neue arbeitstelle als fsj, sozusagen ausruhejahr, ist es für mich nicht:-(

      neue arbeitstelle als fsj, sozusagen ausruhejahr, ist es für mich nicht:-(

      hey ihr,
      ich bin seit einer woche eine fsj lerin in einer einrichtung für geistig behinderte menschen und es gefällt mir ganz gut da. das was bei mir ist, ist das ich einen klinikaufenthalt hinter mir habe dieses jahr und nächstes jahr nochmal in die gleiche klinik gehen werde. nun ja, soweit ganz gut nur ich weiß nicht wie es euch geht aber ich bin immer total fertig nach der arbeit und habe morgesn wenn cihi frühdienst habe schon keine lust aufzustehen sondern nur liegen bleiben und auf ein besseres leben warten:-( ich finde es sehr mühsam so zu arbeiten aber irgendwas wollte ich machen um zu überbrücken bis nächstes jahr. wie geht es euch damit so, hat jemand von euch auch gerade eine ausbildung oder ähnliches angefangen und tut sich auch schwer??
      danke für antworten:-)
      lg free ;)
      Hey du,

      ich will dich jetzt nicht angreifen, aber ein FSJ ist nunmal kein "Ausruhjahr". Viele nutzen (neben dem Gedanken, etwas für die gesellschaft zu tun), das Jahr, um sich zu überlegen, wie es in ihrem Leben weitergehen soll (Studium? Ausbildung? Wohnort? etc.), aber zum ausruhen eignet es sich nicht wirklich. Man arbeitet ja (zumindest nach einer gewissen EiN*rb*itungszeit) genauso viel wie die dort Angestellten und die haben da ja auch keinen "Ausruhjob".

      Allerdings würde ich mir an deiner Stelle noch etwas Zeit lassen. Du bist erst eine Woche dort und oft ist man gerade am Anfang sehr erschöpft, weil so viele neue Eindrücke auf einen einstürmen. Zudem musst du in kurzer Zeit viel lernen, also was du wie machen musst, und gerade wenn man nicht gesund ist, kostet das Kraft. Vielleicht kannst du versuchen, dich an Wochenenden/freien Tagen ut zu erholen, indem du schöne Dinge unternimmst, dir mal was gönnst, dich entspannst und ausruhst.
      Die Motivation zu finden, morgens aufzustehen fällt mir phasenweise auch sehr schwer, einfach weil ich keine Lust habe auf den Tag, die Aufgaben die vor mir liegen. Es ist halt einfach angenehmer im Bett zu bleiben und sich da vor allem zu verstecken. Allerdings habe ich schm*rzhaft lernen müssen, dass das auf Dauer meinen Zustand nur verschlechtert. Ich zwinge mich also dazu, sofort nach dem Weckerklingeln aufzustehen und mich nicht in lange Krübeleien zu stürzen oder zu denken, wie wenig Lust ich doch habe. Dann erstmal überall Licht machen, Musik an, duschen, frühstücken. Dann bin ich meist schon etwas fitter und fühle mich nichtmehr ganz so lustlos. Ich glaube, je weniger man dem Gedanken "Ich hab keine Lust" Raum lässt, umso einfacher ist es. Natürlich braucht das Übung, aber vermutlich hast du das in der Klinik auch so gemacht, oder? Denn in den meisten Kliniken muss man morgens aufstehen und darf nicht liegenbleiben.

      Liebe Grüße,
      Fylgja.