Ich will wissen, was ich fühl',
      was mich so zerfrisst.
      Alles ist so kühl.

      Wie soll ich dir sagen,
      das, was ich will?
      Ich will nicht klagen,
      aber nie ist es still.

      Du fragst mich,
      ob ich Gefühle hab.
      Ja, lieb' ich dich?
      Was ist, wenn ich es sag'?

      Da ist 'was in mir,
      es hat zwei Teile,
      es will schnell zu dir
      und wieder weg in Eile.

      Ich kann nicht sagen,
      was es ist.
      Ich will nicht wagen,
      dass es mich zerfrisst.

      Bitte hab' Geduld,
      wünsche ich mir.
      Wahrlich, es ist meine Schuld,
      doch ich sag' es nicht zu dir.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      evtl. Trigger!!!

      Flügel


      Ich fühl sie bohren und stechen. An meinem Rücken, die Flügel, wie sie versuchen durch meine Haut zu kommen. Sie kämpfen um an das Licht zu kommen, um frei zu werden. Feine, weiße Linien hinterlassen sie. Es dauert gefühlte Ewigkeiten bis sie durch sind. Bis die ersten Spitzen hervorschauen. Von da an ist es leichter. Ein Ziehen läuft meinen Rücken hinab. Ich spüre Haut reißen, doch es schm*rzt nicht. Es ist warm, wie die Flügel dort hervor kommen. Immer weiter heraus aus ihrem Gefängnis. Endlich sind sie ganz entfaltet. Vorsichtig schwinge ich sie auf und ab, es fühlt sich komisch an. So ungewohnt, aber nicht schlimm. Ich spüre wie die Federn sich ordnen, die Risse sich endgültig schließen, die Flügelansätze einbetten. Jetzt gehören sie zu mir. Ich fange an zu schl*gen, schnell bewege ich meine neuen Körperglieder auf und ab.
      Langsam verliere ich den Boden unter Füßen. Meine Zehenspitzen verlassen den harten Untergrund. Ich fliege höher, immer höher. Von hier kann ich die halbe Stadt überblicken, wie sie nur durch Straßenlaternen unter mir beleuchtet liegt. So still, so friedlich. Meine Flügel schl*gen schon wie von selbst. Ich hab mich an sie gewöhnt. Ich fliege in seine Richtung. Ich fliege, bis ich sein Haus erkennen kann. Leise lasse ich mich herabsinken, lande noch viel vorsichtiger auf seinem Fensterbrett.
      Dort liegt er. Sachte hebt und senkt sich seine Brust. Wie friedlich er dort schläft, nichts lässt auf sein Inneres zurückschließen. Leise springe ich auf den Zimmerboden hinunter, knie mich neben ihn und betrachte ihn. Ich strecke meine Hand aus um ihn zu berühren. Doch Millimeter bevor ich seine Haut unter meinen Fingerspitzen fühlen kann.... reißt es mich zurück.
      Irgendwas. Ich lande hart auf meinem Zimmerboden. Es ist dunkel um mich herum und kalt. Jegliches Gefühl von Geborgenheit ist verschW*nd*n. Ich habe Angst, mein ganzer Rücken schm*rzt. Vorsichtig taste ich ihn über die Schulter hinweg ab. Da ist etwas. Flügel, kann ich mich entsinnen. Doch sie sind nicht wie sie gehören. Sie sind kaputt, gebr*ch*n - zerbrochen. Jetzt liege ich hier, zerstört, ängstlich, mit Tränen in den Augen. Und weiß nicht was geschah.
      Darf es nicht sein? Anscheinend darf es das nicht...
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      (evtl.) Trigger!
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      Langsam fließt es über mich.
      Kalt umspült es meinen Körper.
      Salzwasser kühlt
      meine heiße Haut.
      In jedem Schn*tt brennt es.
      Jede N*rb* fühlt sich an wie frisch,
      wie gerade erst entstanden.
      Jedes einzelne Stück Haut schm*rzt.

      Langsam raubt mir die Pein das Bewusstsein.
      Meerwasser umspült mich weiterhin.
      Unter meinem Rücken spüre ich die feinen Sandkörner.
      Dann fühle ich nichts mehr.
      Der Ozean deckt mich zu.
      Er nimmt mich in sich auf,
      und erlöst mich von den Schm*rz*n,
      erlöst mich von dieser Welt.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Erst wenn...

      Erst wenn man sich selbst mag, kann man akzeptieren, dass andere einen mögen.
      Erst wenn man sich selbst treu ist, kann man anderen treu sein.
      Erst wenn man sich selbst liebt, ist es okay, dass andere einen lieben.
      Erst wenn man sein Spiegelbild nicht mehr hasst, ist es okay, dass andere einen hübsch finden.
      Erst wenn man mit seinen Leistungen selbst zufrieden ist, kann man Lob annehmen.
      Erst wenn man sich selbst vertraut, kann man anderen vertrauen.
      Erst wenn man sich selbst kennt, können andere einen wirklich kennen.


      Doch was, wenn "erst wenn" nicht eintritt?



      Erst wenn man etwas verliert, weiß man, wie wichtig es einem wirklich war.
      Erst wenn man verloren hat, fällt einem auf, wie man hätte kämpfen müssen.
      Erst wenn es zu spät ist, weiß man den richtigen Weg...


      Ist das Schicksal oder Bestimmung?
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
      Sprache

      Sprache.
      Wäre es nicht einfacher ohne sie?
      Manchmal?

      Sie hindert uns daran, uns verständlich zu machen.
      Sie hemmt uns, das zu sagen, was wir wollen.

      Alles,
      was wir fühlen,
      was wir denken,
      was wir sehen,
      was wir riechen,
      was wir schmecken,
      was wir leben,
      müssen wir in Sprache verwandeln, bevor wir es anderen übermitteln können.

      Doch uns fehlen die Worte.
      Wir haben Wörter auf hunderten von Seiten.
      Schau dir das Wörterbuch an,
      so dicht beschrieben,
      so dick und schwer, wie es ist.
      Doch es reicht nicht.
      Unser Vokabular reicht nicht aus.

      Nie wirst du genau das bei einem anderen auslösen,
      was bei dir ausgelöst wurde.
      Nie wirst du einem anderen genau das mitteilen können,
      was du möchtest.
      Nie wirst du Missverständnisse komplett vermeiden können.
      Nie werden wir von genau dem gleichen reden, wenn wir es meinen zu tun.

      Die Sprache hindert uns, uns zu verständigen.

      Doch ohne Sprache würde es auch nicht funktionieren.
      Du kannst keine Gefühle übertragen,
      sie nur beschreiben.
      Doch Wut wird niemals bei jemand anderem die gleiche Wut sein.
      Trauer nicht Trauer.
      Schm*rz nicht Schm*rz.
      Freude nicht Freude.
      Gefühl nicht Gefühl.

      Wie denken, von dem gleichen zu reden,
      den anderen zu verstehen,
      das Gefühl zu kennen,
      in ihn einfühlen zu können.
      Aber das denken wir auch nur...

      Wie armselig der Mensch doch eigentlich ist.
      Er kümmert sich um den technischen Fortschritt,
      erfindet immer mehr Neues,
      forscht und experimentiert,
      entdeckt und hält fest,
      dringt in andere Gebiete vor,
      bis in das Universum.
      Doch schon bei der Sprache scheitert er eigentlich...

      Und niemand wird jemals das gleiche fühlen,
      wie ich gerade.
      Niemand wird mich und das hier jemals zu 100% verstehen.
      Sometimes the people around you
      won’t understand your journey.
      They don’t need to, it’s not for them.
      (Joubert Botha)
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